Psychotraumatologie

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Die Psychotraumatologie beschäftigt sich mit der Entstehung, dem Verlauf und der Therapie von psychischen Traumata. Ein psychisches Trauma ist gegeben, wenn ein Individuum Ereignissen und Situationen ausgesetzt war, die Angst und Hilflosigkeit auslösten und nicht selbstständig bewältigt werden konnten. Hierdurch wird die Psyche verletzt und es treten eine Reihe von psychischen und physischen Symptomen auf. Solche Ereignisse können Misshandlungen, Vergewaltigungen, Amokläufe, Naturkatastrophen, Kriege und Ähnliches sein. Fast ein Viertel aller Personen die solchen Situationen und Ereignissen ausgesetzt waren, entwickeln danach ein posttraumatisches Belastungssyndrom. Die Psychotraumatologie ist eine noch recht junge Disziplin. Dennoch konnten in der Vergangenheit gute Erfolge erzielt werden. So haben sich gerade in der Traumabewältigung einige Verfahren etabliert, die über eine gute Wirksamkeit verfügen. Dies ist gerade bei der Bewältigung im Rahmen einer posttraumatischen Belastungsstörung der Fall. Die Theorien erstrecken sich über fast alle gängigen Schulen der Psychologie.Darüber hinaus können sich auch die Therapieverfahren unterscheiden. Die Wirkung derer auf die Bewältigung eines Traumas wird inzwischen wissenschaftlich untersucht. Auf der Basis dieser Ergebnisse konnten bereits Methoden entwickelt werden, die heute als Standard der Traumatherapie gelten.

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