Wie warme Winter Braunbären quälten

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Wie warme Winter Braunbären quälten

Der Bestand an Braunbären nimmt immer weiter ab. Auch wenn der Mensch als größter Feind von Umwelt und Tier gilt, trägt er nicht alleine die Schuld. Natürlich sind Menschen am Aussterben vieler Spezies beteiligt.Wir sind aber nicht alleine schuld, dass es in der Vergangenheit zu drastischen Veränderungen der Natur gekommen ist. Eine Studie zeigt, dass der Bestand europäischer Braunbären (Ursus arctos) aufgrund warmer Winter und verringert wurde.

Problem für Braunbären: Wintertemperaturen angestiegen

Das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum in Frankfurt berichtet, dass die Erderwärmung nach der letzten Eiszeit gestiegen und für den Schwund der Braunbären verantwortlich sei. Die Wintertemperatur ist in den letzten 12.000 Jahren in vielen Gebieten Europas um bis zu vier Grad angestiegen. Das ist ein Grund, warum Braunbären deutlich weniger Nachwuchs bekommen und in den letzten Jahren immer weniger wurden.

Wissenschaftler erklären, dass Braunbären bei milderen Temperaturen mehr Energie für den Winterschlaf benötigen. Sie werden häufiger wach und müssen kräftezehrend Futter suchen. Bei Weibchen, die während der Winterzeit Junge bekommen, sind die Reserven für die Winterruhe oder den Nachwuchs. Wenn jedoch mehr Energie für die Winterruhe verbraucht wird, bleibt weniger für den Nachwuchs übrig. Die Fortpflanzung kommt ins Stoppen, die Nachkommen verringern sich.

Klimawandel beeinflusst Tierwelt

Natürlich wissen Forscher seit langer Zeit, dass der Schwund Europas Braunbären mit der Jagd oder Landnutzung durch Menschen zusammenhängt. Die Studie zeigt aber, dass zusätzlich auch der Klimawandel für das Verschwinden der Tiere verantwortlich ist. Zum Ende der letzten Eiszeit war der Braunbär in fast allen europäischen Gebieten zu finden, aktuell sind nur noch einzelne Bereiche wie in der Hohen Tatra in der Slowakei oder in den Pyrenäen in Nordskandinavien bewohnt.

Weiterhin sind die milderen Temperaturen verantwortlich, dass der Lebensraum der Braunbären knapper wird. So können Menschen Flächen nutzen, die vorher als ungeeignet galten. Der Braunbär ist in Deutschland nach WWF-Angaben seit rund 150 Jahren ausgestorben, in Europa soll es circa 17.000 Bären geben. Der Bestand wird höchstwahrscheinlich weiter sinken.

 

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