Hirnlokales Psychosyndrom

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Das hirnlokale Psychosyndrom wird durch eine Schädigung hervorgerufen, die lokal im Gehirn angesiedelt ist. Hierunter fallen Ursachen wie die multiple Sklerose, Tumore und ähnliche Erkrankungen. Durch die Grunderkrankung werden verschiedene psychische Funktionen gestört. Insgesamt können – je nach genauer Lage – Orientierungsstörungen auftreten, die sich zeitlich, örtlich und situativ äußern. In vielen Fällen ist das Bewusstsein getrübt und das Gedächtnis bleibt weit hinter dem Durchschnitt. Zugleich können Symptome auftreten, wie sie auch bei endogenen und exogenen Psychosen vorhanden sind. Zusätzlich kommt es zu neurologischen Ausfallerscheinungen, die sich bis zu epileptischen Anfällen steigern können. Die Therapie richtet sich immer nach der Ursache. Begleitend können die Symptome behandelt werden.

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