Wernicke Enzephalopathie

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Die Wernicke Enzephalopathie ist eine degenerative Hirnerkrankung, die vor allem durch einen Vitaminmangel verursacht wird. Ein Hauptrisiko ist das Vorliegen einer Alkoholkrankheit. Daneben können verschiedene Erkrankungen des Magens wie Magenkarzinome die Erkrankung auslösen. Auch die Resektion des Magens und ein Mangel an Vitamin B1 katalysieren die Krankheit. Durch den Vitaminmangel wird eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels ausgelöst. Auf Grund verschiedener damit in Verbindung stehender Vorgänge kommt es zu einem Ödem im Gehirn und zu Einblutungen. Dadurch sterben Hirnzellen ab und es kommt zu einer Atrophie. Typische Symptome sind Unsicherheiten im Gang. Daneben tritt eine Störung der Augenbewegungen auf. Die Betroffenen zeigen daneben starke Unsicherheiten beim Stehen. Das Bewusstsein ist gestört und die Betroffenen sind desorientiert. Schlafstörungen und vegetative Symptome begleiten die Erkrankung in gleicher Weise wie Schlaflosigkeit, Apathie, Somnolenz, Schluckstörungen und Störungen der Feinmotorik. Die Therapie besteht zunächst in einer Vitamingabe. Sind die Veränderungen im Gehirn bereits eingetreten, lässt sich die Wernicke Enzephalopathie nicht mehr behandeln. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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