Was tun gegen Parasiten?
Welche Auswirkungen hat eine konventionelle Bekämpfung von Parasiten? Damit beschäftigen sich Experten. Zum Einsatz kommen auch Phytotherapeutika. Wenn es um die Bekämpfung von Parasiten geht, muss man berücksichtigen, dass Makroorganismen und Mikroorganismen ein sensibles Ökosystem bilden, das nur gemeinsam existieren kann.
Konkrete Gefahren von Parasiten
Seit jeher fürchten Menschen Parasiten wie Zecken, Flöhe, Wanzen oder Läuse. Sie gelten als potenzielle Überträger gefährlicher Krankheiten. Ihre Bekämpfung ist daher wichtig, muss aber im ganzheitlichen Kontext erfolgen. Zecken können unter anderem Borreliose, FSME, Rickettsiose oder Q-Fieber übertragen. Mücken sind für Malaria, Filariose, Blue Tongue Disease, Myxomatose oder Leishmaniose verantwortlich. Flöhe können unter anderem die Pest oder Fleckfieber übertragen, Läuse Erkrankungen wie Beulenpest, Fleckfieber oder Fünf-Tage-Fieber. Die Wanzen gelten als Ursache für Hepatitis B.
Zur Bekämpfung werden unter anderem Pestizide eingesetzt. Doch damit sind auch Nebenwirkungen verbunden. Denn die Parasiten können Resistenzen entwickeln. Diese möglichen Resistenzen bei Ektoparasiten sind auch für Menschen und Tiere gefährlich. Das gilt vor allem für Regionen der Erde, wo die Parasiten als Krankheitsüberträger eine wichtige Rolle spielen.
Der richtige Umgang mit Pestiziden
Daher muss es um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln gehen. Bei den Zecken etwa kann man folgendes beachten. Wenn Zecken keine gefährlichen Krankheiten übertragen, sollte man auf die prophylaktische Anwendung von Akariziden verzichten. Wer zum starken Zeckenbefall neigt, kann es organische Ursachen geben, sodass man Darm, Leber und Niere untersuchen lassen sollte. Bei einer Bekämpfung sollte man zunächst pflanzliche Präparate nutzen.
Zur Parasitenbekämpfung werden unter anderem Pyrethrine verwendet, die sich bei Tageslicht schnell zersetzen. Alternativ werden Cypermethrin und Deltamethrin eingesetzt, die jedoch eine hohe Ökotoxizität mitbringen und bei Menschen eine chronische Pyrethroidbelastung auslösen können. Diese zeigt sich unter anderem in Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit, mangelndes Durchhaltevermögen oder im Verlust der Lebensfreude. Wissenschaftler vermuten auch einen Zusammenhang zur Erkrankung Morbus Parkinson.
Natürliche Alternativen
Alternativ können ätherische Öle wie Thymian, Lavendel, Gewürznelken, Teebaum, Eukalyptus und ähnliches eingesetzt werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da die ätherischen über die Haut absorbiert werden und für Haustiere wie Katzen nicht geeignet sind.
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