Angstneurose

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Bei der Entwicklung einer Angstneurose spielen sowohl genetische wie auch Umweltfaktoren eine Rolle. Allerdings überwiegen letztere. Die genetischen Anlagen treten stark in den Hintergrund. Die Angstneurose ist durch plötzliche schwere Angst gekennzeichnet, die sich auch in Panik äußern kann. Sie spielt sich in der Regel auf allen drei Ebenen der Angst ab. Körperlich kommt es zu einer ausgeprägten Angstsymptomatik mit Herzrasen, Schweißausbrüchen und Schwindel bis hin zu Erstickungsgefühlen. Der Betroffene neigt dazu wegzulaufen. Dazu kommen typische Angstgedanken auf. Situationen werden als bedrohlich erlebt. Die Interpretation der Wahrnehmung bestätigt hierbei die Angst. Zu unterscheiden ist die Angstneurose von den Phobien. Während sich die Phobien immer auf eine konkrete Situation oder einen konkreten Gegenstand konzentrieren, ist die Angstneurose allgemeiner und nicht auf konkrete Gegenstände oder Situationen bezogen. Darüber hinaus muss die Angstneurose von anderen psychischen Krankheiten unterschieden werden, bei denen die Angst lediglich ein Begleitsymptom ist. Die Therapie besteht im wesentlichen aus einer Verhaltenstherapie. In schweren Fällen muss die Neurose in einer Psychiatrie behandelt werden. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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