Wie gefährlich sind Salmonellen?

Wie gefährlich sind Salmonellen?


Salmonellen sind für Gesunde wenig bedrohlich. Für geschwächte Menschen kann eine Infektion mit Salmonellen aber schwere Folgen haben. Wie kann man sich also vor Salmonellen schützen?

Was sind Salmonellen?

Salmonellen sind Bakterien und kommen insbesondere im Magen-Darm-Trakt von Tieren (und seltener auch von Menschen) vor. Sie sind extrem widerstandsfähig und können auf Lebensmitteln und in Pflanzen mehrere Jahre überleben.

Salmonellen können zu Durchfallerkrankungen führen, wenn sie in großer Menge aufgenommen werden. Bei Säuglingen, Kleinkindern und alten Menschen genügt bereits eine deutlich kleinere Menge.

Infektion mit Salmonellen

Die häufigste Infektionsquelle sind Lebensmittel von Tieren. Eier und weitere eihaltige Lebensmittel, die nicht ausreichend erhitzt worden sind, sowie Fleisch stellen bedeutsame Quellen für eine Infektion dar. Das Auftauwasser von tiefgekühltem Fleisch beinhaltet viele Salmonellen.

Auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist möglich, wenn die Bakterien aus dem Darm des einen Menschen in den Mund des anderen Menschen gelangen. Eine weitere Quelle sind Haustiere, über deren Haut oder Fell durch Streicheln des Tieres die Bakterien auf den Menschen übertragen werden.

Symptome

Eine Infektion mit Salmonellen äußert sich durch einen plötzlich auftretenden Durchfall in Verbindung mit Kopf- und Bauchschmerzen sowie in einigen Fällen Erbrechen und Fieber. Die Symptome treten meist kurzfristig nach der Infektion auf und klingen nach wenigen Tagen wieder ab.

Behandlung

Bei den meisten Erkrankten genügt bereits eine ausreichende Flüssigkeitszunahme und Ruhe. Eine Behandlung mit Antibiotika ist zumeist nicht nötig. Nur bei schweren Verläufen muss Antibiotika verabreicht werden. Für geschwächte Personen kann die Infektion mit Salmonellen durch den hohen Flüssigkeitsverlust schwere Folgen haben. In diesen Fällen ist eine Krankenhaus-Behandlung erforderlich.

Schutz vor einer Infektion mit Salmonellen

Die wichtigste Maßnahme, um sich vor einer Infektion mit Salmonellen zu schützen, ist das regelmäßige und gründliche Händewaschen. Zudem sollten Lebensmittel, die Salmonellen enthalten können, im Kühlschrank gelagert werden. Bei der Zubereitung ist auf ein Erhitzen auf über 70 Grad Celsius über mindestens zehn Minuten zu achten. Obst und Gemüse sollte gründlich gewaschen werden.

Wichtig ist zudem die gründliche Reinigung der Küchenutensilien (z.B. Schneidbretter, Messer etc.) Lappen und Schwämme sollten in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.

 

Wissenswertes über Parmesan

Wie gefährlich sind Salmonellen?


Der im Italienischen als “Parmigiano” bezeichnete, würzige Parmesankäse ist seit eh und je eines der ersten Dinge, die einem in den Sinn kommen, wenn man an die traditionelle, italienische Küche denkt. Der Hartkäse, welcher traditionell in der Region um Parma aus Kuhmilch hergestellt wird, ist besonders aus Pastagerichten nicht wegzudenken. Es gibt andere, vergleichbare Hartkäsesorten mit ähnlichem Geschmack. So etwa der recht bekannte und auch zurecht beliebte Grana Padano.

Jedoch ist die Bezeichnung “Parmesan” ein regionales Prädikat, ähnlich wie beim französischen Champagner. Echter Parmesan ist unnachahmlich würzig-herbsüß, nussig im Geschmack und von der Konkurrenz unerreicht. Doch wo und wann entstand dieser Käse, was macht ihn so beliebt und ist er eigentlich gesund? Im Folgenden werden wir versuchen, die wichtigsten Fakten zum Parmesan näher zu beleuchten.

