So machst Du Deine Lebensmittel haltbar - Von trocknen bis zuckern

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Jeder kennt das: Obst und Gemüse setzen häufig schnell Schimmel an. Du nutzt daher Kühlschrank oder Gefrierfach, um Deine Lebensmittel haltbar zu machen. Begriffe wie trocknen, fermentieren und zuckern sind Dir fremd? Zusammengefasst bedeutet das: So machst Du Deine Lebensmittel länger haltbar.

Fermentieren und Zuckern: Obst und Gemüse trocknen

Getrocknetes Obst gibt es in jedem Supermarkt zu kaufen. Es gilt als gesund und wird gerne zu Desserts oder als Snack zwischendurch verzehrt. Wenn Deine Äpfel zu schrumpeln anfangen mach doch einfach leckere Apfelringe daraus. Die Äpfel in fingerdicke Ringe schneiden, Kerne entfernen, circa 10 Minuten in gesalztem Wasser mit Zitrone legen und anschließend die Ringe auf eine Schnur ziehen. Die Schnur in der Küche spannen und nach rund vier Tagen hast Du saftige Apfelringe, die gut verpackt mehrere Wochen halten. Das funktioniert auch mit anderen Früchten oder Gemüsesorten wie Pilzen.

Obst mit Zucker aufkochen

Um Dein Obst vor Schimmel zu retten kannst Du es auch in Zucker aufkochen. So entsteht beispielsweise die leckere Marmelade. Das geht ganz einfach: Obst waschen, entkernen und kleinschneiden. Anschließend mit Zucker oder Gelierzucker aufkochen und in ein ausgekochtes Glas füllen, Deckel drauf und auf den Kopf stellen– fertig! Die Marmelade hält über mehrere Monate.

Gemüse in Öl einlegen

Natürlich kannst Du auch Deine Auberginen, Pilze und Paprika vor dem Verfall retten, indem Du sie in Öl einlegst. Öl konserviert zwar nicht, schützt aber vor dem Vergammeln. So einfach geht’s: Gemüse kochen, in Essig einlegen und einsalzen. Mit Olivenöl, Kräutern und Knoblauch verfeinert schmeckt es besonders gut.

Fermentieren als neuer Trend

Fermentieren ist das kontrollierte Vergären von Essen. Gute Beispiel sind Weißkohl zu Sauerkraut, Traubensaft zu Wein, Milch zu Joghurt oder Käse. Fermentieren ist einfacher, als Du denkst, es besteht aus einsalzen, einstampfen und anschließend nur noch abwarten. Natürliche Bakterien, Zellkulturen und Pilze sorgen für den Vergärungsprozess. Sie machen aus organischen Stoffen Säure, Alkohol oder Gase die für eine lange Haltbarkeit sorgen.

 

Diese 4 Lebensmittel sind besser als ihr Ruf!

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Viele Lebensmittel sind fett– oder zuckerhaltig und gelten daher als ungesund. Doch aufgepasst: Die nachfolgenden Lebensmittel sind gesünder als gedacht und gehören auf jeden Speiseplan.

Jeder weiß das zuckerhaltige Nahrungsmittel nicht gesund sind. Sie machen dick und krank. Es gibt jedoch Lebensmittel, denen zu Unrecht nachgesagt wird, dass sie ungesund sind. Experten der Fitness- und Ernährungs-App „8fit“ zeigen nun, welche Lebensmittel mit Vorurteilen verschmäht werden, obwohl sie unserem Körper Gutes tun.

Das gute Fett: die Avocado

Die grüne Superfrucht gilt als fett- und kalorienhaltig. Dabei beinhalten Avocados einfache ungesättigte Fettsäuren, also die „guten Fette“. Sie helfen dem Körper bei der Aufnahme von Vitamine A, D, E und K und beeinflussen den Cholesterinspiegel positiv. Zusätzlich unterstützen sie die Flexibilität der Zellmembranen zu erhalten. Tipp: Die Hälfte des täglichen Fettbedarfs ist in einer großen Avocado vorhanden.

