Ist Tiefkühlkost wirklich so ungesund?

Ist Tiefkühlkost wirklich so ungesund?


Ein Griff in die Tiefkühltruhe und schon steht das Essen auf dem Tisch – oder fast, denn die Zubereitung von tiefgefrorenen Mahlzeiten ist Zeit- und Energiesparend. Aber ist es auch gesund, was aus der Truhe auf den Tisch kommt?

Fertiggerichte und tiefgefrorene, unbehandelte Lebensmittel sind bei der Frage, ob Tiefkühlkost gesund ist, unterschiedlich zu beurteilen. Während Gemüse, Obst, Fisch und Fleisch im gefrorenen Zustand als gesunde Kost einzustufen sind, muss man bei tiefgekühlten Fertiggerichten auf die Liste der Zutaten achten. Hier wird sich eine Reihe von E-Werten finden, welche die Art von Farbstoffen, Geschmacksverstärker und Haltbarmacher kennzeichnet. Dann gibt es noch Verdickungsmittel, Emulgatoren und sonstige Zusätze.

Die Lebensmittelindustrie weiß genau, wie man Fertiggerichte schmackhaft macht und appetitlich aussehen lässt. Inwieweit der Verzehr von Tiefkühl-Fertigmahlzeiten auf Dauer gesund ist, beurteilen Ernährungswissenschaftler unterschiedlich. Während eine Gruppe vor der Wirkung von künstlichen Zusätzen im Dauergebrauch warnen, lobt die andere die hygienischen Bedingungen bei der Herstellung und die Ausgewogenheit ihrer Zusammensetzung. Tiefgefrorenes Gemüse wird dagegen von niemandem kritisiert, der sich mit dem Inhalt einer Tiefkühltruhe aus ernährungswissenschaftlicher Sicht beschäftigt. Ganz im Gegenteil sind sich bei dieser Frage alle einig, dass es sich hierbei um äußerst gesunde Lebensmittel handelt. Im Vergleich zu frisch gekauftem Gemüse wird Tiefkühlkost innerhalb von 90 Minuten nach der Ernte schockgefrostet.

Es kommt also im wahrsten Sinne des Wortes erntefrisch auf den Tisch und weist daher den geringstmöglichen Verlust von Vitaminen und Nährstoffen durch Lagerung auf – oder anders ausgedrückt: Tiefkühlgemüse ist viel gesünder. Fisch und Fleisch werden durch Einfrieren ebenfalls auf gesunde Weise konserviert und haltbar gemacht und das ohne Zusätze von Öl oder Salz, wie es früher erfolgte, als man noch keine Tiefkühltruhe hatte. Bakterien und andere Mikroorganismen haben beim Einfrieren keine Chance zum Überleben. Es ist daher ratsam, gekauftes Frischfleisch in die Truhe zu legen, wenn es erst am nächsten oder übernächsten Tag verzehrt werden soll.

Cholesterinsenkende Lebensmittel

Ist Tiefkühlkost wirklich so ungesund?


Zu hohe Cholesterinwerte richten Schaden an – zu viele Tabletten auch. Es geht aber auch anders: Cholesterinsenkende Lebensmittel helfen, Medikamente einzusparen und trotzdem – oder gerade deshalb – gesund zu werden und es möglichst zu bleiben. Äpfel, gutes Öl und Wein – das sind die Empfehlungen, die zu einer natürlichen Senkung der Blutfettwerte beitragen, allerdings darf es nicht zu viel Wein sein und auch das richtige Öl gehört ausgewählt.

Mit Olivenöl kann man nichts falsch machen, Raps-, Sonnenblumen- und Leinöl gehören ebenfalls zu den unbehandelten Ölen, die sich auf den Cholesterinwert senkend auswirken. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Lebensmittel, die gut in die Kategorie „Blutwerte verbessern ohne Pillen” passen: Sojabohnen beinhalten Phytosterine und Sojaprotein. Mit einem dreiviertel Liter Sojamilch pro Tag kann man den Cholesterinspiegel um 5 Prozent senken. Sojaöl ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Tomaten enthalten Lycopin. Dieser Wirkstoff schützt die Gefäße vor der schädlichen LDL-Cholesterin Ablagerung. Frisches Obst und grünes Gemüse enthält Folsäure, die wiederum den Homocysteinspiegel senkt.

