Tiere und die gesunde Seele

Tiere sind gut für unsere Seele. Für bedürftige Menschen können Hunde sehr wichtig sein. 20 Jahre rührende und wahre Geschichten wurden in einem Buch zusammen gefasst. Initiiert wurde das Projekt von Fotografin Beatrice Weineck. Sie möchte damit auf den Verein „Soziale Tier-Nothilfe“ und seine Arbeit aufmerksam machen.

In der Frankfurter Innenstadt wird kurz vor 17 Uhr ein Buch präsentiert. Es handelt vom Leben Obdachloser mit ihren Tieren auf der Straße. Das Buch trägt den Titel „Wir brauchen sie für unsere Seele…“. In dem Buch geht es vor allem darum, wie die Tiere ihre Besitzer akzeptieren und stets an ihrer Seite stehen. Die Bedeutung der Tiere ist für diese Menschen enorm und sie sind nicht aus ihrem Leben weg zu denken.

Hunde als Begleiter für Obdachlose

Der Verein „Soziale Tier-Nothilfe“ wurde 2008 von Maja Firlé in Frankfurt gegründet. Zur Sprechstunde kamen diesmal 40 bedürftige Katzen- oder Hundebesitzer. In einem Bistro hängen Fotografien von Beatrice Weineck. Die Fotografien zeigen Tier und Mensch im Zusammenleben und jedes Bild erzählt seine ganz eigene Geschichte. Eine Geschichte erzählt das Leben von Dieter Valicek und seiner Hündin Pandora. Valicek landete trotz abgeschlossenem Studium auf der Straße und fühlt sich dort oft allein. Auf der Straße ist es auch manchmal gefährlich, aber mit Pandora an seiner Seite ist alles viel einfacher. Pandora ist sowohl Freund, als auch seelische Stütze und sie bietet ihm Gesellschaft.

Tiere sind oft der Türöffner

Die Idee zu diesem Projekt entstand, als eines Tages ein armer Maler an ihre Tür klopfte und nach Arbeit fragte. Mit dem Geld wollte er den Tierarztbesuch seines Hundes bezahlen, erzählt Weineck. Sie stellte sich von diesem Moment an die Frage, warum so viele Menschen, die finanzielle Probleme haben, einen Hund oder eine Katze besitzen. Tiere sind gesellig und sie akzeptieren einen wie man ist. Sie helfen einem auch durch den Alltag und bringen Menschen zusammen. Ein Haustier ist eben wie ein guter Freund.