MPU

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Die Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) dient der Beurteilung, ob eine Person geeignet ist, um ein Fahrzeug zu führen. Häufig wird der Begriff „Idiotentest” synonym verwendet. Ziel der Untersuchung ist, zu beurteilen, ob die betreffende Person zukünftig ein Verhalten zeigen wird, das eine Führung des Fahrzeuges im Straßenverkehr zulässt. Die MPU wird aufgrund von Vergehen angeordnet. Daher bildet die Grundlage das ursprüngliche Verhalten des Antragstellers. Bei der Untersuchung wird überprüft, ob eine Verhaltensänderung stattfand, so dass die Gründe für den Entzug der Fahrerlaubnis nicht mehr gültig sind. Ein Kriterium ist auch, dass die Verhaltensänderung dauerhaft ist. Die Untersuchung wird in einem Zeitrahmen von vier Stunden durchgeführt. Im Kern besteht die MPU aus drei Teilen. Neben der medizinischen Untersuchung wird eine psychologische Untersuchung ausgeführt. Eine Leistungsdiagnostik – wie der Reaktionstest und Ähnliches – rundet die Untersuchung ab. Aufgrund der Ergebnisse kann dann die Fahrerlaubnis wieder erteilt werden. Sind die Untersuchungsergebnisse negativ, dann wird die Erlaubnis verweigert. Die Untersuchung wird ausschließlich von Einrichtungen durchgeführt, die von der Bundesanstalt für Straßenverkehrswesen eine Erlaubnis erhalten. Die Anstalt führt eine Liste in der alle Institute aufgeführt sind, die über eine Erlaubnis verfügen.

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