Eignet sich Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel?

Eignet sich Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel?


Als “Kolostrum” oder in abgewandelter Schreibweise auch “Colostrum” bezeichnet der Biologe die Erstmilch von Säugetieren, also den Milchvorrat, welcher sich bei Säugetieren bereits vor der Geburt des Nachwuchses bildet und dazu dient, dem Neugeborenen in den ersten Tagen die bestmögliche Ernährung zukommen zu lassen. Der Unterschied zur normalen Muttermilch besteht in erster Linie darin, dass die Kolostralmilch weit höhere Anteile an Enzymen, Vitaminen, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren, Proteinen, Mineralien, und Antikörpern aufweist, dabei jedoch um einiges weniger Fett enthält.

Das Immunsystem wird hierbei vor allem durch sogenannte Zytokine, zu denen etwa auch Interferon zählt, gestärkt. Der mit Abstand infektionsanfälligste Teil des Neugeborenenorganismus, der Magen-Darm-Trakt, wird durch bestimmte Enzyme gestärkt und gegen Keimbefall abgehärtet. Lysozym, Betaglucosidase oder Lactoperoxydase spielen dabei eine wichtige Rolle.

Besonders appetitlich dürfte Kolostralmilch der Mehrheit nicht vorkommen. Sie ist viskoser als herkömmliche Milch und von gallertartiger Konsistenz. Zudem hat sie einen recht eigentümlichen, leicht metallischen Geruch und eine gelbliche Einfärbung. Hin und wieder kann sogar etwas Blut aus geplatzten Kapillaren enthalten sein. Dies schadet dem Nachwuchs jedoch nicht. Der Geschmack ist sehr streng, wenn frisch getrunken und hat befremdlicher weise leichte Noten von Vanille und Weidegras. Insbesondere frisches Kolostrum hält sich im Kühlschrank auch bei steriler Aufbewahrung maximal 24 Stunden, bevor die Qualität nachlässt und der Vitamingehalt abnimmt.

Die primäre Verwendung von Kolostrum

Grundsätzlich kann bei der Verwendung von Kolostrum in zwei große Hauptbereiche unterschieden werden: Medizin und Nahrungsergänzungsmittelherstellung. In beiden Bereichen verwendet man selbstredend keine Erstmilch von Menschen, sondern fast ausschließlich das Kolostrum von Rindern, so genanntes bovines Kolostrum oder auch “Biestmilch”. Bei der medizinischen Verwendung konzentriert man sich vorwiegend auf die Immunforschung und die Entwicklung von Medikamenten gegen Krankheiten wie den diversen Spielarten des Reizdarmsyndroms. Dabei werden verschiedene Kolostrumpräparate bei Testpersonen über einen gewissen Zeitraum verabreicht und man beobachtet die Auswirkungen auf das Immunsystem und die intergastritischen Auswirkungen mittels Indikatoren und auf den Stoffwechsel.

In der Ernährung ist Rinderkolostrum hierzulande beinahe unbekannt. Einzig im südwestdeutschen Raum kennt man sowohl die gesundheitsfördernde Wirkung, als auch Gerichte wie “Kuhpriester”, ein Kuchen, welcher mit Kolostrum gebacken wird. Auch wird er dort gern als Grundstoff für die Herstellung bestimmter Brote und Käsesorten verwendet. In Finnland ist “Leipäjuusto”, ein Hartkäse aus Kolostrum, eine Delikatesse. Neben seiner Verwendung als Koch- und Backzutat gibt es auch ein breites Angebot an rezeptfreien Kolostrumpräparaten zur Nahrungsergänzung. Den Produkten werden unter anderem heilsame Wirkungen bei Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Depressionen und Allergien nachgesagt. Leider konnte bislang keine dieser Effekte medizinisch nachgewiesen werden. In der Tat verhält es sich so, das in der EU werberelevante Aussagen von Herstellern bezüglich der Wirkung ihrer Kolostrumpräparate zur Zeit gänzlich verboten sind, da hierfür zunächst ein Nachweis in Form einer unabhängigen Studie erbracht werden müsste.

Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel

Diese prekäre Rechtslage macht Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel bestenfalls fraglich geeignet. Die medizinischen Einschätzungen schwanken auch sehr stark von Land zu Land. Während hierzulande, wie oben erwähnt, die Wirkungen hinsichtlich gesundheitlich begünstigender Effekte wenig bis gar nicht wissenschaftlich belegt sind, wird Kolostrum beispielsweise in Australien als “legales” Dopingmittel im Leistungssport angewandt, da es angeblich Wachstumshormone enthalten soll. Laut Angaben der EU kann Kolostrum nicht uneingeschränkt ohne ärztliche Verordnung und Kontrolle als Nahrungsergänzungsmittel empfohlen werden. Entscheidet ihr euch dennoch dazu, so sollte das Präparat den EU-Richtlinien für diätetische Lebensmittel entsprechen und die ausgewiesenen Prüfsiegel tragen. Achtet beispielsweise darauf, dass das Produkt eurer Wahl kaltsteril gefiltert wurde und nicht ultrahocherhitzt oder homogenisiert. Bei diesen herkömmlichen Verfahren, die auch bei der Haltbarmachung von Kuhmilch Verwendung finden, gehen beinahe 90 Prozent der wertvollen Inhaltsstoffe verloren und das Kolostrum verkommt zum reinen Placebo.

 

Der Lebensmittelzusatz Aspartam E951

Eignet sich Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel?


Unsere moderne Lebensmittelindustrie arbeitet mit einer Vielzahl an Zusätzen. In der Regel sind diese nicht schädlich und werden vor ihrem Einsatz gründlich geprüft.

Es gibt allerdings eine Substanz, die als der gefährlichste Nahrungszusatz der Welt gilt, Aspartam. Sie dient als Zuckerersatzstoff und ist daher in vielen Produkten enthalten. Vor allem in zuckerreduzierten Getränken findet man Aspartam.

Was ist so gefährlich an Aspartam?

Aspartam ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Wer sich die Inhaltsstoffe vieler Light-Produkte genauer betrachtet, dem fällt sicher der Zusatzstoff E951 auf. Dahinter verbirgt sich Aspartam. Aspartam wird auch als Nutra-Sweet, Equal, Spoonfull, Canderel, Sanecta oder einfach E951 als Zuckerersatzstoff (E950-999) vielen Nahrungsmitteln oder Getränken beigefügt. Nimmt man Lebensmittel, die Aspartam enthalten zu sich, so zerfällt es im Körper in seine Grundsubstanzen:

  • Asparaginsäure (40 Prozent)
  • Phenylalanin (50 Prozent)
  • Methanol (10 Prozent)

Besonders für Menschen mit angeborener Stoffwechselkrankheit ist Phenylalanin besonders gefährlich. In ihrem Körper reichert sich das Phenylalanin an und wird dort in Phenylbrenztraubensäure umgewandelt. Die Folgen können dramatisch sein, verkümmertes Wachstum oder „Schwachsinn“. Darüber hinaus lässt ein erhöhter Phenylalaningehalt den Serotoninspiegel sinken. Das kann zu emotionalen Störungen wie Depressionen führen.

Noch gefährlicher wirkt sich die Aspartamsäure aus. Aspartamsäure kann zu schweren neurologischen Störungen führen. Bei einem Erwachsenen verhindert eine Blut-Hirn-Barriere (BBB) einen erhöhten Aspartam- und Glutamat-Spiegel. Bei Kindern ist diese Barriere noch nicht voll entwickelt. Aber auch bei einer voll entwickelten BBB sind nicht alle Teile des Gehirns geschützt.

Methanol ist eine ebenfalls sehr gefährliche Substanz. Bereits kleine Mengen Methanol akkumulieren sich im Körper und schädigen die Nerven. Dies betrifft besonders die empfindlichen Sehnerven und die Hirnzellen.

Welche Schäden können durch Aspartam entstehen?

