Katze und Hund vegetarisch ernähren?
Katze und Hund werden von ihren Haltern in aller Regel bestmöglich umsorgt. Die Tierhaltern wollen ihnen nicht nur ein schönes Zuhause bieten, sondern sie auch optimal ernähren. Doch während sich viele Menschen nicht mal annähernd Gedanken um eine artgerechte Ernährung ihrer Vierbeiner machen, gibt es auch solche, für welche die Ernährung des Haustieres ein überaus wichtiges Thema ist.
Doch eine Dose selbst des hochwertigsten Nassfutters zu öffnen, erscheint ihnen einfach nicht legitim – vor allem dann, wenn ihnen das Thema Tierschutz sehr wichtig ist, weshalb sie selbst zum Vegetarismus oder sogar zum Veganismus gewechselt sind. Schließlich wurde das Nassfutter für Hunde und Katzen aus ehemals lebenden Tieren produziert. Die Pflege der eigenen Tiere ist schlichtweg nicht mit der Tötung anderer Tiere zu vereinbaren.
Wer Tierschutz nicht nur in seinen eigenen vier Wänden praktizieren möchte, der sollte seine eigenen Tiere nicht mit anderen leidensfähigen Tieren füttern, die einzig zur Futterherstellung gezüchtet und geschlachtet wurden. Deshalb sollte auch das eigene Haustier vegetarisch ernährt werden. Wie sogar bereits wissenschaftlich belegt werden konnte, spielt es für den Verdauungstrakt von Hunden und Katzen keine Rolle, ob die Nahrung nun aus Fleisch besteht. Denn alle lebensnotwendigen Nährstoffe können auch aus vegetarischen Lebensmitteln bezogen werden.
Vor- und Nachteile der vegetarischen Ernährung abwägen
Bisher ist noch nicht klar bewiesen, ob tatsächlich alle Nährstoffe durch vegetarische Ernährung zugeführt werden können. Vor allem Eisen und Jod, aber auch Vitamin B12 und Calcium sollen nicht ausreichend aufgenommen werden können. Zudem wird der vegetarischen Ernährung auch nachgesagt, die Aufnahme von Eiweiß käme ganz klar zu kurz. Auch könnte es vorkommen, dass durch die vermehrte Aufnahme von Pflanzenkost verstärkt Allergien gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln auftreten können.
Es gibt viele Punkte, die vor einer vegetarischen Ernährung von Hund und Katze gegeneinander abgewogen werden sollten. In jedem Fall bedarf diese Art der Ernährung eines großen Wissensstandes. Denn der Tierhalter sollte unbedingt wissen, durch welche pflanzlichen Lebensmittel die lebensnotwendigen Nährstoffe und Mineralien zugeführt werden können.
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