Geschichte und Herstellung

Wie viele Käsesorten hat auch der Parmesan eine lange und für seine Region sehr bedeutsame Tradition. Es existieren tatsächlich alte Dokumente, welche belegen, dass der Käse seit wenigstens 800 Jahren in der Region um Parma und in Parma selbst hergestellt wird. Die Quellen zeigen ebenfalls auf, dass die Rezeptur und das zugrunde liegende Verfahren der Herstellung seit damals praktisch unverändert geblieben sind. Die Herstellung des jungen Käses unterscheidet sich nicht besonders stark von der Herstellung anderer Schnittkäse. Die großen Unterschiede, welche sowohl Geschmack als auch Konsistenz ausmachen, liegen in der Dauer der Reife und der Tatsache, dass sich in Parmesanlaiben keine Gase ansammeln dürfen, die zur “Lochbildung” führen. Nach einer Reifezeit von mindestens einem Jahr wird jeder einzelne Laib von Experten geprüft und nur nach bestandener Prüfung hinsichtlich Qualität und Geschmack zur Endreife nochmals 1 Jahr lang eingelagert, gepflegt und mit Salzlake gesalbt.

Die Herstellung des Parmesans untersteht heutzutage dem “Konsortium für Käse der Region Parma”, welches verantwortlich für die Qualitätssicherung, Kontrollen, Zertifikate und Vorgabenkataloge bezüglich Parmesan ist. Dem Unterstehen etwa 512 Molkereien mit 5480 Milchproduzenten in und um Parma. Jährlich werden etwa 3 Millionen Laibe hergestellt. Das sind nicht weniger als 114 000 Tonnen Parmesan pro Jahr. Ein bekannter Beleg für die lange Tradition und Beliebtheit des Parmesan ist ein Zitat aus Giovanni Boccaccios wegweisender Novellensammlung “Decamerone”: “…und es gab [dort] einen Berg von geriebenem Parmesankäse, auf welchem Leute standen, die nichts anderes taten, als Makkaroni und Ravioli zu machen.”

 

Emulgatoren sind bedenklich

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Eine große Anzahl an Lebensmitteln wird mit Hilfe von Emulgatoren hergestellt. Sie verleihen bestimmten Speisen wie Speiseeis und Desserts ihre spezifische Konsistenz und verlängern die Haltbarkeit. Der Einsatz von Emulgatoren galt lange als nicht schädlich. Ergebnisse aus der Wissenschaft zeigen jetzt aber, dass chronische Darmerkrankungen und das metabolische Syndrom durch die Einnahme von Emulgatoren begünstigt werden können.

Studie mit Mäusen

Forscher der Georgia State University untersuchten nun die Wirkung von Emulgatoren. Dabei analysierten sie die Darmflora von Mäusen, die zwei typische Emulgatoren über das Trinkwasser zu sich nahmen, die ansonsten in Eiscreme und Backwaren, Mayonnaisen und Dressings vorkommen. Die verabreichte Konzentration entsprach im Verhältnis der in Fertignahrung vorkommenden Emulgatoren-Konzentration.

Diese Ergebnisse wurden dann mit einer Kontrollgruppe von Mäusen verglichen. Nach drei Monaten entwickelten sich übermäßig viele Darmentzündungen bei den Mäusen mit Emulgatoren. Bei Menschen sind im Vergleich sehr viele Menschen an Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa erkrankt, deren Ursache noch ungeklärt ist. Emulgatoren in Lebensmitteln könnten also ein möglicher Krankheitsursprung sein

