Phobien

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Die Phobie ist durch Ängste gekennzeichnet, die sich auf Situationen, Gegenstände oder Aktivitäten beziehen. Dieses Krankheitsbild ist durch intensive Angstgefühle gekennzeichnet, die mit einem ausgeprägten Vermeidungsverhalten der Situation, des Gegenstandes oder der Aktivität einhergehen. Schließlich kommt es zu intensiven körperlichen Begleiterscheinungen. Die Angst ist hierbei nicht rational, sondern unbegründet. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Einbildungen. Vielmehr besteht eine echte Angst, die durch ein Missverhältnis von Reiz und Reaktion ausgelöst wird. Sie engt den Betroffenen in vielerlei Hinsicht ein. Die Vermeidung der zu befürchtenden Entität gestaltet sich allerdings sehr problematisch. Die Person macht bei der Vermeidung eine positiven Erfahrung und erhält damit die Angst am Leben. Zugleich können diese Gefühle sich bei längerem Andauern generalisieren. Sie weiten sich dann auf ähnliche Objekte aus. Werden die Ängste auch in diesem Stadium nicht weiter bekämpft, dann können hieraus generalisierte Angsterkrankungen entstehen. Die Person hat „vor Allem und Jedem Angst”. Die Therapie setzt an allen drei Ebenen der Angst an. Neben der gedanklichen Ebene müssen auch Körper- und Verhaltensebene beeinflusst werden. Hierfür eignet sich die Verhaltenstherapie, die bei Vorliegen einer Phobie das Mittel der Wahl ist. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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