Bliebe er hoch, könnte sich LDL-Cholesterin leichter ablagern und zu Gefäßschädigungen führen. Zu den empfehlenswerten Gemüse- und Obstsorten gehören Kiwi, Mangold, Spinat und Spargel. Auch Blattsalate können in diesem Zusammenhang genannt werden. Hülsenfrüchte wirken auf die Produktion von Gallensäure ein. Sie binden die vorhandene Gallenflüssigkeit im Darm und regen den Organismus damit zur Neuproduktion an. Da Gallenflüssigkeit auch aus Cholesterin gebildet wird, helfen Erbsen, Linsen u. Co. indirekt zur Senkung der Blutfettwerte. Diätmargarine mit Phytosterinen wirkt ebenfalls auf die Produktion von Gallenflüssigkeit und damit verbunden auf eine Senkung der Blutfettwerte ein.

Haferflocken im Müsli bewirken einen Anstoß zur Senkung des Cholesterinspiegels, indem auch sie auf die Produktion von Galleflüssigkeit einwirken. Fisch, wie Lachs, Makrelen oder Hering enthält eine deutliche Menge an Omega-3-Fettsäuren, die den Triglyceridspiegel messbar senken. Zwiebeln, Knoblauch und Lauch senken die Blutfettwerte durch ihren Gehalt an Allicin. Außerdem verdünnen die ebenfalls enthaltenen Sulfide das Blut und schützen den Körper so vor Herzinfarkt und Schlaganfall.

Babybrei - selbst gekocht oder gekauft?

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Wenn Babys ungefähr vier Monate alt sind, wird es Zeit für den ersten Babybrei. Selbst herstellen oder kaufen? Diese Frage stellen sich alle Mütter, die nach einer gesunden Beikost zu Fläschchen oder Mutterbrust suchen. Eins vorweg: Babybrei aus dem Glas oder der Packung und selbst gekochter Brei sind durchaus miteinander vergleichbar. Dennoch gibt es zwei wesentliche Aspekte, die für die Entscheidung zwischen den beiden Varianten von Bedeutung sein können. Einer davon liegt im Preis. Es kann davon ausgegangen werden, dass Fertigprodukte teurer sind, als Hausgemachtes.

Das allein soll aber kein Grund dafür sein, eine einseitige Entscheidung zu treffen. Eigentlich muss es überhaupt nicht sein, die Babybrei-Frage zu einer konsequent einzuhaltenden Verhaltensweise zu machen. Es spricht nämlich nichts dagegen, beide Varianten miteinander zu kombinieren. Wenn es schnell gehen muss, bieten sich praktische Babybreis an, die entweder schon verzehrfertig im Gläschen zur Verfügung stehen, oder mit heißem Wasser oder Milch nur angerührt werden müssen. Babybrei lässt sich übrigens auch gut auf Vorrat kochen und einfrieren, dann hat man auch für eilige Fälle etwas in petto.

Als Mutter kann man sich bei Fertigbrei darauf verlassen, dass keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten sind und die Nitratgrenzwerte eingehalten wurden. Wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, greift Mama vielleicht auch selbst zum Kochlöffel und zaubert aus feinsten Zutaten einen selbstgekochten Babybrei. Dabei sollte die Herkunft der Zutaten mit Sorgfalt behandelt werden, ebenso die Wahl der Gewürze. Damit ist der zweite Aspekt angesprochen, der Fertigbrei von Selbstgekochtem unterscheidet: Die Zutaten sind von der Babynahrungsindustrie in einem Maß kontrolliert, wie es in einem Privathaushalt trotz aller Sorgfalt nicht möglich ist.

Wenn man sein Baby von klein auf daran gewöhnen möchte, dass Hausgemachtes vorzuziehen ist, sollte der Brei vom eigenen Herd Vorrang haben. Der Gaumen von Babys kann noch beeinflusst werden – oder anders ausgedrückt: die Grundlagen für das künftige Ernährungsverhalten werden bereits im Babyalter gelegt. Dennoch ist es nicht falsch, auch auf Fertigkost zurückzugreifen, wo es nötig oder gewünscht wird. Gläschen haben sogar einen großen Vorteil gegenüber Hausmannskost: Der Inhalt ist so fein püriert, wie ihn Mutters Mixer nicht feiner herstellen kann.