Übergewicht und Diabetes als Folge von Emulgatoren

Darüber hinaus zeigten die Emulgator-Mäuse Anzeichen des Metabolischen Syndroms: Fettleibigkeit, hoher Blutzuckerspiegel, Insulinresistenz und Vorstufen einer Diabetes. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts gibt es immer mehr Menschen, die am Metabolischen Syndrom und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen leiden. Der große Einsatz von Emulgatoren könnte ein Grund dafür sein. Dennoch ist es schwierig, den möglichen Schaden von bestimmten Nahrungsmitteln durch die aktuellen Testmethoden für Lebensmittelzusatzstoffe zu beweisen oder auszuschließen. Bei Zusatzstoffen, die nur zu sehr kleinen, aber dennoch chronischen Entzündungen führen, ist die Wirkung mit den derzeitigen Tests nicht zu erkennen. Für bessere Ergebnisse testen die Forscher jetzt den Einfluss von anderen Emulgatoren direkt am Menschen. Dadurch soll nachgewiesen werden, dass Emulgatoren tatsächlich sehr schädlich für die Gesundheit des Menschen sind. Emulgatoren können vermieden werden, wenn man auf konventionelle Fertiggerichte verzichtet. Dressings, Desserts, Dips und Backwaren sollten daher eher selber produziert werden. Bei Fertigprodukten sind nur Bio-Lebensmittel zu empfehlen.

 

Endivie – die ideale Vorspeise

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Endiviensalat schmeckt deutlich bitterer als beispielsweise Kopfsalat, doch bietet das Blattgemüse auch zahlreiche Vorzüge. Endivien enthalten wichtige Nährstoffe und können vielseitig zubereitet werden.

Die Endivie mit ihren charakteristischen krausen Blättern zählt zu den Zichoriengewächsen, die für ihren leicht bitteren Geschmack bekannt sind. Sie wird von Juli bis Dezember angebaut und gehört daher zu den Herbst- und Wintersalaten. Ihre Blätter bilden eine Art Rosette, also keinen geschlossenen Kopf. Während die äußeren Blätter tiefgrün gefärbt sind, ist das Innere hellgelb, zart und weniger bitter.

Sehr gesund und regt die Verdauung an

Zusätzlich zu zahlreichen Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Eisen enthält die Endivie viele B-Vitamine und einige Vitamine der A-Gruppe. Außerdem zeichnet sich dieser Salat durch seinen hohen Beta-Carotin-Gehalt aus, was besonders gut für Haut und Augen ist. Die Bitterstoffe Inulin und Lactucin, die im Milchsaft der Blätter enthalten sind, wirken höchst verdauungsfördernd. Von einem übermäßigen Verzehr ist allerdings abzuraten.

Vielseitige Verwendung und richtige Aufbewahrung

Bevor man sie weiterverarbeitet, sollte man die Blätter unter fließendem Wasser sehr gründlich abwaschen. Häufig wird der krause Salat anschließend in Streifen geschnitten oder auch als Dekoration auf Tellern drapiert. Aber die Endivie eignet sich nicht nur hervorragend als Salat, sondern kann ebenfalls als Suppe oder Eintopf gekocht werden. Auch als Gemüsebeilage, ähnlich zubereitet wie Spinat, lässt sie sich herrlich mit Fisch, Meeresfrüchten oder Fleisch kombinieren.

Beim Einkaufen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Endivie knackig und frisch aussieht. Der Innenteil sollte hell und nicht zu sehr verschmutzt sein. Eine Endivie lässt sich ungefähr drei Tage im Kühlschrank frisch halten, indem man sie in ein feuchtes Tuch einwickelt und im Gemüsefach aufbewahrt.

 

Porridge – Nicht nur in England beliebt

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Jetzt, da der Herbst kommt, ist wieder Porridge-Zeit. Besonders in England und den USA ist dies eine beliebte Frühstücksvariante, doch auch in Deutschland wird der Haferbrei mehr und mehr geschätzt. Und das aus gutem Grund: Die Haferspeise hilft, die Verdauung zu regulieren, ist gesund für den Darm und enthält viele Ballaststoffe.

Die Zubereitung ist einfach: Man nehme vier Esslöffel Haferflocken (am besten feine) und koche sie mit zwei Tassen Wasser oder Milch und einer Prise Salz auf. Anschließend lässt man den Haferbrei fünf bis zehn Minuten lang ziehen, bis er die gewünschte breiig zähe Konsistenz hat. Je nach Geschmack kann man noch Zimt und Zucker hinzugeben.

