Winter Depression

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Die Winterdepression ist eine Depression, die eine zeitliche Abhängigkeit aufzeigt. Sie entsteht im Herbst und endet in der Regel im Frühling. Die Leitsymptome sind mit denen der Depression vergleichbar. Im Vordergrund der vorherrschenden Emotionen steht Traurigkeit, die Stimmung ist gedrückt. Darüber hinaus sind die Betroffenen Lust- und energielos. Im Gegensatz zu anderen Formen der Depression nimmt der Appetit allerdings zu, so dass eine Gewichtszunahme erfolgt. Der Antrieb ist gesenkt und die Menschen zeigen eine starke Müdigkeit. Der Auslöser ist das verminderte Licht in der Kombination mit kürzeren Tagen. Obwohl noch nicht genau geklärt, wird vermutet, dass eine Abnahme von Serotonin im Gehirn vorliegt. Hierbei handelt es sich um einen Botenstoff, der Signale zwischen den Zellen weiterleitet. Die Vermutung wird durch den Umstand erhärtet, dass die Depression durch Medikamente gebessert werden kann, die den Spiegel dessen anheben. Sie werden bei der Winterdepression allerdings nur selten eingesetzt. Die Lichttherapie ist dagegen die dominante Therapieform. Ziel dieser ist die Verlängerung des Tages. Deshalb wird vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang jeweils für eine Stunde eine Beleuchtung eingesetzt, die 2500 Lux aufweist. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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