Laut neuesten Forschungen kann Aspartam Hirnschäden, Kopfschmerzen, der Multiplen Sklerose (MS) ähnliche Symptome, Epilepsie, Parkinson, Alzheimer, Stimmungswechsel, Hautwucherungen, Blindheit, Hirntumore, Umnachtung und Depressionen verursachen. Man geht sogar davon aus, dass diese Substanzen das Kurzzeitgedächtnis oder die Intelligenz beeinträchtigen.

 

Camu-Camu

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Camu-Camu ist ein weißblühender Strauch, der zur Familie der Myrtengewächse gehört. Heimisch ist Camu-Camu im westlichen Amazonasgebiet, besonders in Peru. Die Pflanze kann eine Höhe zwischen drei und sechs Metern erreichen. Blütezeit ist zwischen Juli und September, während der Strauch von Dezember bis April rote Früchte trägt. Die sechs bis vierzehn Gramm schweren und drei Zentimeter großen Früchte sind extrem gesund für den menschlichen Körper. Ein Strauch kann bis zu zwölf Kilogramm Früchte liefern.

Warum so gesund?

Die Früchte des Camu-Camus punkten mit ihrem außerordentlich hohen Gehalt an Vitamin C. Mit etwa zwei bis drei Prozent des Frischgewichts, der aus Vitamin C besteht, gelten die Früchte als weltweit einer der besten Vitamin C-Lieferanten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass in 100 Gramm der Früchte rund 2000 Milligramm des so wichtigen Vitamins enthalten sind. Damit liefern sie 40 mal so viel Vitamin C wie Orangen. Auch die gleiche Menge an Zitronen versorgt den menschlichen Körper nur mit 56 Milligramm Vitamin C. Dieses spezielle Vitamin ist für den Menschen sowohl bei nasskaltem Wetter als auch bei Stress unglaublich wichtig. Es hilft bei der Produktion von Adrenalin und Noradrenalin – also Anti-Stress-Hormonen. Weiterhin strafft es das Bindegewebe und fördert die Aufnahme von Eisen. In dieser Hinsicht wirken die Camu-Camu Früchte gleich doppelt, denn sie enthalten selber eine sehr große Menge an Eisen. In Deutschland kannst Du diese Powerfrüchte in der Regel nicht frisch kaufen. Mittlerweile sind sie aber in Pulverform erhältlich.

Einsatzbereiche der Superfrucht

Camu-Camu ist ein echtes Wundermittel und kann vielseitig eingesetzt werden: Mit ihrer antiviralen Wirkung sind die Früchte sehr effektiv bei Erkältungen und Grippe. Darüber hinaus kann Camu-Camu im Bereich des Anti-Aging genutzt werden: Das Nervensystem wird geschützt, die geistige Leistung gesteigert, das Immunsystem gestärkt und die Sehkraft verbessert. Besonders wirkungsvoll sind die Früchte aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften auch bei Rheumatismus und Arteriosklerose. In Südamerika nutzen die Einwohner die Früchte auch zur Behandlung von Herpes simplex, Gürtelrose und Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus.

Bedeutung für die Amazonasregion

Rund um den Amazonas schätzen die Menschen nicht nur den Reichtum an Vitamin C: Camu-Camu gilt hier auch als Aphrodisiakum. Traditionell werden die Früchte geschält oder als Saft verzehrt. Besonders hoch ist die Nachfrage nach Camu-Camu bei den Japanern, die damit sogleich Hauptimporteur der Früchte sind. Die große Beliebtheit hat dafür gesorgt, dass es mittlerweile auch große Plantagen in den Amazonasgebieten gibt. Allerdings kommen diese Kultivierungsprojekte dem Bedarf noch nicht nach. Die Folge: Zunehmend findet Raubbau an den wild wachsenden Exemplaren der Pflanze statt. Dadurch wird die benachbarte Flora und Fauna stark belastet. In manchen Regionen sind bereits ganze Fischarten verschwunden, die sich normalerweise von den Früchten ernährten.

