Die ersten Vogelarten verlassen Deutschland für den Winter

Die ersten Vogelarten verlassen Deutschland für den Winter

Der kühle und unbeständige Sommer zeigt nun auch in der Tierwelt seine Folgen. So brachen bereits jetzt die ersten Zugvögel auf, um sich in wärmere Gefilde zu begeben und ihre Winterquartiere früher als gewöhnlich zu erreichen. Dass sich in Deutschland schon kaum noch Mauersegler aufhalten, konnte in mehreren Bundesländern beobachtet werden. Auch die Störche, die ihre Reise für gewöhnlich erst im September oder sogar Oktober antreten, haben in einigen Regionen Deutschlands ihre Nester bereits verlassen und ihre lange Flugreise angetreten. Aber woran liegt es, dass die Tiere Deutschland in diesem Jahr so früh verlassen?

Die Folgen des Regens

Besonders den Störchen macht der viele Regen in diesem Sommer schwer zu schaffen, denn Nester wurden überschwemmt und das gerade, als die Jungvögel noch in diesen lebten. Wodurch viele Störche ihre Brut verloren und sich nun früher auf den Weg gen Süden aufmachten, erklärt die Sprecherin des Naturschutzbundes in Rheinland-Pfalz, Laura Kettering. Glücklicherweise konnten die Verluste der Jungtiere aber durch die übrige Population im Gleichgewicht gehalten werden, weshalb noch keine ernsthafte Dezimierung der Störche zu beobachten war.

Der kalte Frühling

Aber nicht nur der Regen, auch das eher nasse und kalte Wetter im Frühling zeigt nun seine Folgen. Einige Vogelarten, wie beispielsweise die Meisen, hatten es schwerer als sonst ihre frisch geschlüpften Jungtiere adäquat aufzuziehen und durchzubringen. So setzen die vorherrschenden Witterungsverhältnisse in diesem Jahr unseren gefiederten Freunden deutlich zu, mehr Jungvögel als gewöhnlich überlebten ihre Zeit in den Nestern nicht und die, die überlebt haben, treten nun schon früher als gewöhnlich ihre Reise in die Überwinterungsdomizile an.

Dass die lange Reise in den Süden bereits begonnen hat, ist nicht bei allen Zugvögeln überraschend, schließlich gibt es Arten wie etwa die Goldammern oder Laubsänger, die sich ohnehin nur wenige Monate in Deutschland aufhalten. Dass diese etwa drei Monate auch für die Mauersegler nun schon vorbei sind, überrascht die Experten deshalb nicht unbedingt, aber das andere Zugvögel wie die Störche bereits abgereist sind, ist eher ungewöhnlich.

 

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