Schmerzmittel

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Schmerzmittel bezeichnen alle Medikamente, die gegen Leiden eingesetzt werden. Sie haben ein hohes Suchtpotenzial. Eine Abhängigkeit wird vor allem dann entwickelt, wenn jene über einen langen Zeitraum eingenommen werden. Grundsätzlich können hierbei zwei verschiedene Arten unterschieden werden. Peripher wirkende Analgetika wirken direkt an der Ursache der Schmerzen. Sie blockieren die peripheren Nerven, wodurch die Signale nicht oder nur unzureichend an das Gehirn weitergeleitet werden können.Dadurch wird das Schmerzempfinden abgeschaltet. Die zentral wirkenden Analgetika entfalten ihre Wirkung im Rückenmark. Sie greifen damit am Zentralnervensystem an. Ihre Wirkung ist in der Regel stärker als bei den peripher wirkenden Medikamenten. Diese Form wird beispielsweise bei Krebs und anderen Erkrankungen eingesetzt, die starke Schmerzen verursachen. Schmerzmittel verfügen über ein sehr hohes Suchtpotenzial. Die Stoffe verursachen sowohl psychische wie auch physische Abhängigkeiten. In psychischer Hinsicht verursachen jene Euphorie. Allerdings sind sie auch Auslöser für Bewusstseinsstörungen. Wie bei allen Medikamentenabhängigkeiten lösen Schmerzmittel bei Absetzen und gleichzeitiger Sucht die Schmerzen aus, die mit ihnen bekämpft werden. Zugleich liegt eine Toleranzsteigerung vor, so dass eine höhere und ungewöhnliche Dosis eingenommen werden muss, damit diese Leiden schlussendlich verschwinden. Die Therapie besteht aus einem schrittweisen Abbau der Suchtsubstanz. Begleiterscheinungen, wie Übelkeit und Erbrechen, werden symptomatisch behandelt. Darüber hinaus werden auch Ersatzstoffe eingesetzt, die ähnlich wirken wie die Suchtmittel selbst. Zusätzliche Therapien, wie Psychotherapie oder Entspannungstechniken, können angeordnet werden.

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