Warane
Warane erinnern in ihrem Äußeren sehr an die Dinosaurier der Erdgeschichte. Ihre imposante Erscheinung wird durch ihre Körpergröße von bis zu 3 m und einem Gewicht von maximal 150 kg noch unterstrichen. Die Tiere verfügen über eine tief gespaltene Zunge, sie dient dazu, Gerüche aus ihrer Umgebung wahrzunehmen.
Ihr Verbreitungsgebiet
Warane sind in Australien, Afrika und Süd- und Südostasien beheimatet. Es gibt auch Arten, die auf Bäumen leben, in der Hauptsache sind sie jedoch Bodenbewohner. Sie sind in der Lage, sich fast jeder Umgebung anzupassen, daher findet man sie in Wüsten ebenso wie in den Regenwäldern. In Gefangenschaft kann ein Waran bis zu 30 Jahren alt werden.
Artgerechte Haltung
Ein Waran benötigt, allein schon wegen seiner Körpergröße, einen großen Lebensraum. Daher ist es wichtig, dass sein Terrarium ausreichend groß ist. Der Waran ist aufgrund seiner Agressivität kein Tier für Anfänger. Wichtig ist die richtige Umgebungstemperatur, sie sollte zwischen 19 und 44°C liegen. Die optimale Umgebung bietet dem Tier genügend Unterschlupfmöglichkeiten und Badeplätze. Als Untergrund eignet sich eine Mischung als Laub, Sand und Rindenmulch. Da Warane gern buddeln, darf das Substrat ruhig bis zu 30 cm hoch liegen. Zur Einrichtung gehören aber auch Steine und Baumstämme. Warane sind Einzelgänger und müssen daher allein gehalten werden.
Die richtige Ernährung
Als Jungtier wächst ein Waran sehr schnell, er benötigt also eine häufige Fütterung. Mit zunehmendem Alter sinkt der Futterbedarf. Warane sind Fleischfresser und ernähren sich von Insekten, Fischen, Vögeln und kleinen Säugetieren. Außerdem benötigt ein Waran täglich frisches Wasser.
Umgang und Verhalten
Warane sind tagaktiv, sie ziehen sich in der Nacht in ihr Versteck zurück. Mit Tagesbeginn ruhen sie gern an sonnigen Plätzen und erhöhen so ihre Körpertemperatur. Sie verstecken sich aber auch gern in Höhlen oder Felsspalten. Hat ein Waran genügend Substat in seinem Terrarium, so gräbt er sich dort gern einen eigenen Bau.
Der Umgang mit dem Waran erfordert besondere Vorsicht, es handelt sich bei ihnen nicht um Streicheltiere. Der Waran ist von Natur aus ein Raubtier, der seinem Halter aufgrund seiner kräftigen Kiefer durchaus gefährlich werden kann.
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