Brontophobie

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Die Brontophobie ist die Angst vor Donner. Sie diente ursprünglich dem Schutz. In der Urzeit mussten sich die Menschen nämlich vor dieser Naturerscheinung absichern. Heute ist die Angst weitgehend unbegründet. Sie manifestiert sich auf allen Ebenen, wie sie auch bei anderen Phobien zu finden sind. Die Angst zeigt sich auf der Gedankenebene in Form von Katastrophengedanken. Die Betroffenen machen sich Sorgen, dass ein Haus brennen kann oder dass sie vom Blitz erschlagen werden. Darüber hinaus zeigen sich auf der Körperebene Angstsymptome wie Zittern, Schwitzen, erhöhter Herzschlag und eine erhöhte Atemfrequenz. Die Angstsymptome können sich bis hin zu Schwindelgefühlen ausbreiten. Daneben kann sich die Angst einstellen, an den körperlichen Symptomen zu sterben. Die Betroffenen versuchen zu flüchten und ziehen sich in ihre „Höhle” zurück. In vielen Fällen werden die Fernsehapparate und die komplette Stromversorgung abgeschaltet. Die Brontophobie wird in vielen Fällen gelernt. Häufig entstand diese durch das Verhalten der Eltern oder anderer Verwandten, die selbst leicht bis mittlere Angstsymptome bei einem Gewitter aufweisen. Das Verhalten wurde deshalb weitergegeben. Die Therapie besteht aus einer Verhaltenstherapie, die sowohl Verhaltenselemente wie auch kognitive Elemente beinhaltet.

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