Hundeschule – viele Hunde ohne Abschluss

In unserem Land leben Millionen von Hunden. Den treuen Vierbeinern scheint es an nichts zu fehlen, dennoch wird die Ausbildung der Tiere innerhalb einer Hundeschule von den meisten Herrchen und Frauchen sträflich vernachlässigt. Und so kommt es immer wieder vor, dass sich der beste Freund des Menschen daneben benimmt.

Warum sollten Hunde eine Schule besuchen?

Hunde sind sehr intelligent und lernen schnell. Sie mögen es, wenn man sie fordert und ihre natürlichen Eigenschaften in das tägliche Leben integriert. Leider belassen es die meisten Hundebesitzer immer noch bei den klassischen Aufgaben wie etwa Stöckchen holen. Wer seinen Hund richtig verstehen und damit optimal fördern möchte, muss mehr über das Tier lernen. Das fängt schon beim Welpen an, der nur in Gesellschaft anderer Hunde seine soziale Kompetenz erlernt. Wer schon als Knirps den Umgang mit anderen Hunden lernt, kann auch als erwachsener Hund entspannt mit seinen Artgenossen umgehen.

Der Bordercollie ist ein gutes Beispiel für eine Hunderasse, die beschäftig werden möchte. Von seiner Art her ist der Bordercollie ein Hütehund. Gibt es in seiner Umgebung keine Herde, die er hüten und zusammentreiben kann, tut er dies mit den Menschen um ihn herum. Hat er allerdings Aufgaben, so kann er seine Fähigkeiten sinnvoll einsetzen. Dies und vieles mehr lernt ein Hund in der Hundeschule. Und so mancher bewegungsfauler „Couch-potatoe“ entwickelt sich dabei zum agilen Familienhund.

Was lernt der Mensch in der Hundeschule?

Nicht nur der Hund kann in der Hundeschule viel lernen, auch sein Besitzer kann viel nach Hause mitnehmen. So lernt der Mensch dort mehr über die Körpersprache des Hundes. Er erkennt, wie er seine Befehle artikulieren muss, um beim Hund Gehör zu finden. Denn meist sind es nur kleine Gesten, die völlig ausreichen, um dem Hund seine Befehle zu übermitteln. Dies zeigt, dass die Hundeschule nicht nur für den Hund von Vorteil sein kann.