Dunkle, kakaohaltige Schokolade

Die wenigsten wissen, dass kakaohaltige Schokolade dem Körper guttut. Bitterschokolade mit einem Kakaogehalt von mindestens 60% weitet die Gefäße und senkt den Blutdruck. Wer öfters dunkle Schokolade isst, senkt das Risiko einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu bekommen. Beim Genuss kakaohaltiger Schokolade steigen auch die Antioxidantien im Blut, das Herz-Kreislauf-System wird geschützt. Tipp: Dunkle Schokolade nur in Maßen genießen.

Die Erdnussbutter

In Erdnussbutter ist Zucker und Fett, die Kalorienzahl ist hoch. Wie soll das gesund sein? Ganz einfach: ungezuckerte Erdnussbutter! Darin sind ungesättigte „gute Fette“, sowie Kalium, Magnesium und pflanzliches Protein enthalten. Diese Nährstoffe helfen dem Muskelaufbau und unterstützen den Fettabbau. Tipp: Bio-Erdnussbutter ist oftmals zuckerfrei. Wer abnehmen will, sollte nur kleine Mengen essen.

Die Hülsenfrüchte

Wahre Bomben aus Kohlenhydraten sind Hülsenfrüchte. Dabei liefern sie Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe und enthalten wenig Fett. Hülsenfrüchte sättigen aufgrund enthaltener Ballaststoffe, Eiweiße und Kohlenhydrate lange Zeit. Zudem gehen die Kohlenhydrate langsam in das Blut, was ungesunde Schwankungen des Blutzuckers verhindert. Des Weiteren können Hülsenfrüchte den Cholesterinspiegel senken. Tipp: Hülsenfrüchte als Ersatz für Reis oder Nudeln regelmäßig verzehren.

 

Pegane Ernährung: Das steckt hinter dem Trend

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Es gibt viele sogenannte Ernährungstrends: Paleo, Vegan oder Clean Eating. Die pegane Ernährung ist ein neuer Trend und verbindet zwei bekannte Ernährungsweisen miteinander.

Pegane Ernährung – was ist das?

Die pegane Ernährung ist eine Mischung aus Vegan und Paleo. Aber wie soll das funktionieren, wenn bei veganer Ernährung auf tierische Produkte verzichtet wird und Paleo sich an fleischhaltige Mahlzeiten richtet? US-Mediziner und Gründer der peganen Ernährung Mark Hyman erklärt, dass beide Ernährungsweisen gleiche Grundsätze haben: viel Obst und Gemüse und unverarbeitete, natürliche Lebensmittel. Ein Problem der Veganer sei der Mangel an Vitamin B12, dass in tierischen Nahrungsmitteln vorkommt. Bei Paleo beinhaltet die Nahrungsaufnahme zu viel Fleisch. Daher ist die Kombination aus beiden Ernährungstrends optimal.

Mark Hymans 10 Regeln einer peganen Ernährung

1. Auf Lebensmittel mit geringen glykämischen Index (GLYX) zurückgreifen
Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind erlaubt, zuckerhaltige Lebensmittel und raffinierte Kohlenhydrate verboten.

2. Viel Gemüse
50 bis 70 Prozent der peganen Ernährung sollte aus Gemüse bestehen. Es gilt: Je dunkler das Gemüse, umso gesünder ist es.

3. Richtige Fette nutzen
Pflanzliche Fette sind verboten, Ausnahme Olivenöl. Fette aus Fleisch, Nüssen oder Avocados sind besser.

4. Fleisch als kleine Beilage
Vitamin B12 ist in Fleisch zu finden. Bei peganer Ernährung sollte Fleisch nur aus 25 Prozent der Mahlzeiten bestehen.

5. Fleisch aus Freilandhaltung
Gutes Fleisch mit hohen Anteilen an Vitamin A und D, sowie Omega-3-Fettsäuren gibt es bei naturnaher, artgerechter Haltung.

6. Auf Milchprodukte verzichten
Bei Vegan und Paleo sind Milchprodukte verboten. Daher gilt: bei peganer Ernährung auf Milchprodukte verzichten.

7. Wenig Getreide
Getreideprodukte erhöhen das Risiko von Autoimmunerkrankungen und den Blutzuckerspiegel. Demzufolge auf Getreide verzichten.

