Opiate

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Unter dem Begriff Opiate werden verschiedene Substanzen zusammengefasst, die im Opium vorliegen. Darunter wird widerum der eingetrocknete Milchsaft aus den noch unreifen Schlafmohnfruchtkapseln verstanden. Rohopium verfügt über einen bitteren und scharfen Geschmack und hat eine rot-braune Färbung. Der Geruch ist sehr auffallend und „betäubend”. Die wirksamen Substanzen bestehen aus mehr als 30 Alkaloiden. Das bekannteste Alkaloid ist das Morphin. Daneben werden auch Narcotin, Thebain und Papaverin aus dem Schlafmohn gewonnen. Ein bekannter Wirkstoff, der aus Opium gewonnen wird, ist Codein. Dieser wird vor allem in modernen Hustenstillern verwendet und ist ebenfalls in Schmerzmitteln zu finden. Opiate haben eine schmerzstillende Wirkung und werden beispielsweise bei Erkrankungen wie Krebs eingesetzt. Hierzu wird beispielsweise das Morphin verwendet. Daneben sind auch leichtere Opiate bekannt wie das Codein, dessen Wirkung wesentlich schwächer ist. Allerdings gilt für alle Stoffe aus dieser Gruppe, dass sie ein Suchtpotenzial haben, so dass recht schnell eine Abhängigkeit entstehen kann. Opiate umfassen insgesamt sowohl erlaubte Substanzen – die in Medikamenten angewendet werden – wie auch illegale Substanzen. Die bekannteste Droge ist hierbei das Heroin, das aus dem Morphin gewonnen wird und eine wesentlich stärkere Wirkung als Morphin hat.

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