Der Kampf gegen den illegalen Hundehandel

Der Kampf gegen den illegalen Hundehandel

Traurig aber wahr, illegaler Hundehandel wächst! Denn Tatsache ist, dass etwa in München immer mehr Katzen und Welpen aus Osteuropa ausgesetzt oder verkauft werden. Dabei ist der Gesundheitszustand der Tiere ist oft miserabel und die Tiere bräuchten dringend ärztliche Behandlung. Daher setzen sich nun Tierschützer ein, eine Demonstration ist geplant und sie klagen im Namen der Tiere.

Pinocchio ist nur einer von zahlreichen Fällen. Er ist ein Pinscher-Rüde. Seine Heimat ist momentan die Quarantänestation in München, dort wird er von den Tierpflegern aufgepäppelt. Pinocchio ist seit Anfang August in dem Münchner Tierheim. Einst gehörte Pinocchio einem illegalen Welpenhändler. Dem Kriminellen aus Osteuropa wurde Pinocchio weggenommen, wo er zwei Monate in einem dunklen Zwinger leben musste. Sandra Giltner ist Chefin des Tierheims und findet diesen Vorfall schrecklich.

Schutz und Selbstschutz

Leider haben Giltner und ihr Team keine Wahl, die gefundenen Tiere müssen in die Quarantänestation. Das bedeutet wenige Quadratmeter aus Beton. Das ist notwendig, weil viele der aufgesammelten Tiere die Tollwut haben. Aus Schutz vor anderen Tieren und aus Selbstschutz ist dieser Schritt daher leider zwingend notwendig.

Zu Niedrigpreisen werden Welpen und Katzen in Deutschland angeboten. Der Verkauf und der Preis werden über Ebay, Internetforen oder bei Messen vereinbart. Giltner vermutet, dass die meisten Tiere aus Bulgarien, Russland und Rumänien kommen. Ihr Preis macht sie leider sehr begehrt.

Giltner kann das alles nicht verstehen. Sie ist geschockt, dass Menschen sich durch den illegalen Kauf oft eine tödliche Krankheit nach hause holen. Menschen und Tiere können an Tollwut erkranken und daran sterben. Sie kämpft daher gemeinsam mit Kurt Perlinger, Vorstandschef des Tierschutzvereins, gegen den illegalen Tierhandel. Sie fordern ein Verbandsklagerecht, damit als Verband gegen das Tierschutzgesetz geklagt werden kann.

Der Unterschied zu früheren Anklagen würde darin liegen, dass dann nicht mehr die Staatsanwaltschaft sich um die Anklage kümmert, sondern der Tierschutzverband selbst im Namen der Tiere.

 

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