Langjährig vermisster Sierra-Nevada-Fuchs wieder entdeckt

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Langjährig vermisste Fuchsart wieder entdeckt

Er galt rund 100 Jahre als vermisst und kann dank Wissenschaftlern nun erfreulicherweise doch wieder sein Comeback feiern: der Sierra-Nevada-Fuchs. Die extrem seltenen Füchse haben im Westen der USA überlebt, wie nun anhand von Fotos bewiesen werden konnte. Zur Freude US-amerikanischer Wissenschaftler tappte der seltene Sierra-Nevada-Fuchs, eine Unterart des Rotfuchses, bei seinem einsamen Spaziergang durch den Schnee in die Fotofalle. Die automatisch auslösende Kamera platzierten die Wissenschaftler in den Höhen des Yosemite Nationalparks und konnten damit beweisen, dass der nun mehr seit 100 Jahren vermisste Sierra-Nevada-Fuchs, auch als Vulpes vulpes necator bekannt, tatsächlich überlebt hat.

Sierra-Nevada-Fuchs: Gesamtbestand auf wenige Füchse geschätzt

Die Wissenschaftler schätzen, dass der Gesamtbestand der seltenen Fuchsart bei circa 50 Artgenossen liegt. Bisher wurde das Tier zweimal im abgelegenen nördlichen Teil des Nationalparks fotografiert. Das könnte aber auch darauf hindeuten, dass der Sierra-Nevada-Fuchs deutlich weiterverbreitet ist, als bisher angenommen. Mit rund 20 Artgenossen ist die Dichte der seltenen Fuchsart im nordkalifornischen Lassen-Volcanic-Park am größten. Eine kleinere Anzahl Tiere haben Forscher im Jahr 2010 im Sonara-Pass entdeckt.

Sierra-Nevada-Fuchs in der Minderheit

Im Gegensatz zu dem Rotfuchs, auch Vulpes vulpes genannt, der in Mitteleuropa weit verbreitet ist, sind die Kenntnisse über den Sierra-Nevada-Fuchs bisher doch eher spärlich. Bekannt ist mittlerweile nur, dass der seltene Fuchs spätestens seit der letzten Eiszeit eher getrennt von anderen Fuchsarten im westlichen Teil der USA auftaucht und lebt. Das könnte laut Wissenschaftlern ein Grund sein, weswegen das Tier sich so extrem an seinen Lebensraum angepasst hat.

Der Sierra-Nevada-Fuchs lebt vorzugsweise in hochgelegenen alpinen Regionen, ist deutlich kleiner als der Rotfuchs und hat zudem eine dunklere Behaarung. Das weiche Fell war einst der Anlass, weswegen der selten vorkommende Fuchs in der Vergangenheit häufig der Jagd zum Opfer fiel. Seine Artgenossen sind während dieser Jagdzeit fast komplett ausgestorben. Umso erfreulicher ist nun das Beweisfoto der amerikanischen Wissenschaftler aus dem Yosemite Nationalpark. Der Sierra-Nevada-Fuchs hat überlebt und kann zukünftig vielleicht auch wieder seinen Bestand vergrößern.

 

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