Immer weniger Schmetterlinge

Immer weniger Schmetterlinge

Schmetterlinge sind sehr beliebt und durch viele aufmerksame Hobby-Forscher sind unglaublich viele Arten bekannt und erforscht. Leider verschwinden immer mehr Schmetterlinge, ein Grund dafür sind große Ackerflächen.

Schmetterlinge faszinieren uns und zu einem schönen Sommer gehören sie einfach dazu. Die Entwicklung der Schmetterlinge ist momentan allerdings sehr gefährdet, besonders in den Niederlanden. Dort verschwanden seit dem Ende des 19 Jahrhunderts ca. 24 Prozent der Arten. Die englische Grafschaft Suffolk hat es noch härter getroffen, dort sind 42 Prozent der Arten verschwunden.

Für Hobby-Forscher sind es Lieblingsobjekte, sie sind leicht zu beobachten und gleichzeitig auch wunderschön. Aus diesem Grund gibt es enorm viele Daten über Schmetterlinge. Im Vergleich zu den anderen 950.000 Insektenarten machen sie gerade mal 2% aus, sind aber genaustens erforscht und bekannt. Bei Bienen und Marienkäfern sieht es ebenfalls nicht gut aus, dabei sind sie als Bestäuber und Schädlingsbekämpfer extrem wichtig für die Landwirtschaft.

Naturschutzgebiete ergeben keine brauchbaren Werte

Studien sollten eher in normalen Landschaften gemacht werden. Elisabeth Kühn arbeitet für das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Halle und sie ist auf die Hilfe von zahlreichen Helfern angewiesen. Diese zählen und notieren die Anzahl gesichteter Schmetterlinge auf bestimmten Strecken in ganz Deutschland. Kühn sagt, dass ihre Studie sich nicht Naturschutzgebiete konzentriert, sondern auf „normale“ Gebiete, da das relevante Ergebnisse bringt. Der Trend für die 20 populärsten Arten sieht leider nicht gut aus.

Das Tagfalter-Monitoring zeigt, dass es beispielsweise dem Schornsteinfeger gut geht, der Hauhechel-Blaüling allerdings ganz klar auf dem Rückzug ist. Besonders gefährdet sind laut Experten die Spezialisten unter den Schmetterlingen, da sie sich nur schwer an die moderne Landwirtschaft anpassen können.

Zu großer Abstand zwischen den Lebensräumen

Durch immer größer werdende Ackerflächen fühlen sich Schmetterlinge verloren und sie schaffen es nicht, wie früher kleine Gruppen zu bilden. Wenn diese Schmetterlinge dann nicht zueinander finden oder von einer Dürreperiode ausgelöscht werden, sind sie einfach zu weit von ihren Artverwandten entfernt um weiterhin am Leben zu bleiben.

 

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