Zielerreichung

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Die Zielerreichung verlangt immer eine genaue Beschreibung des Ziels. Das Ziel selbst ist ein Endzustand, der nach einem Prozess erreicht wird. Zu unterscheiden sind hierbei die Nah- und Fernziele. Nahziele sind in einer kurzen Zeit erreichbar. Fernziele können nicht in einem kurzen Zeitraum erreicht werden. Um ein Fernziel zu erreichen, ist es teilweise notwendig, mehrere Jahrzehnte an der Erreichung des Ziels zu arbeiten. Ein Ziel hat immer eine motivationale Bedeutung. Die Erreichung befriedigt ein Bedürfnis, dass das zugrunde liegende Motiv darstellt. Die Motivation basiert auf diesem Motiv und konzentriert das gezeigte Verhalten auf die Zielerreichung. Fernziele sind allerdings kurzfristig kaum erreichbar und wirken sich deshalb negativ auf die Motivation aus. Deshalb muss das Fernziel in viele kleine Etappenziele eingeteilt werden, die kurz- bis mittelfristig erreichbar sind. Um zielgerichtet zu agieren, muss ein Weg festgelegt werden, der direkt zu den Zielen führt. Der Weg muss der Person angemessen erscheinen, die das Ziel erreichen will. Dabei sind die Ressourcen zu beachten, die zur Erreichung eingesetzt werden können. Sie können aus externen Faktoren wie Freunde, Bekannte oder Geschäftspartnern bestehen. Es können allerdings auch interne Faktoren wie Fähigkeiten, Geldmittel und Ähnliches eingesetzt werden. In der Praxis werden im Normalfall beide Ressourcenmöglichkeiten genutzt. Die Paarung Weg – Ziel ist immer als Einheit zu sehen, die eng aufeinander abgestimmt sein muss. Das Ziel gibt bereits einen großen Teil des Weges vor. Die genaue Ausformung des Weges ist allerdings immer von den individuellen Voraussetzungen abhängig. Der erste Schritt zur Zielerreichung muss immer die Feststellung „Mein Ziel” sein. Erst danach werden Überlegungen zum weiteren Vorgehen angestellt.

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