Lebensmittelvergiftung - Anzeichen und Behandlung

Lebensmittelvergiftung – Anzeichen und Behandlung


Jeder kennt es: Der Magen drückt, Übelkeit und eventuell Erbrechen, Durchfall und überhaupt großes Elend liegen vor. Immer wieder kann es passieren, dass man „etwas Falsches” gegessen hat.

Zum Glück ist der Spuk nach wenigen Stunden oder spätestens am nächsten Tag vorbei. Was aber, wenn mehr dahinter steckt, zum Beispiel eine ernst zu nehmende Lebensmittelvergiftung? Woran erkannt man sie und ab welchem Zeitpunkt sollte man möglichst schnell zum Arzt? Noroviren und Salmonellen sind wohl die populärsten Vertreter von Erregern, die eine handfeste Lebensmittelvergiftung auslösen können.

Verdorbene Lebensmittel

Daneben gibt es noch einige weitere Bakterien, die mit der Nahrung in den Magen-Darm-Trakt gelangen und dort ihr Unwesen treiben. Wenn es im Bauch grummelt, kann man nicht immer den Zusammenhang mit einem verdorbenen Nahrungsmittel herstellen, denn es gibt Keime, die sich beinahe unbemerkt auf dem, was wir essen aufhalten. Eier, Fisch und Geflügel, Buttercremetorten, Eis und fertig gekaufte Salate sind häufig die Träger von Keimen, ohne dass man das mit bloßem Auge oder am Geschmack erkennen könnte. Die ersten Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung treten in der Regel bereits wenige Stunden nach dem Verzehr auf. Sie äußern sich mit Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall.

Sie sollten im Geiste ihre letzten Mahlzeiten Revue passieren lassen. Waren Eier, Tiramisu, Eis, Fisch oder Geflügel dabei? Geht es anderen Menschen, die dasselbe gegessen haben, ebenfalls nicht gut? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sie erwischt hat. Ob Sie zum Arzt müssen, hängt von der Schwere und der Dauer der Symptome ab. Bei Fieber oder blutigen Durchfällen sollten Sie nicht warten.

Das gilt auch für ältere Personen, Kinder, Schwangere und andere Menschen, die unter einem geschwächten Immunsystem leiden. Klingen die Beschwerden nach zwei Tagen nicht ab, ist ebenfalls ein Arztbesuch dringend angeraten. Für alle Fälle gilt: viel trinken, am besten Tee oder Mineralwasser. Ein Elektrolyte-Getränk aus der Apotheke hilft, den Mineralhaushalt wieder ins Lot zu bringen und den Verlust von wertvollen Salzen auszugleichen. Schwarzer Tee, gesüßt mit Zucker hilft bei der Reinigung des Darmes und wird daher ebenfalls empfohlen.

 

Übergewicht - Genschalter für Fettverbrennung

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Ich habe mein Übergewicht geerbt, das liegt bei uns in der Familie!” So argumentieren viele Menschen, die ihre Körperfülle mit Veranlagung zu erklären versuchen. Bisher wurden sie höchstens freundlich belächelt, aber jetzt fanden Forscher heraus, dass zu viel Gewicht tatsächlich mit den Genen zu tun hat.

Übergewicht kann Krankheitswert haben. Adipositas führt weltweit zu 2,6 Millionen Todesfällen pro Jahr. Dabei muss man sich darüber im Klaren sein, dass diese Neigung zu erhöhtem Körpergewicht überwiegend in Industrienationen auftritt. Volkswirtschaftlich gesehen hat dies ebenfalls eine Auswirkung, denn die Behandlung von Krankheiten, die durch Übergewicht entstanden sind, verursacht Kosten in Höhe von 2,3 Prozent des Gesamtvolumens im Gesundheitsbereich.

Gibt es ein bestimmtes Gen?

Falsche Ernährung und die Abneigung gegen Sport sind nicht immer dafür verantwortlich, dass Übergewicht entsteht. Der Grund, warum manche Menschen zum Zunehmen neigen und andere wiederum augenscheinlich, so viel und was sie wollen, essen können, ist auch im genetischen Strickmuster begründet. Ein bestimmtes Gen ist dafür verantwortlich, den Fettabbau zu bremsen und genau dieses Gen liegt offensichtlich nicht bei jedem Menschen vor.