8. Geringer Verzehr von Hülsenfrüchten
Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen oder Erbsen sind schwer verdaulich und sollten nur gering gegessen werden.

9. Zuckerverzicht
Zucker und Zuckerersatzstoffe sind bei peganer Ernährung tabu. Besser: Ahornsirup, Kokosblütenzucker.

10. Keine Zusatzstoffe
Auf Zusatzstoffe wie Aroma- und Konservierungsstoffe verzichten und unverarbeitete, natürliche Lebensmittel essen.

 

Wenn Pille und Co. das Abnehmen erschweren

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Wer Abnehmen oder Muskeln aufbauen möchte und trotz großer Anstrengungen keinerlei Erfolg verzeichnet, der sollte seine Verhütungsmethode checken. Warum? Eine Bloggerin liefert plausible Erklärungen.

Die Pille gehört zu den meist verschriebenen Verhütungsmitteln in Deutschland. Rund 53 Prozent wenden diese hormonelle Verhütungsmethode an. Sie gibt Östrogene und Gestagene ab und verhindert so den Eisprung und schützt vor einer Schwangerschaft. Allerdings könne diese hormonelle Verschiebung auch andere Stoffwechselprozesse beeinflussen.

Schwierigkeiten beim Abnehmen?

Langzeitstudien bezüglich der Pille auf den Abnehmerfolg gibt es nicht und wird es möglicherweise auch erst nicht geben. Die Pille gehört immer noch zu den umsatzstärksten Medikamenten. Auch wenn es damit keine eindeutigen Beweise gibt, dass der Stoffwechsel dadurch gedrosselt wird, sprechen die Heißhungerattacken für sich, so die Bloggerin. Diäten werden zur Herausforderung. Zudem bringt das Östrogen eine wassereinlagernde Eigenschaft mit sich. Ebenfalls wird das Stresshormon Cortisol gefördert, das dieselbe Eigenschaft besitzt. Wer kann da noch abnehmen, wenn durch die Wassereinlagerung der Hormone genau der gegenteilige Effekt erzielt wird und der Knopf der Jeans nicht mehr zugeht?

Östrogene vermindern Muskelaufbau

Je mehr Muskeln, desto höher die Fett- und Energieverbrennung. Für den Muskelaufbau ist das Hormon Testosteron zuständig. Männer besitzen davon mehr als Frauen, weshalb sie schneller Muskeln aufbauen können. Der Gegenpart des Testosterons ist das Östrogen. Wird dem Körper durch die Pille demnach noch weiteres Östrogen hinzugeführt, kann es zu einem geringeren Gehalt dieser anabolen Hormone oder Wachstumshormone im Körper kommen. Diese wären eigentlich für den Muskelaufbau zuständig. Eine Studie belegt, dass Frauen, die eine Antibabypille nehmen, im Schnitt 40 Prozent weniger Muskeln aufbauen können, als bei anderen Verhütungsmitteln.

Zusätzliches Spitzen von Testosteron gilt als sehr gesundheitsschädlich und sollte vermieden werden, aber das Verabreichen von zusätzlichem Östrogenhormonen an bereits vierzehnjährige Mädchen sei in Ordnung, so die Bloggerin fragend. Wer die Fakten sieht und zusammenzählen kann, braucht ihrer Meinung keine Studien, um zu erkennen, welchen Effekt Pille und Co. auf das Abnehmen haben.

 

Diese Lebensmittel-Kombinationen solltest Du vermeiden

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Unter Lebensmittel findest Du jene, die besonders gut zusammenpassen, wie etwa Quark mit Pellkartoffeln. Das schmeckt nicht nur gut, sondern ist gleichzeitig auch ein hoher Eiweiß-Lieferant. Es gibt allerdings auch Kombinationen, die Du lieber nicht zusammen essen solltest. Kurz und knapp zusammengefasst: Welche Lebensmittel-Kombinationen Du vermeiden solltest:

Lebensmittel-Kombinationen: Zuckerfallen und Vitaminfresser

Ein frisches Brötchen mit leckerer Marmelade? Mmh – so fängt der Morgen bei Naschkatzen besonders gut an. Doch Vorsicht: Die Kombination von Weißbrot und Marmelade lassen Deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen und demzufolge genauso schnell wieder abfallen. Die Folge: Müdigkeit und Heißhungerattacken. Greife daher bei süßem Aufstrich lieber zum Vollkornbrot.