Sind Sie fructoseintolerant?

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Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen können viele Ursachen haben – eine davon ist Fructoseintoleranz. Dahinter steckt eine meist angeborene Stoffwechselstörung, welche die Aufnahme und den anschließenden Abbau von Fruchtzucker verhindert. Die Folgen sind schmerzhaft und beeinträchtigen das Alltagsleben. Wenn Sie aus scheinbar unerfindlichen Gründen unter Durchfallattacken leiden, hat der Arzt vielleicht die Diagnose „Reizdarm” gestellt.

Die Kopfschmerzen und Schwindelgefühle, die Ihre Verdauungsstörungen oft begleiten, deuten allerdings darauf hin, dass es sich auch um eine Lebensmittelunverträglichkeit handeln könnte, die Ihnen das Leben schwer macht. Unter einer Fruchtzuckerintoleranz leiden viele Menschen, ohne die Ursachen für ihre Beschwerden jemals ergründen zu können. Dabei könnte ein einfacher Test Klarheit bringen. Trinken Sie eine Lösung aus 25 Gramm Fruchtzucker (gibt’s im Reformhaus oder in der Diabetikerabteilung im Supermarkt) und 200 ml Wasser. Am besten sollten Sie den Test auf nüchternen Magen machen. Sollten Sie Diabetiker sein, ist von diesem Test allerdings abzuraten.

Falls Sie zu den Personen gehören, die unter einer Fructoseintoleranz leiden, werden sie das nach einer halben Stunde merken, aber Achtung: Unter Umständen kann die Wirkung auch erst nach zwei Stunden eintreten. Bei positivem Befund wird sich Schwindel einstellen, der Bauch tut weh und es grummelt – bis hin zu Durchfall. Der positive Aspekt eines solchen Verlaufs dieses Selbsttests ist die Gewissheit, die Sie nun haben: Fruchtzucker ist mit Ihrem Verdauungssystem nicht kompatibel. Sie sind deswegen nicht krank und wenn Sie Ihre Ernährung von nun an auf den Prüfstand stellen, werden Sie auch nicht viele Einschränkungen hinnehmen müssen. Die Fruchtzuckerkonzentration ist nämlich nicht bei allen Obstsorten gleich hoch. Bananen, Zitrusfrüchte, Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren werden voraussichtlich keine Beschwerden bereiten. Anders sieht es bei Äpfeln, Birnen und Kirschen aus.

Es reicht aber nicht, auf einen kontrollierten Verzehr von Obst zu achten. Nicht zu vergessen sind die vielen Fertigmahlzeiten und kalorienreduzierten Getränke, die mit Fruchtzucker oder dem Austauschstoff Sorbit gesüßt sind. Wenn Sie nämlich fructoseintolerant sind, werden Sie auch Sorbit nicht richtig abbauen können. Unter Berücksichtigung dieser Vorsichtsmaßnahmen sind Sie bald von Ihren lästigen Verdauungsproblemen befreit – und das ganz ohne Medikamente.

Stillen stärkt die Abwehrkräfte

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Nichts geht über Muttermilch! Sie stillt beim Baby Hunger und Durst, ist immer verfügbar und in allen Belangen auf die Bedürfnisse des Kindes ausgerichtet. Stillen stärkt die Abwehrkräfte und das Immunabwehr und sorgt für stabile Verhältnisse im Organismus des Säuglings. Die natürliche Zusammensetzung von Muttermilch toppt jedes andere Nahrungsmittel für Säuglinge. Sie ist nicht nur mit allen Nährstoffen ausgestattet, die für Neugeborene und Babys in den ersten Lebenswochen wichtig sind, sondern auch mit zahlreichen Antikörpern gegen diverse Infektionskrankheiten angereichert. Damit werden die Abwehrkräfte des Babys gebildet, unterstützt und erhalten.

Da das kindliche Immunsystem bei der Geburt noch recht wacklig ist und keinerlei Belastung standhalten könnte, ist eine Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte dringend erforderlich. Die Natur hat es so eingerichtet, dass Muttermilch dann besonders reichhaltig mit Immunabwehrstoffen ausgerüstet ist, wenn es das Neugeborene am dringendsten braucht. Die so genannten Vormilch oder Kolostrum, steht bereits in den ersten Tagen nach der Geburt zur Verfügung. Es handelt sich um einen richtigen Powerdrink für das Baby, denn die Konzentration an Nährstoffen ist jetzt besonders hoch.

