Tiere einfärben – Ein Trend aus China

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Tiere einfärben - Ein Trend aus China

Hunde gelten seit jeher als Nahrungsquelle in China – und weniger als Haustier. Unter erschreckenden Bedingungen werden Hunde dort gezüchtet wie hierzulande Hühner, Schweine oder Rinder. Hunde, die nicht auf dem Teller landen, leben häufig unter schrecklichen Verhältnissen auf der Straße. Zur Zeit erleben Hunde jedoch überraschenderweise einen Beliebtheitsaufschwung als Haustier. Doch auch hierbei werden sie selten in Ruhe gelassen und artgerecht behandelt.

Karneval der Tiere

In vielen chinesischen Zoogeschäften findet man mittlerweile nicht mehr nur verschiedene Tierarten, Zubehör und Futter. Immer häufiger fühlt man sich als hätte man sich in eine Modeboutique für Kinder verirrt: In den Geschäften steht eine riesige Auswahl an Shirts, Pullovern und Socken für Vierbeiner bereit. Damit aber nicht genug: Besonders im Trend sind in letzter Zeit Tierkostüme. So kann aus einem Hund schnell eine Biene oder ein Frosch werden – man braucht nur das richtige Kostüm.

Der neueste Schrei: Creative Dog Grooming

Doch damit ist es noch nicht genug: Immer mehr Besitzer nehmen jede Menge Kosten und Anstrengungen in Kauf, um ihre Hunde färben und frisieren zu lassen. Dementsprechend schießt die Anzahl an spezialisierten Tierfriseuren in letzter Zeit immer weiter nach oben. Dabei ist nicht nur das Färben von grellen, bunten Farben enorm angesagt: Das Fell der Vierbeiner wird so umgestylt, dass sie nachher aussehen wie Pandabären, Tiger oder Kamele. Die Industrie boomt und in den Hundesalons wird ein Hund nach dem anderen gewaschen, frisiert und gefärbt. Man sollte aber nicht vergessen, dass diese Prozedur für die meisten Hunde eine wahre Quälerei darstellt.

So befindet sich zum Beispiel beim Trocknen der Fön nur wenige Zentimeter von dem Tier entfernt – was für den Hund ohrenbetäubenden Lärm bedeutet. Wer seinen Vierbeiner besonders aufgemotzt haben will, lässt ihm auch noch die Zehen lackieren: Tiere werden mehr als Spielzeug behandelt, denn als Lebewesen. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass ein regelmäßiger Besuch beim Hundefrisör durchaus gut für Hunde ist: Er hilft bei der Vorbeugung von Ungeziefer, Filz und Hauterkrankungen. Wichtig ist dabei aber, dass sich der Hund wohlfühlt und der Besuch nicht zum Stress ausartet.

Gefahren für Colored Animals

Damit die enorme Nachfrage nach Hundefrisören auch bedient werden kann, durchlaufen die angehenden Hundefrisör eine kurze Ausbildung von sieben Wochen. Eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Natur und dem Wesen von Hunden kann dort natürlich nicht stattfinden. Darüber hinaus wird auch nicht darüber nachgedacht, dass die zum Färben verwendeten Farben oft von minderer Qualität sind und dem Fell des Hundes enorm schaden können. Und wie bei jedem Trend besteht natürlich auch bei den gefärbten Hunden die Gefahr, dass sie auch schnell wieder out sind – und von ihrem Besitzer wieder auf die Straße gesetzte werden.

 

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