 

Canihua - Die Schokoalternative

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Als Canihua werden die kleinen braunen Samen aus einem südamerikanischen Gänsefußgewächs bezeichnet. Damit gehört die Pflanze zu den so genannten Pseudogetreiden. In seiner Heimat Südamerika ist Canihua traditionell ein beliebtes Nahrungsmittel: Die gerösteten Samen werden zu Mehl zermahlen und anschließend zu Getränken oder Brei verarbeitet. Aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe gilt Canihua als gesunde, ballaststoffreiche und eiweißreiche Zutat.

Wo kommt Canihua her?

Canihua ist eine wirklich außergewöhnliche Pflanze, denn sie muss in ihrer Heimat eisige Temperaturen und starke Witterungsbedingungen aushalten. Angebaut wird Canihua nämlich in etwa 4.000 Metern Höhe in den Anden – der längsten Gebirgskette der Welt. Ursprünglich wurden die ersten Exemplare auf der Hochebene des Titicaca-Sees gefunden. In Peru und Bolivien wird Canihua noch sehr traditionell angebaut. Wichtig ist, dass das Getreide nach der Ernte im Herbst noch auf dem Feld getrocknet wird bevor es maschinell oder per Hand gedroschen wird.

Was macht Canihua so besonders?

Speziell für Schokoladen-Liebhaber scheint die Pflanze ein wahres Wunder zu sein: Die Körner schmecken fast wie Schokolade, besteht aber aus rund zweidrittel weniger Fett. 40 Prozent dieses Fetts enthält auch noch Linolsäure, die für den menschlichen Körper sehr wichtig ist. Darüber hinaus ist das Eiweiß der Canihua wesentlich leichter zu verdauen und einfacher zu verwerten – als beispielsweise tierisches Eiweiß. Weiterhin liegt der Ballaststoffanteil der Canihua-Pflanze bei zehn Prozent. Das bedeutet das der Mensch mit dem Verzehr von 100 Gramm des Pseudogetreides mehr als ein Drittel des täglichen Bedarfs an Ballaststoffen, das heißt auch an Folsäure, Zink und Eisen, decken kann. Außerdem sorgt eine ballaststoffreiche Nahrung für die langsamere Aufnahme von Kohlenhydraten, was wiederum zu einem geringen Blutzuckerspiegel nach dem Essen führt. In seiner südamerikanischen Heimat findet die Pflanze häufig Verwendung in der Naturheilkunde und ist besonders bei bakteriellen Darm-Infektionen hilfreich. Bei all den Vorteilen der Canihua-Pflanze darf nicht vergessen werden, dass sie sehr viele Kalorien und hohe Mengen an Kohlenhydraten enthält.

Zubereitung von Canihua

Canihua kann extrem vielseitig verwendet werden: Da die Körner sehr fein und winzig sind, können sie leicht in einer Getreidemühle gemahlen werden. Danach eignen sie sich hervorragend als Zutat für Backwaren wie Brot, Kuchen oder Muffins. Es bietet sich auch an, die gemahlenen Canihua-Körner in Waffel- oder Pfannkuchenteig einzurühren. Canihua bietet auch eine gesunde Alternative zu Popcorn: Die Körner platzen genau wie Mais unter der Anwendung von Druck und Hitze auf und werden zu Canihua-Pops. Bei Getränken dient Canihua häufig als Schokoladen-Ersatz und wird mit Milch zu Kakao verarbeitet. In Peru werden die Canihua-Körner traditionell geröstet, gemahlen und als Brei verzehrt. Wie genau Canihua schmeckt, ist schwer zu beschreiben: Viele bezeichnen ihn gerne als “arttypisch”.

 

Kefir – der Milchchampagner

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Seinen Spitznamen „Milchchampagner“ verdankt der dickflüssige Kefir dem leicht prickelnden Geschmack. Dieser entstammt dem Alkohol, der bei der Herstellung des Milchgetränkes entsteht. Denn die Bakterien, die für den Gärungsprozess verantwortlich sind, produzieren als Nebenstoff eben auch etwas Alkohol. Dessen Anteil ist allerdings so gering, dass er keinerlei Wirkungen auf den Menschen ausübt, der Kefir kann daher ohne Bedenken genossen und an Kinder ausgegeben werden.