Lebensmittel-Kombinationen: Eisen verträgt keine Gerbstoffe

Eine Mahlzeit mit Linsen solltest Du niemals mit einem Glas Rotwein zusammen genießen. Denn im Rotwein befinden sich pflanzliche Gerbstoffe (Tannine) welche die Aufnahme von pflanzlichem Eisen aus Linsen oder Sojabohnen hemmt. Speziell Veganer und Vegetarier nehmen ihren Eisenbedarf über pflanzliche Lebensmittel auf und sollten daher zu Vitamin C Produkten und eisenhaltige Lebensmitteln greifen.

Lebensmittel-Kombinationen: Fett oft wichtig bei Vitaminaufnahme

Du achtest auf Deine Figur und liebst einen frischen Salat mit fettfreiem Dressing? Vorsicht: Das hindert die Aufnahme von Vitaminen. Lebensmittel wie etwa Möhren benötigen Fett, damit die Vitamine vom Körper aufgenommen werden können. Ein paar Spritzer Oliven- oder Rapsöl tun Deinem Körper gut.

Lebensmittel-Kombinationen: Antioxidantien mögen keine Milch

In schwarzem Tee befinden sich Antioxidantien, die auf Deinen Körper entzündungshemmend wirken. Mit einem Schuss Milch werden diese allerdings zunichtegemacht. Lieber einen Spritzer Zitronensaft in den Tee geben.
Burger und Bier gehören zusammen, wie Pasta und Tomatensoße. Falsch! Der Alkohol wird von Deinem Körper zuerst abgebaut, anschließend erst das Fett. Demzufolge landet das Fett direkt auf Deine Hüften. Nach dem Essen folgt ein Völlegefühl, was die Verdauung verlangsamt. Ein Glas Wasser passt viel besser zum deftigen Burger.

Lebensmittel-Kombinationen: Nach dem Alkohol Kaffee? Besser nicht!

Die feucht-fröhliche Nacht mit Alkohol beendest Du gerne mit einer Tasse Kaffee? Auch das ist eine Lebensmittel-Kombi, die nicht gut zusammenpasst. Die Energie aus dem koffeinhaltigen Getränk sorgt dafür, dass Du die Wirkung des Alkohols nicht richtig wahrnehmen kannst.

 

Obst und Gemüse: Aus 5 mach 10

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Ernährung soll gesund und ausgewogenen sein. Frisches Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Vollkorn- und Milchprodukte sind wichtig. Vor allem aber Obst und Gemüse liefern dem Körper Vitamine, Ballaststoffe und Enzyme. Bisher hieß es fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag sind ausreichend. Ernährungswissenschaftler aus Großbritannien behaupten jedoch, dies sei zu wenig.

Obst und Gemüse in der Ernährungspyramide

Aus Schulzeiten kennen alle die Ernährungspyramide. Sie vermittelt, in welcher Menge aus verschiedenen Lebensmittelgruppen täglich Nahrung gegessen werden soll. Ernährungstrends wie etwa Gluten- und laktosefreie Kost, sowie vegetarisch haben die Pyramide ins Wanken gebracht. Trotzdem helfen die Angaben der Ernährungspyramide, um eine ausgewogene und gesunde Ernährung aufzuzeigen. Die Pyramide gliedert sich von unten nach oben wie folgt:

  1. Getreideprodukte, mehrmals täglich
  2. Obst und Gemüse, fünf Portionen am Tag
  3. Milch- und Milchprodukte, mehrmals täglich
  4. Fleisch, Fisch und Eier, wöchentlich
  5. Fette und Süßigkeiten, sparsam

Während bisher für Obst und Gemüse fünf Portionen pro Tag als ausreichend galten, kommen britische Ernährungswissenschaftler nun auf eine andere Zahl.

10 Portionen Obst und Gemüse am Tag

Forscher des Imperial College London empfehlen die Tagesdosis an Obst und Gemüse zu verdoppeln. Sie gehen davon aus, dass sich dadurch bis zu 7,8 Millionen Todesfälle weltweit pro Jahr verhindern lassen.