Der Versuch, welcher Klarheit über das crtc3-Gen brachte, wurde von Wissenschaftlern am Institut La Jolla in Kalifornien an Mäusen durchgeführt. Ein Teil der Tiere wurde mit dem crtc3-Gen ausgestattet, während die anderen ohne genetische Beeinflussung blieben. Beide Gruppen wurden nun mit einer ausgesprochen kalorienreichen Diät versorgt. Die Mäuse mit dem Zusatzgen wurden rundlich, während die anderen nicht im gleichen Maß zunahmen. Daraus schloss man, dass die Wirkung des crtc3-Gens den Fettabbau hemmt und Rundungen fördert. Damit ist man bei der Suche nach dem Grund für eine augenscheinliche Veranlagung zum Schlank- oder Dicksein einen bedeutenden Schritt weitergekommen. Der nächste Schritt wird nun die Antwort auf die Frage suchen: Wie kann ich den Genschalter für Fettverbrennung einschalten? Bis dahin kann niemandem widersprochen werden, der von sich behauptet, seine üppigen Formen lägen an einer Form von Veranlagung.

 

Was wissen Sie über Cholesterin?

Lebensmittelvergiftung – Anzeichen und Behandlung


Was ist gemeint, wenn man in Sachen Cholesterin von HDL und LDL spricht? Wie kann ich die Cholesterinwerte mit meiner Ernährung beeinflussen? Oder ab wann ist mein Cholesterinwert zu hoch?

Viele Fragen und hier nun einige Antworten. Bei vielen Menschen ist der Gedanke, dass Cholesterin schlecht und böse ist, im Kopf verankert. Doch das stimmt so nicht. Das Cholesterin erfüllt im Körper die unterschiedlichsten Aufgaben.

Doch worum handelt es sich beim Cholesterin eigentlich?

Cholesterin ist ein Molekül, welches aus mehreren Ringen besteht und das einer fettähnlichen Substanz gleich kommt. Zudem ist das Cholesterin zu den Alkoholen zu zählen. Das Cholesterin befördert bestimmte Botenstoffe in die einzelnen Zellen – und zwar genau dahin, wo sie auch gebraucht werden. Unsere Zellwände brauchen das Cholesterin für ihre Stabilität, denn sie sind mit einem Cholesterinbaustein aufgebaut. Mit Hilfe von Cholesterin produziert der Körper Vitamin D und Gallensäure. Ferner ist das Cholesterin auch die Vorstufe von vielen Hormonen, wie beispielsweise Östrogen oder Testosteron. Der gesunde menschliche Körper enthält im Durchschnitt ca. 140 bis 250 Gramm Cholesterin.

Ein Teil des benötigten Cholesterins nehmen wir über die Nahrung auf. Aber der größte Teil von rund 90 Prozent wird vom Körper selbst produziert. Falls der Körper ein Überangebot an über die Nahrung bezogenem Cholesterin feststellt, drosselt der Organismus normalerweise die körpereigene Produktion. Das überschüssige Cholesterin scheidet unser Körper dann über die Leber aus. Grundsätzlich kann man das Cholesterin in zwei Fraktionen aufteilen. In das HDL und das LDL Cholesterin. Dies sind die Namen der Trägereiweiße (sog. Lipoproteine), durch die das Cholesterin durch den Blutkreislauf transportiert wird. Da Cholesterin ist nicht wasserlöslich ist, wird es an Eiweiße gekoppelt im Blut transportiert. Bei diesen Eiweißen gibt es Lipoproteine die eine höhere Dichte haben und Eiweiße mit einer niedrigeren Dichte.

Dies sind chemisch gesehen die Bestimmungsmöglichkeiten. Bei dem HDL-Cholesterin liegt es gekoppelt an High-Densitiy-Lipoproteine mit einer hohen chemischen Dichte vor. Bei dem LDL-Cholesterin ist es an das Low-Density-Lipoprotein mit einer niedrigen chemischen Dichte gekoppelt. Kommen wir auf die Frage zurück, warum man zwischen „gutem” und „bösem” Cholesterin unterscheidet. Als böses Cholesterin wird umgangssprachlich das LDL-Cholesterin bezeichnet. Die LDL-Partikel befördern das Cholesterin in unserem Blut von der Leber in die Zellen. Wird sehr viel LDL-Cholesterin transportiert oder ist das Gleichgewicht und der Transportmechanismus im Organismus gestört, kann es zu einer Ablagerung des Cholesterins in den Gefäßen und so zu Arterienverkalkung kommen. Hierbei verengen sich die Gefäße und sie können sogar verstopfen. Mögliche Folgen können hier der Herzinfarkt und der Schlaganfall sein.

