Psychopathien

Eintrag zu: / Zurück zur Übersicht

Psychopathien werden auch als Persönlichkeitsstörungen bezeichnet. Innerhalb derer liegen immer persönliche Merkmale vor, die in ihrer Ausprägung so stark sind, dass sie sowohl für das Umfeld, wie auch für den Betroffenen, einen Leidensdruck und erhebliche Probleme aufbauen. Persönlichkeiten entstehen durch genetische Faktoren, die von ungünstigen Umweltfaktoren „aktiviert” werden. Zwar müssen beide Faktoren gemeinsam auftreten, doch die genetischen Komponenten scheinen in ihrer Auswirkung wesentlich stärker zu sein als die der Umwelt. Da Kinder und Jugendliche noch Persönlichkeitsveränderungen durchlaufen, kann die Diagnose erst nach der Pubertät gestellt werden. Je nachdem welche Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale vorliegen, werden die Psychopathien in verschiedene Formen eingeteilt. Entscheidend für das Vorliegen von Persönlichkeitsstörungen sind nicht die einzelnen Symptome, sondern die Gesamtpersönlichkeit. Die Psychopathie ist wesentlich häufiger bei Männern als bei Frauen anzutreffen. Psychopathien sind von neurotischen Entwicklungen abzugrenzen. Der Schwerpunkt der Entstehung von Persönlichkeitsstörungen liegt auf den genetischen Faktoren. Neurosen haben zwar einen genetischen Anteil, ihr Entstehungsschwerpunkt liegt allerdings auf den Umweltfaktoren. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben)