Heroin

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Heroin ist eine Droge, die aus dem Schlafmohn gewonnen wird. Diese liegt in Form eines Pulvers vor, das in Flüssigkeit gelöst vorkommt. Die Flüssigkeit wird dann mittels einer Spritze direkt in die Venen injiziert. Die Wirkung des Rauschmittels ist euphorisierend und zugleich betäubend. Das Suchtpotenzial von Heroin ist sehr hoch angesiedelt, so dass schon nach kurzer Zeit eine hohe Abhängigkeit besteht. Die Folgeschäden hängen zunächst mit der Art des Konsums zusammen. Verunreinigte Nadeln können Infektionen auslösen und zu Abszessen an den Einstichstellen führen. Darüber hinaus kann eine Infektion mit Hepatits B und Hepatitis C erfolgen. Komplikationen während der Sucht können auch epileptische Anfälle sein. Die sozialen Schäden sind gerade beim Konsum von Heroin in der Regel sehr ausgeprägt. Die Therapie erfolgt, wie bei allen Süchten, in zwei Stufen. In der ersten Stufe wird eine Entgiftung eingeleitet. In der darauffolgenden Durchführung folgt die Entwöhnung, die im Normalfall mit verhaltenstherapeutischen Verfahren durchgesetzt werden soll.

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