Schlaflosigkeit
Schlaflosigkeit wird immer als Symptom bezeichnet. In vielen Fällen begleitet sie eine körperliche Erkrankung. In den Industrieländern kommt sie allerdings häufiger bei seelischen Störungen vor. Während bei den organischen Erkrankungen vor allem das Schlaf-Wach-Zentrum des Gehirns betroffen ist und Fieber, sowie Atemnot eine Schlaflosigkeit verursachen können, sind im seelischen Bereich psychische Faktoren entscheidend. Schlaflosigkeit tritt häufig als Begleiterscheinung bei Depressionen auf. Allerdings können auch Stress und Grübeleien, bei persönlichen Problemen beispielsweise, mit Schlaflosigkeit einher gehen. Weitere Ursache kann ein vegetativer Erregungszustand sein, der durch Schilddrüsenüberfunktionen ausgelöst wird sowie eine durch Substanzen verursachte Erregung des Zentralnervensystems. Die Behandlung der Schlaflosigkeit kann mit Schlafmitteln oder Beruhigungsmitteln erfolgen. Allerdings kann hierin keine Dauermedikation gesehen werden. Vielmehr richtet sich die Therapie nach den Ursachen der Erscheinung.