Delir

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Das Delir gehört in den Formenkreis der exogenen Psychosen. Jene sind dadurch gekennzeichnet, dass sie durch eine körperliche Erkrankung, Vergiftung oder Verletzung hervorgerufen werden. Aus diesem Grund sind bei diesem Krankheitsbild Veränderungen im Gehirn nachweisbar. Diese spezielle Form ist meistens beim chronischen Alkoholismus anzutreffen, der über mehrere Jahre hinweg besteht. Während der Suchtmittelzufuhr werden die Symptome nicht verwirklicht. Sie treten nur auf, wenn der Betroffene über mehrere Tage hinweg abstinent war. Damit ist das Delir vor allem während eines Entzugs zu finden. Typische Symptome sind Desorientiertheit, die bei vielen exogenen Psychosen anzutreffen ist. Daneben treten Bewusstseinsveränderungen auf, die ebenfalls typisch für die Erkrankung ist. Ein weiteres typisches Zeichen ist die psychomotorische Unruhe. Darüber hinaus kommt es zu Halluzinationen, welche über einen szenischen Charakter verfügen. Vegetativ treten Fieber, Zittern und ein beschleunigter Herzschlag auf. Das Delir muss immer stationär behandelt werden.

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