Prickelndes Getränk aus Russland

Die Anfänge der Kefir-Produktion liegen in der fernen Vergangenheit, damals wurde das Getränk in Sibirien und dem Kaukasus noch aus Stutenmilch hergestellt. Heutzutage wird normale Kuhmilch verwendet, wer hier die Kalorien in einer überschaubaren Anzahl halten möchte, sollte auf die fettärmere Variante mit 1,5 % umsteigen. Kefir ist das ganze Jahr über erhältlich und sollte in jedem Supermarkt im Kühlregal zu finden sein.

Eines der gesündesten Lebensmittel der Welt

Seinen Siegeszug aus Russland in die ganze Welt konnte der Kefir natürlich aufgrund seines guten Geschmacks, aber auch wegen seiner gesunden Wirkung antreten. Die in ihm enthaltenen lebenden Milchsäurebakterien wirken sich besonders gut auf den menschlichen Darm und den Magen aus. Hier sorgen sie für eine gute Darmflora und unterstützen somit die Verdauung und das Immunsystem. Allerdings enthält der Kefir naturgemäß auch Laktose und ist daher für Menschen, die unter einer Intoleranz leiden, nicht zu empfehlen. Allerdings ist der Anteil der im Kefir enthaltenen Laktose wesentlich geringer als in anderen vergleichbaren Milchprodukten. Ist der Betroffene daher nur von einer leichten Intoleranz betroffen, kann er den Kefir unbeschwert genießen! Somit bietet der Kefir diesen Menschen eine echte Chance, nicht vollständig auf Milchprodukte verzichten zu müssen.

So lässt sich der Kefir am besten genießen

Beim Kauf von Kefir sollte unbedingt auf dessen Haltbarkeitsdatum geachtet werden. Das Getränk ist länger genießbar, wenn es kühl gelagert wird. Auch ist die Kühlung zu empfehlen, um immer schnell ein erfrischendes Getränk zur Hand zu haben, das im Sommer auch gerne noch mit Eiswürfeln extra kühl genossen werden kann. Wer im Geschmack experimentieren möchte, kann den Kefir mit anderen Zutaten mixen und so viele leckere Smoothies kreieren. Diese können je nach persönlichem Geschmack nicht nur süß sondern auch pikant gestaltet werden. Doch nicht nur als Getränk kann der Kefir verwendet werden, er kann auch als Ersatz für die Milch im Müsli dienen. Daneben gibt es viele leckere Rezepte, die den Kefir zu einem unvergleichlichen Nachtisch verarbeiten. Der Kreativität sind bei der Vielfältigkeit des Kefirs keine Grenzen gesetzt!

 

Kuzu - Die wilde Weinart

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Bei Kuzu handelt es sich um eine wilde Weinart aus dem asiatischen Raum. In der traditionellen japanischen Medizin kommt die Weinart als Heilpflanze bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen zum Einsatz. Die Kletterpflanze Kuzu ist mit den europäischen Bohnengewächsen verwandt. Ursprünglich kommt Kuzu aber aus den Bergen Japans. Die Samen der Pflanze werden in Asien schon seit Jahren verspeist. Das Vieh bekommt zudem die Blätter und die Stärke der Wurzel wird in der Küche als Bindemittel eingesetzt. Außerdem wird Kuzu in der traditionellen asiatischen Heilkunde bei vielen gesundheitlichen Problemen verwendet, da in der ganzen Pflanze heilkräftige Stoffe enthalten sind.