In der Studie testeten die Wissenschaftler, wie viel Obst und Gemüse zum maximalen Schutz gegen Erkrankungen und vorzeitigem Tod gegessen werden muss. Das Ergebnis: Fünf Portionen sind gut, zehn Portionen deutlich besser.

800 Gramm Obst und Gemüse lassen sich in circa zehn Portionen aufteilen. Das Risiko einer Herzerkrankung sinkt um 24 Prozent, das Schlaganfallrisiko um 33 Prozent, das Krebsrisiko lässt sich um 13 Prozent verringern und 28 Prozent mindern das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Selbst das Sterberisiko verringert sich um stolze 31 Prozent.
Besonders empfehlenswert sind Birnen, Äpfel und Zitrusfrüchte, sowie grünes Blattgemüse, Brokkoli, Kohl, Salat, Karotten und Paprika. Wichtig ist frisches Obst und Gemüse zu verzehren, Nahrungsergänzungsmittel bringen rein gar nichts.

 

Wie sich Zuckerverzicht auf unseren Körper auswirkt

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Insbesondere zur Fastenzeit verzichten viele Menschen auf Süßigkeiten oder sogar komplett auf Zucker. Was passiert jedoch im Körper, wenn wir auf Zucker verzichten? Ein Experiment zeigt, dass es sinnvoll ist den Zuckerverzicht über die Fastenzeit hinaus beizubehalten.

Jeder weiß, Zucker ist ungesund. Er macht dick, sorgt für Karies, kann Diabetes auslösen und sogar Herz und Gehirn schädigen. Demzufolge empfehlen Ärzte und Ernährungswissenschaftler Zucker so gut wie möglich vom Speiseplan zu streichen. Wenn das so leicht wäre. Die Lebensmittelindustrie ist pfiffig dabei, Zucker in ihren Produkten zu verstecken.

Das passiert bei Zuckerverzicht im Körper

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte der Zuckerverbrauch pro Kopf im Jahr bei maximal 10 kg liegen, aktuell sind es in Deutschland jedoch 35 kg.

Zuckerverzicht ist nun einmal nicht leicht. Aber lohnt er sich? Was passiert beim Zuckerverzicht im Körper? Für ein Experiment wurden sieben Personen vor und nach Beginn ärztlich untersucht. Zusätzlich erhielten sie nicht alle die gleichen Aufgaben. Eine Gruppe sollte lediglich auf Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke verzichten, eine andere auf Nahrungsmittel mit zugesetztem Zucker, sowie einfache Kohlenhydrate in Weißmehl, Kartoffeln und Nudeln und die letzte Gruppe verzichtete weitgehend auf alles: Zucker, Hefe, Alkohol, Milch und Kohlenhydrate.

Nach vier Wochen folgten die medizinischen Ergebnisse. Alle Gruppen zeigten Gewichtsverluste und eine Reduzierung des Körperfetts. Muskelmasse hingegen wurde gehalten oder sogar aufgebaut. Bei einem Teilnehmer senkte sich der Cholesterinspiegel um ein Drittel, andere senkten ihr Risiko an Diabetes zu erkranken. Auch die Geschmackssinne aller Teilnehmer waren nach dem Experiment deutlich besser. Über Energielosigkeit klagte nur die letzte Gruppe, die vorzugsweise aus Sportlern bestand. Wer Sport treibt, braucht Energie. Die findet sich in nun einmal in Kohlenhydraten.

Viele Süßigkeiten sind ungesund

Zucker ist und bleibt ungesund. Ein Verzicht bringt Gewichtsverlust und tut Gutes für Körper und Gesundheit. Es lohnt sich daher auf Zucker in Lebensmittel zu achten und diese weniger zu konsumieren. Anstatt des Stückchen Kuchen demnächst vielleicht lieber zum Apfel greifen.

 

Diese Teesorten stärken Dein Immunsystem

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Zur kalten Jahreszeit musst Du Dein Immunsystem stärken. Als Teeliebhaber musst Du nicht viel tun, außer Tee zu trinken. Das Getränk wärmt nicht nur, es hilft auch gegen Erkältungen vorzubeugen. Kurz und knapp: Fünf Teesorten die Dein Immunsystem stärken und dazu noch gut schmecken.

