Melancholie

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Der Begriff Melancholie beschreibt einen Zustand der Traurigkeit, der von schwermütigen Gefühlen geprägt ist. Dieser ist nicht durch einen offensichtlichen Auslöser bedingt. Der Begriff wurde im 19. Jahrhundert noch für alle Gemütszustände und Erkrankungen verwendet, bei denen die Traurigkeit vorherrschte. Im 20. Jahrhundert fand die Bezeichnung durch den Begriff der Depression einen Ablöser. Sigmund Freud beschäftigte sich bereits 1917 mit der Melancholie und verglich sie mit der Trauer. Die Beschreibung Freuds entsprach bereits zu diesem Zeitpunkt der typischen Symptomatik der Depressionen. Die Melancholie wurde in früheren Jahren auch als Mönchskrankheit bezeichnet. Dies war dadurch bedingt, dass jene äußerlich immer eine gedrückte Stimmung vermittelten. In der Umgangssprache wird der Begriff heute noch verwendet. Der Melancholiker ist beispielsweise ein Mensch, der sich durch eine schwermütige Art auszeichnet. In einigen Fällen wird unter Melancholie eine schwermütige Laune verstanden, die nur kurzzeitig auftritt und keinen Krankheitswert hat. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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