Der Einsatz von Kuzu bei gesundheitlichen Problemen

Kuzu kommt auch in Form von Tabletten bei Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, zum Einsatz. Die Isoflavonoide Daidzin und Daidzein, die in Kuzu enthalten sind, können das Verlangen nach Zigaretten einschränken. So verzichten sogar starke Raucher schon nach vier Wochen auf Zigaretten. Zudem ruft Kuzu keine Entzugserscheinungen wie Unruhe oder Reizbarkeit hervor.

Auch bei den Stoffwechselerkrankungen Bluthochdruck (Hypertonie), zu hoher Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) verbunden mit Übergewicht sowie viel zu hohe Cholesterinwerte (Hypercholesterinämie) kann Kuzu als begleitendende Therapie sehr wirkungsvoll verwendet werden. Dies stellt einen großen Fortschritt in der Forschung dar, da ein Großteil der Weltbevölkerung in den Industrieländern unter mindestens einer dieser drei Stoffwechselerkrankungen leidet. Diese Menschen gehören zur Risikogruppe Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt. Forscher fanden heraus, dass der Stoff Puerain, der in der Wurzel von Kuzu enthalten ist, zur Normalisierung des Blutdrucks, zur Senkung des Cholesterinspiegels und zur Stabilisierung des Glukosegehalts im Blut beiträgt und das alles ohne Nebenwirkungen.

Kuzu als gesunde Alternative für Medikamente mit Nebenwirkungen?

Dr. Jeevan Prasain, Assistenzprofessor der UAB in der Abteilung für Pharmazie und Toxikologie und stellvertretender Leiter der Kuzu Studie ist der Meinung, dass Kuzu eine gesunde Alternative für herkömmliche Cholesterinsenker, für Medikamente gegen Bluthochdruck und für Medikamente bei Diabetes darstellt. Kuzu kann in Reformhäusern, manchen Naturkostläden und gut sortieren Online-Shops gekauft werden.

 

Eine kleine (Natur-)Drogenkunde

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Wenn für Sie der Tag erst nach einer Tasse Kaffee beginnt und Sie den Tag weiterhin nur mit einer Tasse Kaffee am Nachmittag meinen zu überstehen , dann sind Sie in bester Gesellschaft: Kaffee hat einen festen Platz in unserer Alltagskultur und ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Er macht uns wach, er regt den Geist an und steigert die Leistung und das Durchhaltevermögen. Und: Kaffee ist die wichtigste stimulierende (Natur-)Droge unserer Gesellschaft.

Was sind Naturdrogen?

Unter einer Naturdroge wird eine berauschende Pflanze verstanden – eine Pflanze, die in der Natur vorkommt und wie ein „Rauschgift“, sprich wie eine Droge wirkt. Naturdrogen entfalten eine psychoaktive Wirkung. Sie können je nach eingenommener Menge auf die Stimmung und die Wahrnehmung Einfluss nehmen und zu vorübergehenden Bewusstseinsveränderungen führen.

Naturdrogen in der Küche

Der Kaffee ist jedoch nur die bekannteste Naturdroge bzw. Droge unserer Gesellschaft.

Die Muskatnuss, ein Gewürz unserer Küche, hat bei entsprechender Menge (zwei bis drei gehäufte Esslöffel) ähnlich einer Droge eine starke psychoaktive Wirkung, die zu Halluzinationen, Übelkeit, Erbrechen und anderen Symptomen einer Vergiftung führt.

Ein Mohnteilchen enthält Morphin. Gilt der Verzehr eines Mohnteilchens noch als unbedenklich (die akzeptable Verzehrmenge an Morphin ist dann allerdings bereits erreicht), fällt man nach zwei Mohnteilchen in der Drogenkontrolle bereits auf. Und ab dem vierten Mohnteilchen kann eine berauschende Wirkung einsetzen.

Noch weitere „Drogen“ gefällig? Petersilie wirkt leicht erregend, berauschend und halluzinogen. 30-40 überreife Bananen enthalten so viel Alkohol wie anderthalb Liter Bier. Dunkle Schokolade wirkt stimmungsaufhellend und anregend. Weitere Beispiele dieser Art von Drogen sind Wacholder, Ginseng, Melisse, Tabak, Weihrauch und Baldrian.

