Sexualität

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Die Sexualität beschreibt alle Triebregungen und Erlebnisse, die sich auf den Lustgewinn beziehen. Dieser besteht aus Reizungen der Geschlechtsorgane und der körperlichen Zonen, die eine sexuelle Bereitschaft erhöhen (erogene Zonen). Die erogenen Zonen sind individuell unterschiedlich ausgeprägt. Obwohl evolutionär die Fortpflanzung im Mittelpunkt stand, ist die Sexualität inzwischen von der Fortpflanzung abgetrennt. Das klassische Bild besteht aus dem sexuellen Kontakt zwischen Mann und Frau. Allerdings gibt es mehrere Varianten wie die gleichgeschlechtlichen Kontakte oder die Bisexualität, bei der sexuelle Handlungen mit beiden Geschlechtern ausgeführt werden. Ein Teil der Sexualität ist angeboren, weshalb bereits Kinder sexuelle Regungen haben. Diese Regungen sind unspezifisch. Ein anderer Teil der auslösenden Reize und angewendeten Praktiken müssen im späteren Leben erworben werden. Neben Petting und dem normalen Koitus (Beischlaf) gibt es viele verschiedene Abwandlungen sexueller Handlungen. Der sexuelle Bereich ist noch immer stark von den Vorstellungen der Gesellschaft geprägt. Hierfür entwickelt jede Gesellschaft eigene Werte und Normen sowie Vorstellungen darüber, was normal ist und welche Praktiken von der Norm abweichen. Während viele Gesellschaften tolerant mit dem Thema umgehen, sind andere Gesellschaften vollständig auf die Werte und Normen fixiert. Grundsätzlich gilt in diesem Bezug für die westliche Welt allerdings, dass sexuelle Handlungen immer einvernehmlich zu regeln sind. Erlaubt ist alles, wozu beide Partner die Zustimmung geben. Im Vordergrund steht hier die Gleichberechtigung aller Beteiligten vor, während und nach den sexuellen Handlungen.

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