Konfrontationsverfahren

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Konfrontationsverfahren gehören dem der Kreis der Verhaltenstherapie an. Diese sind vor allem geeignet, um Ängste zu überwinden. Ein Einsatzgebiet derer sind daher die Phobien. Aber auch bestimmte Formen von Traumata können durch diese Therapieformen behandelt werden. Liegen Symptome von Depressionen vor, die durch Stress oder Angst ausgelöst wurden, dann können Klienten diese überwinden, indem Strategien gegen Stress gefunden werden. Grundlage der Konfrontationsverfahren ist immer die Auseinandersetzung mit den auslösenden Reizen. Jene können aus spezifischen Situationen oder Plätzen bestehen. Daneben können auch Körpersignale selbst Reize darstellen, die behandelt werden müssen. Diese Situationen werden von den Patienten vermieden, so dass keine positiven Erfahrungen ermöglicht werden. Durch die fehlenden Erfahrungen wird die Reaktion aufrecht erhalten, so dass die Problematik nicht abbaubar ist. Sie werden im schlimmsten Fall auf ähnliche Situationen übertragen, bis schließlich eine generalisierte Störung vorliegt, die sich auf viele Situationen und Lebensbereiche erstreckt. Dem Patienten soll somit ermöglicht werden, neue Erfahrungen zu machen und seine Befürchtungen zu korrigieren. Dadurch werden die Symptome gemildert und die Ängste überwunden. Gerade wenn die Problematik depressiver Symptome vorliegt, die durch Angst ausgelöst werden, können Betroffene mit der Verarbeitung des ersten auch ihre Depressionen überwinden.

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