Tiertherapie: Heilende Tiere

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Tiertherapie: Heilende Tiere

Schon seit Urzeiten begleiten Tiere den Menschen. Zu Beginn waren es meist Nutztiere, später kamen der Hund und die Katze als Haustier und Begleiter hinzu. Wer mit Tieren im Umgang ist, bemerkt schnell, dass die Freunde des Menschen mehr können als lediglich den Spaziergang zu begleiten. Es gibt sogar eine ganze Reihe von Methoden im Bereich von tiergestützten Therapieverfahren.

Diese alternativmedizinischen Behandlungsverfahren dienen der Heilung oder Linderung von psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen, sowie Behinderungen. Die Therapeuten arbeiten mit Delfinen, Pferden, Hunden, Katzen und Lamas.

Was können Tiere bewirken?

Vorwiegend Hunde vermitteln dem Patienten ein Gefühl der Sicherheit. Sie sind in der Lage, dem Menschen zu helfen und ihm den Alltag zu erleichtern. Das beste Beispiel dafür sind Therapiehunde für behinderte Menschen. Aufgrund ihrer Charaktereigenschaften eignen sich Retriever- und verschiedenen Hütehunderassen ganz besonders für die Arbeit mit dem Menschen.

Körperliche Auswirkungen einer Tiertherapie

Am Beispiel einer Reittherapie zeigt sich, wie vielseitig sich diese Therapieform anwenden lässt. Hierbei überträgt sich die Bewegung des Tieres auf den menschlichen Körper. Dieser muss sich dem Bewegungsmuster des Pferdes anpassen, um das Gleichgewicht zu halten. Zeitgleich wird die Muskelspannung beeinflusst und zuvor schlaffe Muskeln spannen sich an. Dies eignet sich besonders für Menschen mit spastischen Störungen.

Mentale Auswirkungen einer Delfintherapie

Eine weitere Therapieform ist die Delfintherapie. Obwohl sie bislang über keinerlei wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis verfügt, scheint sie gerade bei Kindern mit körperlichen, seelischen und vor allem mentalen Behinderungen erfolgreich zu sein. Die Kinder entspannen sich dabei, offenbar üben die Meeressäuger einen beruhigenden Einfluss auf die kleinen Patienten aus. Zudem ist der Kontakt und das evtl. Schwimmen mit dem Delfin ein neues, positives Erlebnis, das den Kindern neue Perspektiven eröffnet.

Welche sozialen Auswirkungen hat eine Tiertherapie?

Tiere bieten Sicherheitssignale, denn ihre Kommunikation funktioniert ohne Worte. Diese veränderte Kommunikation bewirkt, dass zwischen Mensch und Tier offener interagiert wird. Gerade Hunde verfügen über einen sehr hohen Grad der Kontaktaufnahme. Sie geben dem Patienten ihre volle Aufmerksamkeit und Zuwendung. Meist verbessert sich das Befinden des Menschen allein durch die Anwesenheit und den körperlichen Kontakt zum Tier.

 

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