Hüftdysplasie beim Hund

Der oft auch als bester Freund des Menschen bezeichnete Hund ist für viele Deutsche einer der beliebtesten Haustiere. Doch wenn sie einmal krank sind oder Schmerzen verspüren ist das auch für die Hundehalter eine traurige Situation. Eine dieser Erkrankungen ist die sogenannte Hüftdysplasie. Auch als HD bezeichnet, drückt sie eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks aus, wodurch Hunde Probleme beim Laufen bekommen.

Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei größer wachsende Hunderassen häufiger betroffen sind. Die Häufigkeit schwankt zwar von Rasse zu Rasse, kann bei einigen jedoch sogar über 50% betragen und unterscheidet sich stark nach ihrem Grad der Hüftdysplasie. Obwohl gelegentlich auch Hauskatzen von einer HD betroffen sein können, kommt sie bei Hunden wesentlich häufiger vor. In der Regel ist sie genetisch bedingt und kann weiter vererbt werden, aber auch Faktoren wie die Haltung des Hundes und seine Ernährung können zur Entwicklung einer Hüftdysplasie beitragen.

Symptome der Hüftdysplasie bei Hunden

Zu den Symptomen gehört eine Bewegungseinschränkung, die je nach Stadium oder dem Grad der Dysplasie, sichtbar sein kann. Im Normalfall entwickelt sich eine HD im Laufe des Wachstums und ist gleichzeitig schmerzhaft. Wenn Ihr Hund nicht mehr laufen oder sich immer häufiger setzen will, können das erste Warnzeichen einer fortschreitenden Hüftdysplasie Ihres Hundes sein. Zusätzlich sind Symptome wie ein instabiler Gang oder aber ein gelegentliches Aufschreien beim Spielen weitere Warnzeichen. Je nach Schweregrad ist auch ein Knirschen oder auch Knacken der Gelenke zu vernehmen. Wenn Sie eine dieser Symptome bei Ihrem Hund beobachten, ist es äußerste Zeit einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.

Die Hüftdysplasie wird in verschiedene Schweregrade eingeordnet. Etabliert hat sich eine Einteilung in 5 Schweregrade, die von A nach E geordnet sind. Laut einer Statistik, in der fast 4000 Hunde in der Schweiz untersucht wurden, wiesen nur 25 Prozent zweifellos keine Hüftdysplasie auf. Weitere 33 Prozent waren im Verdacht eine Dysplasie zu haben. Ungewöhnlich ist sie zumindest nicht, jedoch bestimmt der Schweregrad ob sie zu einem Problem im Alltag ihres Hundes wird.

Möglichkeiten mit der Hüftdysplasie umzugehen

Leider ist die Hüftdysplasie nicht heilbar. Durch gezielte Physiotherapie und einer guten Ernährung kann jedoch das Fortschreiten der Erkrankung hinausgezögert werden. Medikamente können zusätzlich helfen Entzündungen zu hemmen und die auftretenden Schmerzen zu reduzieren. Verfahren wie die Stammzellentherapie sind genutzte Verfahren für den Knorpelaufbau und können nützlich sein. In schweren Fällen kann der Einsatz eines (allerdings teuren) künstlichen Hüftgelenks die beste Alternative darstellen.

Wie bei vielen anderen Hundekrankheiten ist auch hier Vorbeuge die beste Medizin. Knorpelaufbauende Zusatzmittel im Futter, vorbeugende Physiotherapie und nicht zu viel Sport um das Stauchen und Überdehnen der Gelenke vorzubeugen, sind wirkungsvolle Maßnahmen.

 

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