Die Gesellschaft und ihre Drogen

Aktuell werden diese Art von Drogen – also psychoaktive Pflanzen – wegen ihrer berauschenden Wirkung insbesondere von Jugendlichen konsumiert. Sie gelten jedoch als schwer dosierbar und werden bereits als eine neue Gefahr für Kinder und Jugendliche benannt. Und tatsächlich: Der Umgang mit einer Droge, auch wenn es es sich um eine Naturdroge handelt, will erlernt sein oder werden. In vielen Gesellschaften ist der Gebrauch von Naturdrogen, wie selbstverständlich von Drogen im weiteren Sinne auch, juristisch und kulturell geregelt und unterliegt dem Wandel der Zeit. So war der Gebrauch von Tabak mal verboten, dann wieder erlaubt. Und auch der Genuss von Kaffee war nicht immer legal.

Dabei gilt beim Kaffee wie bei allen Naturdrogen: Die Dosis machts.

 

Emulgatoren sind bedenklich

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Eine große Anzahl an Lebensmitteln wird mit Hilfe von Emulgatoren hergestellt. Sie verleihen bestimmten Speisen wie Speiseeis und Desserts ihre spezifische Konsistenz und verlängern die Haltbarkeit. Der Einsatz von Emulgatoren galt lange als nicht schädlich. Ergebnisse aus der Wissenschaft zeigen jetzt aber, dass chronische Darmerkrankungen und das metabolische Syndrom durch die Einnahme von Emulgatoren begünstigt werden können.

Studie mit Mäusen

Forscher der Georgia State University untersuchten nun die Wirkung von Emulgatoren. Dabei analysierten sie die Darmflora von Mäusen, die zwei typische Emulgatoren über das Trinkwasser zu sich nahmen, die ansonsten in Eiscreme und Backwaren, Mayonnaisen und Dressings vorkommen. Die verabreichte Konzentration entsprach im Verhältnis der in Fertignahrung vorkommenden Emulgatoren-Konzentration.

Diese Ergebnisse wurden dann mit einer Kontrollgruppe von Mäusen verglichen. Nach drei Monaten entwickelten sich übermäßig viele Darmentzündungen bei den Mäusen mit Emulgatoren. Bei Menschen sind im Vergleich sehr viele Menschen an Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa erkrankt, deren Ursache noch ungeklärt ist. Emulgatoren in Lebensmitteln könnten also ein möglicher Krankheitsursprung sein

Übergewicht und Diabetes als Folge von Emulgatoren

Darüber hinaus zeigten die Emulgator-Mäuse Anzeichen des Metabolischen Syndroms: Fettleibigkeit, hoher Blutzuckerspiegel, Insulinresistenz und Vorstufen einer Diabetes. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts gibt es immer mehr Menschen, die am Metabolischen Syndrom und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen leiden. Der große Einsatz von Emulgatoren könnte ein Grund dafür sein. Dennoch ist es schwierig, den möglichen Schaden von bestimmten Nahrungsmitteln durch die aktuellen Testmethoden für Lebensmittelzusatzstoffe zu beweisen oder auszuschließen. Bei Zusatzstoffen, die nur zu sehr kleinen, aber dennoch chronischen Entzündungen führen, ist die Wirkung mit den derzeitigen Tests nicht zu erkennen. Für bessere Ergebnisse testen die Forscher jetzt den Einfluss von anderen Emulgatoren direkt am Menschen. Dadurch soll nachgewiesen werden, dass Emulgatoren tatsächlich sehr schädlich für die Gesundheit des Menschen sind. Emulgatoren können vermieden werden, wenn man auf konventionelle Fertiggerichte verzichtet. Dressings, Desserts, Dips und Backwaren sollten daher eher selber produziert werden. Bei Fertigprodukten sind nur Bio-Lebensmittel zu empfehlen.