Porridge lässt sich jeden Tag neu variieren, indem man Obst oder Trockenfrüchte je nach Saison hinzufügt. Im Herbst eignen sich beispielsweise ideal Äpfel, Zwetschgen oder Trauben. Mit reifen Bananen kann man den Brei süßen, ohne zu viel Industriezucker verwenden zu müssen. Fertigmischungen mit Hafermehl oder Haferschrot gibt es oft auch im Supermarkt zu kaufen, damit lässt sich Porridge noch schneller zubereiten, man muss es nur mit heißem Wasser oder Milch anrühren.

Stärkt das Immunsystem und die Darmflora

Hafer ist eine der reichhaltigsten Getreidesorten, daher ist Porridge aus Sicht von Ernährungsexperten sehr gesund. Es enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und ist zudem reich an Ballaststoffen und Eiweißen. Dies sorgt für ein starkes Immunsystem und einen geregelten Blutzuckerspiegel. Die enthaltenen B-Vitamine stärken außerdem die Fingernägel und lassen die Haut gesund aussehen.

Die Ballaststoffe des Getreides haben ein positive Wirkung auf den menschlichen Darm. Sie helfen die Verdauung zu regulieren, indem sie die Schleimhaut vor der Magensäure schützen. Auch scheint Hafer die Bakterienflora, die beispielsweise nach einer Antibiotikabehandlung aus dem Gleichgewicht geraten ist, auf positive Weise zu beeinflussen.

Zwar enthalten Haferflocken recht viele Kalorien, doch dick machen sie deshalb noch lange nicht. Im Gegenteil, sie machen lange satt, liefern viel Energie und dämpfen dadurch den Hunger.

 

Salbei hilft bei Mundgeruch und Entzündungen im Hals

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Aus der mediterranen Küche ist Salbei nicht wegzudenken, doch auch als Hausmittel ist es vielfach verwendbar. Salbei gehört zur Familie der Lippenblütler und sein lateinischer Name lautet salvia officinalis, was sich von salvare (heilen) ableitet. Die Pflanze kommt vor allem im Mittelmeerraum vor und blüht dort von Mai bis Juli.

Bereits Karl der Große vertraute auf Salbei

Schon vor vielen tausend Jahren war Salbei als Gewürz und Heilpflanze sehr beliebt. Auf den Geheiß von Karl dem Großen wurde die Pflanze in zahlreichen Klostergärten angebaut. Und auch Hieronymus erwähnte das Gewächs in seinem Kräuterbuch. Zu Zeiten der Pestepidemie rieben sich viele Menschen mit einer Mischung aus Essig, Salbei und anderen Kräutern ein, um sich vor der Krankheit zu schützen. Um Hexen abzuwehren, hängte man früher ein Bündel Salbei an den Türrahmen und auch gegen die Schläfrigkeit bei der Predigt sollte es von größter Wirksamkeit sein. Heutzutage wird die Pflanze von Imkern sehr geschätzt, da sie dafür bekannt ist, Bienen anzulocken.

Seine heilende Wirkung

Die ätherischen Öle der Salbeiblätter wirken entzündungshemmend und können auch bei Krämpfen und starker Schweißproduktion helfen. Bei Einer Halsentzündung kann Salbei durch seine antibakterielle Wirkung Linderung verschaffen. Es genügt, zwei Teelöffel der Blätter mit heißem Wasser aufzugießen, 10-15 Minuten ziehen zu lassen und anschließend mit dem Salbeitee zu gurgeln oder gründlich Mund und Rachen auszuspülen.

Außerdem beruhigt die Heilpflanze bei Blähungen den Magen und kann auch das Abstillen erleichtern. Badet man die Füße in Salbei, so mindert er Fußschweiß, in Salben kann er beispielsweise gegen Lippenbläschen helfen. Und auch bei Mundgeruch ist Salbei eine gute Lösung, in Form von Pastillen zum Lutschen oder auch durch das Kauen der frischen Blätter.

In der mediterranen Küche ist Salbei ein unersetzbares Gewürz. Bei Focaccia, als Salbeibutter oder für Saltimbocca – es verfeinert so manches Rezept. Da Salbei jedoch viel Thujon enthält, ist von einem übermäßigen Verzehr (mehr als 15g pro Dosis) abzuraten.