Die HDL-Teilchen werden als gutes Cholesterin bezeichnet und bringen das Cholesterin zurück zur Leber, wo es abgebaut wird. Folglich muss man dafür Sorge tragen, den LDL-Cholesterinwert niedrig und den HDL-Cholesterinwert hoch zu halten. So kann man sich vor Erkrankungen des Kreislaufsystems schützen. Denn diese zählen in Deutschland noch zu den häufigsten Todesursachen. Oft fällt in Zusammenhang mit Cholesterin die Bezeichnung Transfette. Bei Transfetten handelt es sich um chemisch veränderte ungesättigte Fettsäuren, welche bei der industriellen Verarbeitung von Nahrungsmitteln entstehen. Sie entstehen, wenn Öle zu stark erhitzt werden. Die Nahrungsmittelindustrie verwendet dieses Fett gerne bei Convenience-Produkten und Fast Food.

Einfluss der Ernährung

Ernährungsexperten verfluchten diese, da sie den Hormonspiegel beeinflussen und den LDL-Cholesterinwert im Blut erhöhen. Einige der Lebensmittelhersteller haben drauf reagiert und den Gehalt an Transfettsäuren in ihren Erzeugnissen im Lauf der Jahre reduziert. Die Frage, ob es die Möglichkeit gibt, mittels der Ernährung die Blutfettwerte zu beeinflussen, kann mit Ja beantwortet werden. Bei Versuchen mit Mäusen konnte kürzlich in bewiesen werden, dass der Genuss von Koffein, das Gehirn vor den Folgen falschem Cholesterin schützen kann. Aber auch die Gene können für einen hohen LDL-Spiegel verantwortlich sein.

Hier kann der Arzt Medikamente verordnen, um den LDL-Cholesterinspiegel senken. Wenn man jedoch zu niedrige Cholesterinwerte aufweist, kann dies auf eine Überfunktion der Schilddrüse oder auch eine andere Erkrankungen hinweisen. Auch steht ein sehr niedriger Cholesterinspiegel im Verdacht, eventuell die Krebsentstehungen zu begünstigen. Generell und speziell in Verdachtsfällen empfiehlt es sich, mit seinem Arzt über die eigenen Cholesterinwerte zu sprechen. Nicht vergessen: Menschen die sich gesund ernähren und sich ausreichend bewegen, fördern ihre Gesundheit.

 

Tipps für das richtige Trinken

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Unser Körper besteht zu 75 Prozent aus Wasser und alle in ihm ablaufenden physiologischen Vorgänge erfordern Wasser. Er benötigt es für den Transport von Nährstoffen, Enzymen, Vitaminen, Spurenelementen usw.

Auch für den Abtransport von Gift- und Ausscheidungsstoffen benötigt unser Körper ausreichend Wasser. Jedoch verliert unser Körper über den Tag eine beträchtliche Menge an Wasser durch die Ausscheidungen und über Haut und Atem. Und diesem Wasserverlust müssen wir stets und ständig entgegenwirken. Wir müssen viel trinken.

Dass unser Körper einen Flüssigkeitsbedarf hat, signalisiert er durch das Durstgefühl. Nur ist dieses Durstgefühl eigentlich schon ein Warnsignal – lassen Sie es nicht dazu kommen. Denn Wassermangel ist die Ursache mannigfaltiger Beschwerden und Schmerzen. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent führt zu gewichtigen Einschränkungen der Leistungsfähigkeit, und zwar sowohl körperlichen als auch geistig.

Wie viel sollte man trinken?

Die Wasserversorgung unseres Körpers realisieren wir im Allgemeinen über das Trinken, aber auch über Nahrungsmittel, die Wasser enthalten. Hier gilt die Faustregel: Pro Tag sollte der Mensch etwa 30 bis 40 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen. Entsprechend sollte eine Person mit einem Körpergewicht von 60 Kilogramm mindestens 1,8 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Besonders wichtig ist die genügende Flüssigkeitszufuhr bei Kindern, Jugendlichen, Sportlern, Senioren und bei Menschen, die Fasten oder eine Diät machen.

Hier eine kurze Übersicht des Wassergehalts in Prozent der verschiedenen Nahrungsmittel: über 75 Prozent: Früchte, Krustentiere, Milch, Fisch, Hüttenkäse, Kartoffeln, Gemüse 50 Prozent bis 75 Prozent: Fleisch, Geflügel, einige Käsesorten (z.B. Camembert), Quark, Wurstwaren 25 Prozent bis 50Prozent: verschiedene Backwaren, Brot, einige Käsesorten (z.B. Emmentaler), Marmelade, Eier unter 25 Prozent: Butter, Getreide, Nüsse, Schokolade, Fette, Öle, Hülsenfrüchte.