 

Endivie – die ideale Vorspeise

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Endiviensalat schmeckt deutlich bitterer als beispielsweise Kopfsalat, doch bietet das Blattgemüse auch zahlreiche Vorzüge. Endivien enthalten wichtige Nährstoffe und können vielseitig zubereitet werden.

Die Endivie mit ihren charakteristischen krausen Blättern zählt zu den Zichoriengewächsen, die für ihren leicht bitteren Geschmack bekannt sind. Sie wird von Juli bis Dezember angebaut und gehört daher zu den Herbst- und Wintersalaten. Ihre Blätter bilden eine Art Rosette, also keinen geschlossenen Kopf. Während die äußeren Blätter tiefgrün gefärbt sind, ist das Innere hellgelb, zart und weniger bitter.

Sehr gesund und regt die Verdauung an

Zusätzlich zu zahlreichen Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Eisen enthält die Endivie viele B-Vitamine und einige Vitamine der A-Gruppe. Außerdem zeichnet sich dieser Salat durch seinen hohen Beta-Carotin-Gehalt aus, was besonders gut für Haut und Augen ist. Die Bitterstoffe Inulin und Lactucin, die im Milchsaft der Blätter enthalten sind, wirken höchst verdauungsfördernd. Von einem übermäßigen Verzehr ist allerdings abzuraten.

Vielseitige Verwendung und richtige Aufbewahrung

Bevor man sie weiterverarbeitet, sollte man die Blätter unter fließendem Wasser sehr gründlich abwaschen. Häufig wird der krause Salat anschließend in Streifen geschnitten oder auch als Dekoration auf Tellern drapiert. Aber die Endivie eignet sich nicht nur hervorragend als Salat, sondern kann ebenfalls als Suppe oder Eintopf gekocht werden. Auch als Gemüsebeilage, ähnlich zubereitet wie Spinat, lässt sie sich herrlich mit Fisch, Meeresfrüchten oder Fleisch kombinieren.

Beim Einkaufen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Endivie knackig und frisch aussieht. Der Innenteil sollte hell und nicht zu sehr verschmutzt sein. Eine Endivie lässt sich ungefähr drei Tage im Kühlschrank frisch halten, indem man sie in ein feuchtes Tuch einwickelt und im Gemüsefach aufbewahrt.

 

Die Walnussernte läuft auf Hochtouren

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Die Walnuss-Ernte ist im vollen Gange. Die reifen Nüsse werden nicht wie Obst gepflückt, sondern mühsam aufgesammelt. Wenn sie auf den Boden fallen, haben sie meist ihre harte Schale verloren, trotzdem steht noch eine Menge Arbeit an. Das können Diejenigen bestätigen, die einen Walnussbaum besitzen. Nach dem Aufsammeln werden die Nüsse gewaschen und getrocknet.

Es ist sehr wichtig, die Nüsse zu trocknen, da sie sich nur so konservieren lassen. Tut man das nicht, muss die bittere Haut, die den Kern umgibt, abgeschält werden. Beim Trocknen verschwindet der bittere Geschmack. Ohne Trocknen fängt der Kern an zu schimmeln.Wichtig ist eine kühle und trockene Lagerung, da die Nüsse sonst verderben. Unter optimalen Bedingungen bleiben Walnüsse in der Schale mehrere Monate genießbar.

Walnüsse sind reich an Kalorien und trotz ihres erhöhten Fettgehalts sehr gesund. Ungesättigte Fettsäuren wie die Linolensäure, eine Omega-3-Fettsaüre, sowie einige Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen und Calcium) wirken sich positiv aus Herz und Kreislauf aus. Das in ihnen enthaltene Zink stärkt die Abwehrkräfte, was vor allem in kälteren Jahreszeiten wichtig ist. Die Wahlnuss beinhaltet auch die Vitamine A, B1, B2, B3, C und E. Ernährungsexperten raten aufgrund der Inhaltsstoffe zu einem täglichen Konsum von drei bis vier Walnüssen.

Tipp: Hört man ein Klappern beim Schütteln der Walnuss, so ist sie bereits zu alt und der Kern vertrocknet.