Fünf Teesorten die Dein Immunsystem unterstützen

Im Winter laufen die Heizungen auf Hochtouren, Dein Körper braucht viel Flüssigkeit. Zusätzlich schwirren Bazillen der Arbeitskollegen umher, sodass Du Dich ausreichend schützen musst. Greife anstatt zur Tasse Kaffee lieber zum Tee. Tee unterstützt die Flüssigkeitsaufnahme und stärkt zusätzlich Deine Abwehrkräfte. In vielen Teesorten stecken Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, die wichtig für Dein Immunsystem sind.

Ingwertee

Ingwertee wirkt schleimlösend und entzündungshemmend. In der Knolle befinden sich ätherische Öle. Am besten schmeckt der Tee frisch zubereitet: Circa fünf Zentimeter Ingwerwurzel in dünne Scheiben schneiden, heißes Wasser übergießen zehn Minuten ziehen lassen und genießen.

Echinacea-Tee

Echinacea-Tee, auch als Sonnenhut-Tee bekannt, besitzt Vitamin C, essenzielle Öle, Polysaccharide und Flavonoide, die Deine Abwehrkräfte stärken können. Laut einer Studie soll der Tee das Risiko eine Erkältung zu bekommen um 58 Prozent senken und die Tage einer anhaltenden Erkältung kürzen.

Salbeitee

Salbeitee enthält ätherischen Öle, Flavonoide, Triterpene und Gerbstoffe, weshalb der Tee entzündungshemmend wirkt. Salbeitee eignet sich nicht für Schwangere, da Salbei in hoher Dosis Krämpfe, Schwindel und Herzrhythmusstörungen auslösen kann.

Kamillentee

Kamillentee hilft die weißen Blutkörperchen voranzutreiben, um so Dein Immunsystem zu stärken. Denn Pilze, Bakterien und Viren werden von den weißen Blutkörperchen zerstört. Ein Dampfbad mit Kamillentee hilft zusätzlich eine laufende Nase loszuwerden. Tee aufbrühen, in eine Schüssel geben, Kopf drüber und mit einem Handtuch abdecken. 10 Minuten reichen aus.

Holunderbeersaft

Holunderbeersaft besitzt Vitamine, wirkt fiebersenkend und schweißtreibend. Wenn Du erkältet bist, kann Holunderbeersaft helfen, das Du schneller wieder auf die Beine kommst.

Übrigens: Honig peppt den Tee auf. Er hilft bei Reizhusten und wirkt antibakteriell. Wichtig: Den Honig nie in heißen Tee geben, da die heilenden Enzyme ansonsten zerstört werden. Lieber etwas abkühlen lassen.

 

Wie gesund ist Müsli zum Frühstück?

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Müsli am Morgen gilt als das Frühstück schlechthin. Es liefert gute Nährstoffe und sorgt für einen guten Start in den Tag. Das Problem: Mittlerweile wird der Ruf des Müslis durch zuckrige Fertigmischungen ruiniert. Diese halten meist nicht mehr das, was von einem gesunden Müsli erwartet wird. Müslis gibt es heute in allen Varianten im Supermarkt zu kaufen. Ob mit Haferflocken oder Dinkel, Trockenobst, light oder mit Zucker.

Müsli gilt als Lieferant für Kohlenhydrate, Mineral- und Ballaststoffe und Vitamine. Besonders, wenn die Randschicht des Getreides noch vorhanden ist, können Vitamin B1, B2 und B6, sowie Vitamin E, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink aufgenommen werden, so Antje Gahl von der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Laut Expertenmeinungen wirken Ballaststoffe senkend auf das Krankheitsrisiko für Darmkrebs und Diabetes. Zudem beeinflusse ein hoher Vollkornanteil positiv das Bluthochdruck-Risiko.