Drei bis fünf Tage nach der Geburt verändert sich die Zusammensetzung der Muttermilch nicht nur äußerlich. Sie wird heller und dünnflüssiger, sie enthält mehr Fett und Kohlenhydrate, dafür sinkt der Eiweißgehalt. Damit ist die optimale Versorgung für das Baby gewährleistet. Muttermilch ist frei von chemischen Zusätzen, Farbstoffen, Verdickungsmitteln – Natur pur! Der Entstehung von Allergien ist damit der Boden entzogen. Stattdessen wird der kleine Organismus gestärkt und für das weitere Leben fit gemacht.

Ein Baby kann bis zu sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden. Dem Kind wird es an nichts fehlen, dafür erhält es eine stabile Basis für seine Gesundheit. Als positiven Nebeneffekt erhält die Mutter im den ersten Wochen nach der Geburt beim Stillen eine Hilfestellung bei der Rückbildung der Gebärmutter. Und noch ein Vorteil: Die Bildung von Muttermilch kostet dem mütterlichen Organismus Kraft, dadurch werden Kalorien verbrannt, was wiederum das Erreichen des Ausgangsgewichts vor der Schwangerschaft unterstützt.

 

Abnehmen ganz leicht - 10 Tipps

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Abnehmen ohne Diät – geht das?

Wir sagen: Ja, das geht! Beherzigen Sie folgende Tipps und Sie werden sich bald über purzelnde Pfunde freuen können. Abnehmen beginnt mit dem richtigen Einkaufen. Greifen Sie zu Obst, Gemüse und Vollkornprodukten und lassen Sie konsequent alle Verführungen weg.

Viele Diäten versprechen wahre Wunder in Ihrer Wirkungsweise, doch der berühmte JoJo Effekt tritt bei vielen sehr rasch direkt nach der Diät auf.

Der Grund ist einfach, die Lebensgewohnheiten werden in den seltensten Fällen für langfristiges Reduzieren des Gewichtes geändert. Ein kurzer Zeitraum und eine kurz angelegte Motivation auf “viel” Kilo weniger in “wenig” Wochen ist leider mehr Aktionismus als wirkliches, dauerhaftes Reduzieren des Körpergewichtes. Eventuell probieren Sie diese 10 Punkte einmal ergänzend oder in Kombination zu einer Diät, bzw. fangen einfach morgen an diese 10 Regeln zu beherzigen und sehen was ihre Waage in 3 Wochen davon hält.

  1. In Ihrem Einkaufswagen sollte sich nur Gesundes und Fettreduziertes befinden, Schokolade und andere süße Sünden müssen leider draußen bleiben.
  2. Essen im Restaurant? Ja bitte! Fast Food sollten Sie jedoch meiden. Stattdessen suchen Sie sich aus der Speisekarte Fischgerichte oder vegetarische Köstlichkeiten aus.
  3. Treppensteigen statt Aufzug. Bringen Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag! Gehen Sie keiner Treppe aus dem Weg und vermeiden Sie Aufzüge und Rolltreppen.
  4. Trinken Sie viel. Sie sollten mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Am besten eignen sich Mineralwasser oder ungesüßte Tees.
  5. Treiben Sie Sport. Schon drei Mal in der Woche eine halbe Stunde Spazierengehen könnte ein guter Anfang sein. Es muss nicht unbedingt ein Vertrag im Fitness-Studio oder eine Mitgliedschaft im Sportverein sein, wenn Sie sich sportlich betätigen wollen. Aber feste Termine und Sport in der Gruppe helfen, den guten Vorsatz besser umzusetzen.
  6. Gemüse und Obst bringen nicht nur Schwung in ihren Organismus, sondern lassen auch die Pfunde purzeln – sofern sie den Löwenanteil Ihres Ernährungsplanes einnehmen.
  7. Hungern Sie nicht! Hunger ist Stress für den Organismus und sorgt für den inneren Befehl, alles an Nahrungsmitteln zu horten, was zugeführt wird. Das Ergebnis Ihrer Anstrengung ist in Form von Fettdepots auf Ihren Hüften zu sehen, obwohl Sie Diät halten.
  8. Morgens König, mittags Bürger, abends Bettler. Frühstücken Sie mit viel Kohlenhydraten und Eiweiß, um Kraft für den Tag zu haben. Mittags füllen Sie die Energiedepots wieder auf, ohne sich zu sehr auf Kartoffeln und Pommes zu konzentrieren und abends sollte es nur noch einen kleinen – aber gesunden Snack geben.
  9. Ignorieren Sie den kleinen Hunger zwischendurch nicht. Sorgen Sie dafür, gesunde Kleinigkeiten parat zu haben, damit sich das leichte Hungergefühl nicht zu einer Heißhungerattacke steigert, in der sie unkontrolliert essen.
  10. Setzen Sie sich nicht unter Druck. Sagen Sie sich nicht, dass Sie abnehmen müssen, sondern es wollen. Die mentale Motivation ist die Grundlage für den Erfolg einer jeden Diät!
Die Top Ten Diäten

