Hypnose
Hypnose ist eine moderne Therapieform, die im wesentlichen von Dr. Milton H. Erickson geprägt wurde, der in Amerika als Psychiater arbeitete. Er begründete die kooperative Hypnose, die als Hypnotherapie bezeichnet wird. Sie macht aus einem Menschen kein Supertalent. Sie kann demnach nichts fördern, was nicht bereits vorhanden ist. Die Erfolge der Hypnose sind dennoch beachtlich. Die Therapieform wird beispielsweise zur Raucherentwöhnung eingesetzt. Das Abnehmen ist dabei in gleicher Weise ein Musterbeispiel für dessen Möglichkeiten wie die Raucherentwöhnung. Hypnose basiert in der modernen Form schließlich auf einer ressourcen- und zielorientierten Arbeitsweise. Probleme und aufdeckende Arbeit sind die Kernstrukturen, die den Weg zum Ziel aufzeigen. Die Zeit der Suggestionen ist inzwischen lange vorbei. Seit 1970 arbeitet die Hypnotherapie mit Kognitionen, inneren Bildern und Wahrnehmungen, die auch Emotionen und Körpergefühle einbeziehen. Trancezustände werden nur noch in der Therapie durch einen ausgebildeten Therapeuten herbeigeführt. Ein Berater nutzt lediglich abgeschwächte Varianten, deren Trancezustände nicht tief sind. Um Hypnose erlernen zu können, bedarf es einiger Kenntnis der Psychologie. Idealerweise sollte für die Vollausbildung eine therapeutische Voraussetzung vorliegen. Für Berater eignet sich eine verminderte Ausbildung. Voraussetzung ist, dass sie oberflächliche Trancezustände nutzt und nicht in Bereiche eingreift, die therapeutische Kompetenzen voraussetzen.