Schattenseite Zucker

Fertigmischungen können regelrechte Kalorienbomben sein. Hinter Crispies, Loop, Pops und Crunchy verbirgt sich oft eine Menge Zucker, da die Zutaten dafür oft in Fett oder Zucker gebacken wurden. Nougatflakes und Schokostreusel geben den Rest dazu. Fertigmischungen können pro 100 Gramm ein Viertel an Zucker ausmachen. Auch Trockenfrüchte sind Zuckerlieferanten. Sie enthalten meist mehr Zucker als frisches Obst. Für ein zuckerarmes Frühstück, sollte also genau der Inhalt der Packung erforscht werden. Je höher der Zucker in der Auflistung steht, desto mehr ist im Müsli enthalten. Auch auf Bezeichnungen mit der Endung –ose ist zu achten. Glucose, Saccharose, aber auch Maltodextrin sind Zucker.

Ein gesundes Müsli

Bei der Auswahl eines gesunden Müslis gelten einige Faustregeln. Je mehr es “cruncht”, desto mehr Zucker ist enthalten. Auch bei Light-Artikeln gilt meist, dass der Zuckeranteil steigt, wird der Fettanteil reduziert. Am besten, so Antje Gahl, mischt sich jeder sein Müsli selbst. Getreideflocken, frisches Obst, fettarmer Joghurt oder Milch – und die Basis ist fertig. Nüsse reduzieren zwar nicht den Kalorienanteil. Liefern jedoch viele ungesättigte Fettsäuren, Eiweiße, Kalium, Kupfer, Selen, Eisen und Zink, sowie Vitamine.

 

Warum Eier beim Abnehmen helfen

So wird’s haltbar: Fermentieren und Zuckern


Abnehmen ist je nach Strategie gar nicht so einfach und manchmal auch ziemlich trostlos. Eier hingegen enthalten essentielle Aminosäuren und sind reich an Eiweißen. Das führt zu einem schnellen und langanhaltendem Sättigungsgefühl – perfekt zum Abnehmen. Neben dem hohen Sättigungsgehalt braucht sich keiner mehr Gedanken um langweilige und eintönige Gerichte machen. Mit Eiern kann vielseitig gekocht werden. Angefangen beim Frühstück mit ein bis drei gekochten Eiern bis hin zum Omelett mit Gemüse in der Pfanne. Aber warum sollen ausgerechnet Eier beim Abnehmen helfen?

Eine Sache der Kalorien

Zum einen durch die wenigen Kalorien. Ein Ei der Größe M hat durchschnittlich 78 Kalorien und weist jede Menge gesunder Inhaltsstoffe auf. Ideal ist ein Gericht mit drei gekochten Eiern (weniger als 240 Kalorien) und eine Portion saisonales Gemüse. Also eine vollwertige Mahlzeit mit rund 300 Kalorien. Lebensmittel mit einem hohen Proteinanteil sättigen zudem länger als Produkte mit einem geringen Gehalt. Dementsprechend werden über den Tag verteilt dann weniger weitere Kalorien aufgenommen. Das bestätigte auch eine Untersuchung an 30 gesunden und sportlichen Männern. Der Anteil, welcher ein Ei-reiches Frühstück zu sich genommen hatte, aß beim Mittag und Abendessen automatisch 270 bis 470 Kalorien weniger.

Förderliche Zusatzeffekte

Zuckerhaltig Nahrungsmittel produzieren im Körper Insulin, um die Glucose in die Zellen zu befördern. Ist die Glucose aus dem Blut, bleibt das Insulin übrig und vermittelt das Gefühl mehr Energie aufnehmen zu müssen – Folge: Heißhunger. Ein Ei hat jedoch nur wenig Zucker. Einem Heißhunger wird somit vorgebeugt. Zudem wird der Stoffwechsel angeregt. Zur Umsetzung proteinreicher Nahrung wird mehr Energie benötigt und umgesetzt als bei anderen Nahrungsmitteln, somit werden rund 80 bis 100 Kalorien verbrannt. Ein Frühstück mit Eiern unterstützt den Abnehmprozess ungemein, da sie insgesamt länger sättigen als ein Bagel mit gleichem Kaloriengehalt. Zur Folge werden weniger weitere Kalorien den Tag über verteilt aufgenommen. Der Blutzuckerspiegel und der Insulingehalt werden dadurch stabiler. Das Hormon Ghrelin, welches eine appetitfördernde Wirkung besitzt, wird unterdrückt.