Organisationsberatung

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Die Organisationsberatung besteht seit den 1980er Jahren. Im Mittelpunkt der Entwicklung stand dabei die Ausdehnung der Beratung von Wirtschaftsunternehmen auf alle Organisationen wie soziale Einrichtungen, Schulen und andere Einrichtungen. Grundlage dafür war die Erkenntnis, dass viele Probleme effektiver und effizienter gelöst werden können, wenn die Organisation eigenständige Lösungen entwickelt. Die angewandten Methoden entstammen nicht mehr der Unternehmensberatung, sondern der Soziologie und der Psychologie. Die Beratungen finden in der Regel in Gruppen statt. Die einzelnen Elemente sind direkt von einem Problem betroffen. Die Ansicht ist demnach, dass die Gruppe als Fachmann für einen Konflikt angesehen werden kann. Deshalb ist sie auch der Fachmann zur Lösung des Problems. Der Berater steuert die verschiedenen Prozesse innerhalb der Lösungsfindung und des Prozesses. Die Arbeit erfolgt nicht-direktiv. Um das Problem zu verdeutlichen oder verschiedene erarbeitete Sachverhalte greifbar zu machen, setzt er viele verschiedene Techniken ein, die oftmals auf dem Prinzip der Visualisierung beruhen. Komplexe Zusammenhänge werden hierbei auf einfach Strukturen übertragen, so dass die Problematik schnell und einfach ersichtlich wird. Grundlage ist deshalb immer die Fragestellung, die für das jeweilige Problem vorliegt und die vom Berater entworfen wird. Sie muss so formuliert sein, dass sie anregend wirkt und zielführend ist. Je nach Fragestellung können verschiedene Ziele realisiert werden. Neben der Optimierung von Arbeitsprozessen können auch Kommunikationsprobleme und Konflikte sowie deren Prävention im Mittelpunkt der Organisationsberatung stehen.

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