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Glyx, Weightwatchers, Fit for Fun Diät, Brigitte oder doch lieber Low Carb? Wer abnehmen möchte, sieht sich einer Reihe von Diäten gegenüber, die alle wahre Wunder versprechen. Was davon am Ende übrig bleibt, stimmt allerdings nicht immer mit der erhofften Wirkung überein. Und dann gibt´s da noch den gefürchteten Jo-Jo-Effekt, der jede erfolgreiche Diät im Nachhinein noch zunichte machen kann. Unsere Redaktion hat die wichtigsten Diäten hier für Sie untersucht und gibt Ihnen einen Überblick der Top 10 Schlankmacher und Ihre Wirkungsweisen.

Die Top Ten Diäten:

FdH: Weniger essen und mehr bewegen – das ist ein sicherer Weg zum Schlankwerden und Schlankbleiben.

Fit for Fun Diät: Süßigkeiten sind verboten – ansonsten ist alles erlaubt, was fettarm ist. Dazu gibt es ein konsequentes Bewegungsprogramm, um den Stoffwechsel anzuregen. Abnehmen ist garantiert und wer sich danach weiterhin körperlich betätigt und die Ernährungsumstellung beibehält, bleibt schlank.

Brigitte Diät: Ihr Erfolg basiert auf einer kalorienreduzierten, gesunden Mischkost. Es entstehen keine Mangelerscheinungen, deshalb bleiben Heißhungerattacken aus.

Glyx Diät: Hier geht es um die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und damit die Ausschüttung von körpereigenem Insulin. Dadurch wird die Fettverbrennung gesteuert, was zur gesunden Gewichtsabnahme führt. Der Diäterfolg kann gehalten werden, wenn auch zukünftig die Ernährung auf wenig schädliche und dafür auf mehr gesunde Kohlenhydrate eingestellt wird. Abnehmen mit den 12 DGE-Regeln: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt Tipps für eine langfristige Umstellung der Essgewohnheiten mit dem Ziel, Gewicht abzubauen. Der Erfolg stellt sich schrittweise ein und bleibt!

Logi Methode: Hier geht es um eine Diät, die sich an der Ernährung unserer Urahnen orientiert, die sich überwiegend aus Eiweiß und Fett zusammengesetzt hat. Der Erfolg bleibt nur dann, wenn auch nach der Abnehmphase weitgehend auf Kohlenhydrate verzichtet wird.

Low Fat 30: Maximal 30 % der Gesamtkalorien einer Mahlzeit sollte aus Fett stammen. Ansonsten darf ohne Einschränkung gegessen werden. Verlorene Pfunde bleiben weg, wenn nach der Diät weiter vorsichtig mit Fett umgegangen wird.

Pfundskur: Fettarm und kohlenhydratreich, dazu Bewegung und ein fester Vorsatz, abnehmen zu wollen sind das Erfolgsrezept dieser Diät. Ihre Nachhaltigkeit hängt von der Disziplin des Einzelnen ab.

Volumetrics Diät: Hier geht es um die Energiedichte von Lebensmitteln. Das Ziel soll sein, mit möglichst viel Volumen (weil es satt macht) möglichst wenig Kalorien (weil es schlank macht) zu sich zu nehmen. Der Jo-Jo-Effekt ist allerdings fast schon vorprogrammiert, denn zur dauerhaften Ernährungsumstellung ist diese Diät nicht optimal geeignet.

Weight Watchers Diät: Dahinter verbirgt sich eine erfolgversprechende und ausgewogene Diät, bei der eigentlich nichts verboten ist, solange der Gesamt-Energie-Haushalt stimmt.

Kohlenhydrate - Energiespender oder Dickmacher?

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Brot, Kartoffeln, Reis und Nudeln sind bei den meisten Diäten verpönt. Sie gelten als gefährliche Dickmacher, Diätfeinde und Kalorienfallen und sind deshalb zu meiden. Aber stimmt es wirklich, dass Kohlenhydrate dick machen und sind Diäten tatsächlich zu empfehlen, bei denen die Sattmacher einfach gestrichen werden?

Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sorgen für einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Daraufhin muss die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin produzieren und ausschütten, um den Blutzucker verarbeiten zu können und den Stoffwechsel in der Balance zu halten. Der Zucker wird in die Körperzellen transportiert, wobei sich der Organismus nun weniger konzentriert um die Fettverbrennung kümmern kann. Daher kommt der wenig schmeichelhafte Ruf der Kohlenhydrate, sie würden dick machen. Sie werden aber an anderer Stelle im Körper dringend benötigt. Sie bieten nämlich Futter für Muskeln, für das Gehirn und die roten Blutkörperchen und es liegt wohl auf der Hand, dass diese Bereiche nicht vernachlässigt werden sollten.

Bei Diäten, die weitgehend auf Kohlenhydrate verzichten, kann es also passieren, dass die Kraft in allen Bereichen nachlässt. Das kann nicht der Sinn einer gesunden Diät sein. Eine Gewichtsreduktion durch Fettverbrennung ist einerseits der richtige Weg zum Wunschgewicht, aber wenn dafür die Muskulatur, die Hirnleistung und die Zusammensetzung des Blutes leiden, kann davon nur dringend abgeraten werden. Wie kann es trotzdem funktionieren? Vollkornprodukte sind die Lösung. Kohlenhydrate aus Vollkornbrot oder Nudeln gehen nämlich wesentlich langsamer ins Blut. Daraus ergibt sich ein messbar langsamerer Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Die Bauchspeicheldrüse kann sich mit der Produktion von Insulin Zeit lassen, was wiederum zur Folge hat, dass der Vorgang der Fettverbrennung im Organismus nicht gestört wird. Gleichzeitig erhalten Muskulatur, Gehirnzellen und Blutbildung genügend Futter, um mit voller Kraft arbeiten zu können. Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten sind also keine Dickmacher, sondern dienen dem Organismus als wichtige Energiespender. Außerdem sorgen sie für ein Sättigungsgefühl und verhindern bei einer Diät die gefürchteten Heißhungerattacken.

Sind Sie glutenintolerant?

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Weizen, Roggen und Gerste enthalten ein Protein, das nicht von allen Menschen vertragen wird: Gluten. Die Ursache für eine Gluten Unverträglichkeit ist im Dünndarm zu finden. Wenn hier das Protein nicht ordentlich verarbeitet werden kann, kommt es zu belastenden körperlichen Beschwerden, die nur durch eine Ernährungsumstellung verhindert werden können.

Zöliakie oder Sprue bezeichnet eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die eine Verarbeitung des Klebereiweiß Proteins nicht möglich macht. Es kann aber auch sein, dass hinter einer Glutenintoleranz eine Allergie gegen die Getreidearten steckt, die besonders glutenhaltig sind. Wenn Sie öfter folgende Beschwerden haben, sind Sie vielleicht glutenintolerant:

  • Durchfall nach dem Essen
  • Vermehrte Neigung zu Verstopfung
  • Appetitlosigkeit oder auch im Gegenzug dazu ständiges Hungergefühl
  • Schlafstörungen, Müdigkeit, Erschöpfungsgefühl
  • Häufige Übelkeit
  • Rückenschmerzen
  • Neurologische Beschwerden
  • Übergewicht, trotz maßvoller Ernährung – oder
  • Untergewicht
  • Eisenmangel

Falls Sie einige dieser Symptome verspüren oder entsprechende Beobachtungen an sich selbst gemacht haben, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt darüber. Es gibt einige Diagnoseverfahren, anhand derer eine Glutenintoleranz nachgewiesen werden kann. Eine gesicherte Diagnose ist wichtig, denn die beschriebenen Beschwerden könnten auch andere Ursachen haben, die abgeklärt und ausgeschlossen werden sollten.

So könnte auch eine Schilddrüsenfehlfunktion oder eine andere Stoffwechselstörung dahinter stecken. Doktern Sie also bitte nicht selbst an Ihrer Gesundheit herum, indem Sie versuchsweise getreidehaltige Lebensmittel einfach weglassen, um zu probieren, ob auch Ihre Beschwerden nachlassen. Das wäre sozusagen eine Diagnose im Umkehrschluss, aber trotzdem erlangen Sie mit einem derartigen Selbstversuch keine Gewissheit.

Ein Glutenintoleranz-Test sollte nur mit ärztlicher Unterstützung oder mit der Betreuung durch einen Heilpraktiker durchgeführt werden. Steht die Diagnose fest, hilft bislang nur, glutenhaltige Lebensmittel wegzulassen. Denken Sie bitte auch an die Zusammensetzung von Fertiggerichten. Bindemittel, die hier verarbeitet werden, sind meistens auf Getreidebasis hergestellt und enthalten deshalb Gluten! Eine glutenfreie Ernährung ist dennoch relativ einfach zu planen und durchzuhalten. Der Lohn dafür ist eine beschwerdefreie Zeit.

Der perfekte Ernährungsplan

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Zuerst die schlechte Nachricht: Den perfekten Ernährungsplan gibt es nicht. Und nun kommt die gute Nachricht: Jeder kann seine Ernährung für sich selbst individuell optimieren. Ein Leistungssportler muss andere Anforderungen an seinen persönlichen perfekten Ernährungsplan stellen, als ein Heranwachsender.

Gleiches gilt für Schwangere, für Senioren oder für Menschen, die sich in der Erholungsphase nach einer schweren Krankheit befinden. Jeder hat andere Leistungen zu erbringen und genau darauf sollte der Ernährungsplan abgestimmt werden. Wer abnehmen möchte, sollte auf andere Kriterien bei der Zusammenstellung seiner Mahlzeiten achten, als jemand, der beispielsweise sein Gewicht halten möchte. Zum Muskelaufbau benötigt der Körper wieder einen anderen Umsetzungsplan. Dennoch gibt es Richtlinien, die allgemein gelten und ohne große Schwierigkeiten in den Alltag einzubauen sind.

  • Essen Sie bunt! Achten Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Mahlzeiten darauf, dass möglichst viele Farben vertreten sind. Rote Paprika, gelbe Kartoffeln, grüner Salat etc. So sorgen Sie ganz automatisch für eine ausgewogene Ernährung.
  • Trinken Sie viel! Zwei bis drei Liter – am besten Wasser, ungesüßter Tee, Fruchtschorlen. Nicht dazu zählen alkoholische Getränke, diese sollten als Genussmittel behandelt werden und dementsprechend vorsichtig dosiert sein. Kaffee zählte bis vor Kurzem nicht zur empfohlenen Flüssigkeitsmenge, mittlerweile sieht man das anders.
  • Fleisch: nicht öfter als zwei Mal pro Woche.
  • Fisch am besten drei Mal die Woche.

Wenn Sie abnehmen möchten, sollten Sie vermeiden, Hunger zu haben. Ihr Organismus hat einen gut ausgebildeten Selbsterhaltungstrieb. Bei Hungergefühl wird sofort jegliche Fettverbrennung gestoppt. Füttern Sie Ihren instinktiven Überlebenswillen deshalb mit gesunden, fettarmen und ballaststoffreichen Lebensmitteln und lassen Sie zwischen Ihren Mahlzeiten keine allzu großen Pausen entstehen.

Achten Sie auf genügend Eiweiß, sonst baut der Körper Muskeln, statt Fett ab. Mit Kohlenhydraten gehen Sie bitte vorsichtig um. Ein völliger Verzicht darauf wäre allerdings nicht ideal, denn Sie brauchen ein gewisses Quantum davon für Ihren Stoffwechsel und für Ihre geistige Fitness.