Zwergkaninchen: gesundheitsfördernde Kräuter

Grünfutter ist neben Heu die beste und gesündeste Nahrung für Zwergkaninchen. Jedoch sollte auch hier abwechslungsreich gefüttert werden. Bei Löwenzahn beispielsweise hat man bei Löwenzahn die Erfahrung gemacht, dass wenn er in großen Mengen verfüttert wird, er zu Blasenentzündung führen kann. Also diesen lieber sparsam füttern. Auch Kohl und Salate bitte nicht in rauen Mengen verfüttern, denn Kohl kann blähen und Salat kann zu Durchfall führen.

Das Halten im Garten

Wird das Kaninchen im Garten gehalten, kann auch eine Kräuterwiese angepflanzt werden. Wenn das Kaninchen das Grünfutter nicht vollständig auf isst, sollte es aus dem Käfig entfernt werden, ansonsten kann es welken, faulen oder schimmeln und eine Gefahr für die Gesundheit werden. Auf keinen Fall sollte Grünfutter am Straßenrand oder in Parks gepflückt werden, wo Hunde ihre Geschäfte verrichten. Hier droht die Gefahr der Krankheitsübertragung! Auch von Grünzeug aus der Dose oder aus der Gefriertruhe sollte man lieber die Finger lassen.

Kaninchen und Kräuter

Natürlich kann ein Kaninchen Kräuter essen. Kräuter können sogar teilweise bei einigen Krankheitssymptomen und Beschwerden eingesetzt werden. Viele Kaninchen lieben Basilikum oder Petersilie, aber auch die folgenden Kräuter können an Zwergkaninchen in kleinen Mengen verfüttert werden:

• Beifuss, Bibernelle, Bohnenkraut und Brennnessel
• Gurkenkraut, Dill Estragon, Frauenmantel und Gänseblümchen
• Johanniskraut, Kerbel, Klee, Koriander und Liebstöckel
• Majoran, Minze, Oregano, Rosmarin und Salbei
• Schnittlauch, Selleriekraut, Taubnesseln und Thymian
• Wegerich, Wermut, Petersilie, Basilikum und Zitronenmelisse

Einige Züchter sind sogar der Meinung, dass ein Zwergkaninchen noch Lebenswille besitzt, solange es Petersilie frisst.

Die Kräuter sollten jedoch nur in Maßen verabreicht werden. Bezüglich der Heilkräfte sollten sich Besitzer von Zwergkaninchen an Kräuterbücher halten, in denen die Wirkung jedes einzelnen Krautes explizit erklärt wird.