Wie lagert man Obst und Gemüse richtig?

Wie lagert man Obst und Gemüse richtig?


Gemeinsam mit dem Frühling hält auch die Früchtezeit Einzug in unseren Alltag. Je weiter die Temperaturen steigen, desto größer wird auch die Auswahl der am Markt verfügbaren Obst- und Gemüseprodukte. So gibt es zum Beispiel ab April und Mai bereits die ersten Erdbeeren, aber auch Spargel oder Spinat sind wieder frisch verfügbar und stehen, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, auf unserem Speiseplan.

Doch schnell können die kostbaren Vitamine verloren gehen, wenn sie falsch gelagert werden. Denn Vitamine reagieren häufig extrem empfindlich auf Licht und Temperatur. Bei entsprechender Lagerung kann man die Nährstoffe im Obst und Gemüse allerdings sehr lange erhalten. Hierbei gibt es aber je nach Obst- und Gemüsesorte einiges zu beachten.

Bei der Lagerung auf die Herkunft achten

Ebenso wie beim Menschen handelt es sich auch bei Obst und Gemüse um einen lebenden Organismus, der Sauerstoff benötigt und gleichermaßen Vorratsstoffe verbraucht. So verbraucht ein Apfel beispielsweise mit der Zeit seinen Wasservorrat, wodurch er schrumpelig wird. Lagert man diesen allerdings bei hoher Luftfeuchtigkeit, so kann man die Austrocknung verzögern. Vor allem kühle Kellerräume eignen sich hierfür optimal.

Einige Obst- und Gemüsesorten kann man durchaus auch im Kühlschrank lagern. Doch welche Sorten sind das eigentlich? Wenn man darauf achtet, wo das Obst oder Gemüse eigentlich herkommt, ist diese Frage eigentlich schnell geklärt. So können etwa Kohlgemüse gut im Kühlschrank gelagert werden, Südfrüchte hingegen, wie etwa Banane oder Ananas, haben hier nichts zu suchen, da sie sehr empfindlich auf Kälte reagieren. Auch Tomaten oder Zucchini haben im Kühlschrank nichts zu suchen.

Bei Äpfeln und beispielsweise auch bei Tomaten, Aprikosen oder Birnen ist unbedingt darauf zu achten, dass diese nicht mit anderen Obst- und Gemüsesorten gelagert werden. Denn beide geben hohe Mengen Ethylen ab, welches für den Reifungsprozess verantwortlich ist. Obst und Gemüse, welches gemeinsam mit diesen Sorten gelagert wird, wird durch das Pflanzenhormon schneller reif und kann sie gleichermaßen schnell verderben.

 

Das vegane Ei

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Gibt es eine neue pflanzliche Alternative zum Ei? Eier zählen mit zu den ältesten bekannten Lebensmitteln. Sie sind Basis für viele verschiedene Speisen. Das lässt sich beim Backen und Kochen teilweise substituieren. Aber Rühr- oder Spiegeleier sind bisher nicht pflanzlich ersetzbar und damit für Menschen, die sich vegan ernähren, absolut tabu. Was also tun?

Wie ernähren sich Veganer?

Vegetarische Ernährung kennen die meisten. Das ist, wenn kein Fleisch und in der Regel auch kein Fisch gegessen werden. Veganer wollen mehr bzw. weniger: Sie lehnen die Ausbeutung von Tieren und die Nutzung der dadurch gewonnenen Lebensmittel ab – also beispielsweise auch keinen Honig, keine Milch und keine Eier. Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Alltagsgegenständen darauf, dass diese frei von Tierprodukten und Tierversuchen sind.

Veganes Backen ohne Milch und Ei

Veganes Backen gestaltet sich da noch relativ einfach. Als Ersatzstoff für Milch kann auf pflanzliche Alternativen wie Soja-, Reis-, Hafer- oder Mandelmilch zurückgegriffen werden. Als Ei-Alternative kann zum Backen Soja-Mehl verwendet werden. In veganen Kochforen ist häufig auch von einem australischen Produkt namens „No-Egg“ die Rede, das aber auch hier schon ab und zu den Weg in die Regale gefunden hat. Es basiert auf Kartoffelstärke und Tapioka und enthält mineralische Treibmittel, die fast alle normalerweise eihaltigen Teige gelingen lassen. Aber auch Pfeilwurzelstärke ist geeignet. Bananen- oder Apfelmus lässt sich auch gut als Ei-Ersatz verbacken.

