Copingstrategien
Unter dem Begriff Copingstrategien werden Möglichkeiten zusammengefasst, die einer Person helfen sollen, ein Ereignis zu bewältigen. Dies kann hierbei spontan erfolgen oder von Therapeuten, sowie Beratern eingeleitet werden. Sie bestehen aus Fähigkeiten, mit belastenden Ereignissen oder Umständen konstruktiv umzugehen. Die Umstände und Ereignisse gehen in der Regel mit Angstzuständen einher. Copingstrategien können auch bei lebensbedrohlichen Verletzungen und Erkrankungen notwendig werden. Jene bestehen meistens aus einer Wahrnehmungsschulung, so dass die angstbesetzten Vorstellungen und Situationen schon frühzeitig bemerkt werden können. Deshalb ist ein Betroffener in der Lage sie zu regulieren, bevor die Symptome vollständig einsetzen. Eine weitere Form der Strategien besteht aus der Umdeutung von Signalen oder aus einer vollständigen Neubewertung. Die Verfahren setzen ebenfalls sehr häufig die Wahrnehmung der Objekte oder Situationen betreffend an. Es handelt sich um kognitive Verfahren, wie sie in der psychologischen Beratung und in der Therapie immer wieder angewendet werden. Die letzten Varianten der Copingstrategien bestehen aus Übungen, die eine Verhaltensänderung bezwecken. Durch diese können Angst und Stress effektiv abgebaut werden. Da diese Emotionen bei vielen psychischen Erkrankungen vorhanden sind, können die Strategien begleitend zu einer weiteren Therapie eingesetzt werden.