 

Die süße Gefahr: Zucker

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Zucker ist so ziemlich in jedem Lebensmittel enthalten. Doch manche Süßigkeiten strotzen nur so vor Zucker, dass man sich fragen sollte, wie viel davon wirklich verzehrt werden darf.

Der australische Schauspieler und Regisseur Damon Gameau unterzieht sich selbst einem Zucker-Selbstversuch, um die vielerorts unterschätzten Folgen von hohem Zuckerkonsum am eigenen Leib zu erfahren und anderen darzulegen. Diesen Versuch hat der Australier in einen Film überführt, der bald auch in den deutschen Kinos läuft.

Das Zuckerexperiment

Drei Jahre vor dem Experiment verzichtete Gameau auf jegliche Art von Zucker, außer auf jene, die von Milchprodukten, Früchten und Gemüse vorkommt. Für den Versuch nimmt er täglich 40 Teelöffel Zucker zu sich. 160 Gramm Zucker sind das, die im Durchschnitt von einem australischen Jugendlichen zu sich genommen werden. Den Zuckerkonsum deckte er allerdings nicht wie möglicherweise vermutet mit Süßigkeiten oder Softdrinks ab, sondern verzehrte versteckte Zuckerfallen wie Smoothies. Seine Kalorienzufuhr behält er allerdings bei.

Zwei Monate später wiegt er trotzdem 8,5 Kilogramm mehr, sein Bauchumfang ist um zehn Zentimeter gewachsen und sein Körperfett um sieben Prozent angestiegen. Zusätzlich sind seine Leber- und Blutfettwerte angestiegen, sodass Krankheiten dadurch begünstigt werden.

Die Kalorienzufuhr

Diese Ergebnisse als allgemeingültig anzuerkennen, fällt schwer. Jeder menschliche Organismus reagiert anders auf eine bestimmte Ernährungsweise. Trotzdem zeigt das Experiment auf, dass Zucker nicht gleich Zucker ist. Sogenannte freie Zucker, die Lebensmitteln wie Fruchtsäften zugeführt werden, scheinen schädlicher für den Organismus zu sein. Aus diesem Grund halbierte die WHO die täglich empfohlene Zufuhr dieser Zuckerart auf 5 Prozent, spricht 25 Gramm täglich. 25 Gramm entsprechen etwa sechs Teelöffeln Zucker. Scheinbar ist nicht die Kalorienzufuhr für die Gewichtszunahme entscheidend, sondern auch die Art der Lebensmittel. Auch für den Diätsektor ist diese Hypothese relevant. Schätzungsweise würden nur 20 Prozent der hiesigen Lebensmittel im Supermarkt verbleiben, wenn man wirklich alle Lebensmittel mit Zucker entfernen würde.

 

Der Verzicht auf Frühstück erhöht das Risiko für Herzprobleme

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Bereits unsere Eltern und Großeltern brachten es uns bei: Ein gutes Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. In der heutigen Zeit, vor allem im beruflichen Alltag, verzichten jedoch immer mehr Menschen aus Bequemlichkeit oder Zeitnot auf ein ausgewogenes Frühstück.

Der schnelle Kaffee oder ein belegtes Brötchen vom Bäcker am Bahnhof, eilig im stehen verzehrt, sind leider kein adäquater Ersatz. Die Harvard-School for Public Health in Boston veröffentlichte nun im Rahmen ihrer “Health Professionals Follow-up Study” Ergebnisse, die Anlass zur Sorge geben. Demnach erhöht ein Verzicht auf das morgendliche Mahl das Risiko für Herzkrankheiten und Infarkte erheblich.

Ergebnisse einer Langzeitstudie von Harvard

Die über einen Zeitraum von 16 Jahren angelegte Langzeitstudie unter der Leitung von Ernährungswissenschaftlerin Leah Cahill wertete Fragebögen von über 27.000 Männern aus, welche sich im mittleren bis hohen Alter von 47 bis 82 Jahren befanden. Die Unterlagen beinhalten vornehmlich Fragen zu den allgemeinen Lebens und Essgewohnheiten der Personen. In der Verlaufszeit registrierten die Forscher bei 1600 der Teilnehmer kardiologische Probleme. Dies bedeutet, dass der Verzicht auf ein ausgewogenes Frühstück das Risiko für Infarkte und Erkrankungen an den Koronararterien um ganze 27 Prozent erhöht. Hierbei wurden jedoch auch andere Einflussfaktoren wie Alkoholkonsum, Rauchen, sportliche Betätigung, Körpergewicht und anderweitige Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt.

Tageszeit des Mahls beeinflusst Stoffwechsel

Der menschliche Körper hat zu unterschiedlichen Tageszeiten auch unterschiedliche Bedürfnisse. So erfordert der Start in den Tag eine erhöhte Zufuhr von Energie. Nicht nur ist dafür zu sorgen, dass die Körpermechaniken in Schwung kommen, es gilt auch eine Energiegrundlage zu liefern, welche den Tätigkeiten, seien es nun eher geistige oder körperliche Herausforderungen, angemessen ist. Energie in Form von Kalorien ist der Treibstoff unseres Körpers. Über den Tagesverlauf arbeiten wir durch unsere Tätigkeiten diese Energiereserve allmählich ab. Verweigern wird unserem Körper diese Energiegrundlage und zwingen Gehirn und Muskeln dennoch das selbe Maß an Arbeit auf, überfordern wir ihn damit, was über kurz oder Lang seinen Tribut fordert.

Nun haben sich viele Menschen angewöhnt, ein üppiges Mahl zu sich zu nehmen, wenn sie die gewünschte Ruhe und Zeit dafür finden. Also zumeist Abends. Dem Körper wird also vor der langen Ruhephase des Schlafes und im stressfreien Ambiente des Feierabends eine erhebliche Menge an Energie zur Verfügung gestellt, die er nun nicht mehr benötigt. Dies führt dazu, dass die Überschüssige Energie in Form von Fett angelagert wird. Diese Routine führt, selbst bei durchschnittlichen mengen an Nahrung, zu Übergewicht, erhöhten Cholesterinwerten, damit verbundenem Bluthochdruck und schließlich zu Herzproblemen. Ebenso wie die hormonelle Ausschüttung ist auch der Metabolismus zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich aktiv, was den negativen Effekt noch verstärkt.

Ideal sind also an die Tageszeit optimierte Mahlzeiten. Morgens eine ausgewogene Komposition aus Einfach- und Vielfachzuckern (etwa ein Brötchen mit Marmelade), Obstsäfte aus Waldfrüchten, Zitrusfrüchten, Eier und ein Glas Milch. Zum Abendessen dürfen es dann eher leichte Speisen mit hohem Ballaststoffgehalt sein.

 

Die Walnussernte läuft auf Hochtouren

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Die Walnuss-Ernte ist im vollen Gange. Die reifen Nüsse werden nicht wie Obst gepflückt, sondern mühsam aufgesammelt. Wenn sie auf den Boden fallen, haben sie meist ihre harte Schale verloren, trotzdem steht noch eine Menge Arbeit an. Das können Diejenigen bestätigen, die einen Walnussbaum besitzen. Nach dem Aufsammeln werden die Nüsse gewaschen und getrocknet.

Es ist sehr wichtig, die Nüsse zu trocknen, da sie sich nur so konservieren lassen. Tut man das nicht, muss die bittere Haut, die den Kern umgibt, abgeschält werden. Beim Trocknen verschwindet der bittere Geschmack. Ohne Trocknen fängt der Kern an zu schimmeln.Wichtig ist eine kühle und trockene Lagerung, da die Nüsse sonst verderben. Unter optimalen Bedingungen bleiben Walnüsse in der Schale mehrere Monate genießbar.