Aber was ist mit einem leckeren Spiegelei für einen Veganer?

Doch all diese Ersatzstoffe mögen zwar geeignet sein fürs Backen oder in der Panade. Aber was ist mit dem leckeren Rührei? US-Forscher von Hampton Creek Foods in San Francisco arbeiten an der Entwicklung von veganen Eiern. Diese sollen zukünftig durch pflanzliche Proteine ersetzen werden können. Systematisch zerkleinert die Forschungsabteilung proteinhaltige Pflanzen und sucht unter dem Mikroskop nach molekularen Gemeinsamkeiten mit Hühnereiern. Bislang wurden rund 1500 Pflanzenarten analysiert und dabei elf Treffer erzielt. Hinter Hampton Creek Foods stecken übrigens Firmen wie Microsoft, Paypal und der Computerhersteller Sun.

Sie brachte vor einiger Zeit auch eine vegane, eierfreie Mayo mit Namen „Just Mayo“ auf den Markt, die recht erfolgreich verkauft wird. Die Firma Beyond Meat forscht an veganem „Hühnerfleisch“. Gegenüber der Nachrichtenagentur AP gibt der Chefkoch der Forschungsgruppe, Chris Jones, zu: „Das Ei ist eines der am schwersten zu ersetzenden Lebensmittel. Es hat in unserer Küche so viele Funktionen.“ Es wird auch darüber nachgedacht, ob man auch Normalesser für die Alternative begeistern könnte. Pflanzliche Alternativen könnten günstiger und auch gesünder produziert werden. Man denke nur an Salmonellen, das Cholesterin und die Vogelgrippe. Claire Kremen von der Universität in Berkeley meint dazu: “Das größte Problem ist, dass Menschen, die sich von Tierprodukten ernähren, das Zeug auch wirklich gerne essen. Sie davon zu überzeugen, dass es auch anders geht, ist extrem schwierig”.

Ein veganer Triathlet? Ein Erfahrungsbericht

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Kennen Sie schon die Thrive Diät? Oder den kanadischen Triathleten Brendan Brazier? Oder beides? Brendan Brazier ist Ausnahmesportler, Topathlet, Iron Man und ernährt sich vegan. Im Oktober 2013 erscheint sein Buch „Vegan in Topform“ auf Deutsch. Dort beschreibt er die von ihm entwickelte und angewandte vegane Thrive Diät.

Was ist das eigentlich genau – vegan?

Nun gut, Vegetarier kennt man. Das sind die, die kein Fleisch und in der Regel auch keinen Fisch essen. Veganer gehen da noch einen Schritt weiter: Die Ausbeutung von Tieren und die Nutzung der dadurch gewonnenen Lebensmittel wird abgelehnt. Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Gegenständen des Alltags darauf, dass diese frei von Tierprodukten und in keinem Kontakt zu Tierversuchen stehen.

Es fallen bei veganer Ernährung also neben Fleisch und Fisch auch Milchprodukte, Eier und Honig weg.

Was sind die Vorteile von veganer Ernährung?

Es gibt sehr viele verschiedene Gründe sich vegan zu ernähren. Die eklatanten Vorteile für die Tiere erklären sich von selbst. Für die Erzeugung von einem Pfund Rindfleisch werden unter anderem 16 Pfund Getreide und große Mengen an Wasser verbraucht. Dabei werden nur zehn Prozent der Energie, die direkt durch die Pflanzen zur Verfügung stehen würden, aufgenommen. Mindestens einmal in der Woche kann man von Lebensmittelskandalen lesen: Antibiotika, Salmonellen und noch vieles mehr. Veganer sind dem kaum ausgesetzt.

Für Brendan Brazier als Sportler ist folgender Vorteil relevant: Um pflanzliche Nahrung zu verdauen, braucht man nicht so viel Energie aufzuwenden. Dadurch steht dem Körper mehr Energie zur Verfügung. Es fühlen sich allerdings auch Menschen, die es gewohnt sind Pasta und weißen Reis zu sich zu nehmen, tendenziell eher erschöpft und müde. Diese Lebensmittel sollten ersetzt werden, durch welche, die leichter zu verdauen sind und mehr Energie liefern wie beispielsweise Quinoa und Buchweizen.  Vor allem rohe Pflanzen stecken voller natürlicher Antioxidantien, die vor Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen degenerativen Erkrankungen schützen. „Fleisch, Fisch, Milchprodukte fördern Entzündungen. Und die sind das Letzte, was Sportler gebrauchen können. Je weniger der Körper mit Entzündungen zu kämpfen hat, desto leichter ist es für den Körper, die Muskeln zu kontrahieren. Man ist in der Lage, härter zu trainieren“, sagt Brazier.

