Homöopathie für Hunde – Froschgeschwülst bis Gehörverlust
Bei der Einnahme von homöopathischen Mittel kann es zu einer Erstreaktion in Form einer Erstverschlimmerung kommen. Diese ist allerdings eher selten und meist von kurzer Dauer. Eigentlich ist diese Reaktion des Körpers als Bestätigung zu sehen, dass man das richtige Wirkmittel gewählt hat. Wenn diese Erstverschlimmerung aber über einen längeren Zeitraum anhält, ist es besser zu einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker zu gehen.
1. Froschgeschwulst
Die Froschgeschwulst oder Ranula ist eine mit Speichel gefüllte Zyste, die unter der Zunge liegt. Wird diese größer, kann es unter Umständen zu Schluck- und Bellbeschwerden kommen. Ursache kann eine Verlegung der Ausführungsgänge der Unterkiefer- und/oder der Unterzungenspeicheldrüse sein. Man kann eventuell einer Operation entgehen, indem man mit Thuja D6 therapiert.
2. Furunkel
Ein Furunkel ist eine tiefe, schmerzhafte Entzündung des Haarbalgs und des umliegenden Gewebes. Helfen kann hier Hepar sulfuris D6. Beim Hunde-Senior ist zu Kalium bromatum D12 zu raten.
3. Gebärmutterentzündung
Die eitrige Entzündung der Gebärmutter, die vor allem beim Hund vorkommt, wird auch als Pyonetra bezeichnet. Etwa ein Viertel der unkastrierten Hündinnen entwickelt sie bis zum 10. Lebensjahr. Symptome sind: Starkes Durstgefühl, vermehrter Harnabsatz, Schmerzen im Bauchbereich, häufig auch Apathie und Freßunlust. Manchmal leiden díe betroffenen Hunde an Durchfall und Vaginalausfluss. Auffällig ist eine stark vergrößerte Vulva. Als homöopathisches Medikament kann hier Pulsatilla D4, stündlich gegeben, Linderung verschaffen.
4. Gehirnentzündung
Bei einer Gehirnentzündung beim Hund schwellen Teile des Gehirns an. Meist verbunden mit einer Entzündung. Sie geht häufig einher mit Krämpfen, aber auch mit Fieber, Übelkeit, Veränderungen in der Persönlichkeit und Lethargie. Empfohlen wird hier Belladonna D4 im Wechsel mit Apis D3. Tritt zudem noch Schlafsucht mit auf ist Baptisia D3 geeignet.
5. Gehirnerschütterung
Arnica D3 im zehnminütigen Wechsel mit Hypericum D6 ist das Mittel der Wahl bei Gehirnerschütterungen. Zusätzlich hilft es die Stelle zu kühlen. Der Hund sollte möglichst im Dunklen bleiben und viel schlafen. Symptome können neben einer Beule sein: Sabbern, Appetitlosigkeit, Erbrechen, schwankender Gang, Orientierungslosigkeit, verzögerte Ansprechbarkeit, Krampfanfälle, Zittern der Augäpfel, ungleich große Pupillen oder Bewusstlosigkeit.
6. Gehörverlust
Abnehmendes Hörvermögen macht den Hunden in der Regel Angst. Sie sind unsicher und verwirrt. Sehr häufig sind sie dann auch anhänglicher und kleben förmlich hilfesuchend an ihren Bezugspersonen. Barium carbonicum D12 hilft auch bei frühem Gehörverlust. Das Mineralsalz Bariumcarbonat gehört zur Kategorie der Leichtmetalle, und ist auch unter der Bezeichnung Schwererde bzw. Witherit bekannt. Wichtig zu wissen ist, dass Barium carbonaticum erst langsam zu wirken beginnt. Daher muss das Medikament über einen längeren Zeitraum gegeben werden. Unerlässlich ist es natürlich auch mal in die Ohren des Hundes zu schauen und festzustellen, ob nicht irgendetwas in ihnen steckt.
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