Walnüsse sind reich an Kalorien und trotz ihres erhöhten Fettgehalts sehr gesund. Ungesättigte Fettsäuren wie die Linolensäure, eine Omega-3-Fettsaüre, sowie einige Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen und Calcium) wirken sich positiv aus Herz und Kreislauf aus. Das in ihnen enthaltene Zink stärkt die Abwehrkräfte, was vor allem in kälteren Jahreszeiten wichtig ist. Die Wahlnuss beinhaltet auch die Vitamine A, B1, B2, B3, C und E. Ernährungsexperten raten aufgrund der Inhaltsstoffe zu einem täglichen Konsum von drei bis vier Walnüssen.

Tipp: Hört man ein Klappern beim Schütteln der Walnuss, so ist sie bereits zu alt und der Kern vertrocknet.

 

Der Weg der Nahrung

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Um die in den Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe wie zum Beispiel Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate verarbeiten zu können, wendet unser Körper ein hohes Maß an Arbeit auf. Da verwundert es nicht, wenn wir uns nach einer ausgedehnten Mahlzeit schlapp und ausgelaugt fühlen. Während ein kurzer Schlaf von etwa 30 Minuten nach dem Mittagessen äußerst erholsam sein kann, sollte man am Abend anders verfahren. Denn unmittelbar nach einer Mahlzeit die Nachtruhe zu beginnen, kann die so wichtige Regeneration entscheidend stören; zu viel Energie muss der Körper nämlich dann für die Verdauung aufwenden.

Verfolgen wir den Verdauungsvorgang von der ersten Station bis zur letzten, macht der Mund natürlich den Anfang. Die erste wichtige Arbeit erledigen die Zähne: Wird die Nahrung so gut wie möglich zerkleinert, können die Verdauungsenzyme und Bakterien im Magen-Darm-Trakt ihre Funktion am besten erfüllen. Der Speichel sorgt dafür, dass der Nahrungsbrei leicht über die Speiseröhre zum Magen befördert werden kann. Wenn wir schlucken, verschließen Zäpfchen und Gaumen die Verbindung zwischen Mund- und Nasenrachenraum, während der Kehlkopf den Kehldeckel schließt. Dies ist der Grund, warum wir während des Schluckvorgangs nicht atmen können.

In der Speiseröhre bewirkt die Kontraktion der Muskulatur, dass die zerkleinerte Nahrung zum Magen transportiert wird. Dort sondert die Schleimhaut den sogenannten Magensaft ab; dies ist eine Kombination aus Salzsäure, Schleim und dem Verdauungsenzym Pepsin. Pepsin hat die Funktion, die in der Nahrung enthaltenen Proteine aufzuspalten.

Über den „Pförtner“, wie der Magenausgang auch genannt wird, gelangt der Nahrungsbrei in den ersten Abschnitt des Darm-Trakts, dem Zwölfingerdarm. Dort haben zwei Drüsen einen essentiellen Einfluss auf den Verdauungsprozess: Zum einen produziert die Leber Gallenflüssigkeit, die die über die Nahrung aufgenommenen Fette in kleinste Tröpfchen zerkleinert. Gespeichert wird die Gallenflüssigkeit in der Gallenblase. Der in der Bauchspeicheldrüse produzierte Speichel dagegen sorgt dafür, dass neben Fett auch die Makronährstoffe Eiweiß und Kohlenhydrate weiter verdaut werden. An den Zwöffingerdarm schließt sich der Dünndarm an; in diesen beiden Abschnitten wird der Großteil des Nahrungsbreis verdaut und über den Blutkreislauf in sämtliche Körperbereiche befördert. Schwerverdauliches wird weiter im Dickdarm bearbeitet. Hier wird auch ein Großteil des verbliebenen Wassers absorbiert, was zur Eindickung des Kots führt. Der im Mastdarm gesammelte Kot wird schließlich durch den After ausgeschieden.

Jede Mahlzeit, die wir zu uns nehmen, löst also mit dem Verdauungsvorgang eine hoch komplexen Abfolge von Prozessen in Gang; allein die Darmflora setzt sich aus etwa 400 Bakterienarten zusammen. Daher können wir uns etwas Gutes tun, wenn wir uns nach einer großen Mahlzeit nicht gleich mit voller Kraft in den Alltag stürzen, sondern stattdessen eine erholsame Ruhepause einlegen.