Ernährungsmythen oder weshalb man auch vegan topfit werden kann

Brendan Brazier lebt seit 20 Jahren vegan. Bereits als Teenager begann er sich für die Auswirkung der Ernährung auf den Grad von Fitness zu interessieren. Er stellte fest, dass sich die Trainingsprogramme von Leistungs- und Durchschnittssportlern gar nicht so stark unterscheiden. „Es ist die Erholung. Die Regeneration der Muskeln macht den Unterschied. Und die hängt stark von der Ernährung ab“, erklärt er zu diesem Thema. Brendan versuchte mit keinem oder magerem Erfolg verschiedene Diäten, bis er anfing seine Ernährung auf vegane Speisen umzustellen. „Meine sportliche Leistung hat sich schnell verbessert, weil ich mehr trainieren konnte als alle anderen.“ Nach einer Weile bemerkte er auch, dass sich die Qualität seines Schlafes verbesserte, was wiederum einen positiven Effekt auf die Erholung hatte.

In seiner Thrive Diät untersucht er verschiedene Ernährungsmythen:

Mythos 1: Pflanzliche Nährstoffe liefern nicht genug Nährstoffe.

Das ist nicht korrekt. Viele pflanzliche Vollwertnahrungsmittel sind sehr reich an Eiweiß. Beispiele sind hier Spinat und Grünkohl, aber auch Wildreis und Amaranth. Sehr eiweißhaltig mit etwa 65% sind Spirulina und Chlorella. Zudem sind pflanzliche Eiweißquellen leichter zu verdauen.

Mythos 2: Pflanzliche Eiweiße sind nicht vollwertig.

Die pflanzlichen, vollwertigen Eiweiße enthalten die zehn Aminosäuren, die der Körper selbst produziert.

Mythos 3: Tierisches Eiweiß ist das einzige, das Muskeln aufbaut.

Auch dieser Mythos entspricht nicht der Wahrheit. Brazier empfiehlt einen Energiedrink auf Pflanzenbasis nach dem Sport um Muskelproblemen vorzubeugen.

Wenn Sie jetzt überzeugt sind, ist das großartig. Beginnen Sie aber Ihre Ernährungsumstellung langsam. Brendan Brazier empfiehlt: „Vielleicht beginnt man einfach mit einem grünen Smoothie. Die Thrive-Diät ist keine schnelle Abnehmdiät, sondern eher eine langfristige Ernährungsumstellung. Also denk an all die leckeren, gesunden Dinge, die du entdecken kannst, anstatt daran zu denken, auf was du verzichten musst.“

Extreme Ernährungsformen im Überblick

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Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Ernährungsformen, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Neben den herkömmlichen und bekannten Ernährungsformen wie dem Vegetarismus oder Veganismus, gibt es aber auch extreme Ernährungsformen. Wir haben im Folgen mal die extremsten Ernährungsformen und ihre Anhänger aufgelistet.

Gründe für extreme Ernährungsformen

So manche Ernährungsformen können als Protest gegen die Wegwerfgesellschaft gesehen werden oder auch als Protest für den Tierschutz. Viele extreme Ernährungsweisen gehen auf Kritik zurück. Wieder andere versprechen ihren Anhängern schlichtweg den Fettverbrauch zu erhöhen, sodass sie einen schlankeren Körper versprechen. Ob diese Ernährungsformen oder Diäten weitestgehend gesund sind, wagen einige Ernährungsexperten zu bezweifeln.

Müllesser

Die sogenannten Freeganer gehören oftmals zu der Gruppe der Protestesser. Nicht aus finanziellen Nöten, sondern aus Kritik an der Wegwerfgesellschaft essen sie die Lebensmittel, die andere wegschmeißen. Sie ernähren sich demnach aus Mülltonnen. Eine Statistik hat ergeben, dass pro Jahr und pro Kopf etwa 100 kg Lebensmittel im Müll landen, die zum Teil noch genießbar sind. Davon ernähren sich die Freeganer und sie gehen sogar noch weiter. Auch entsorgte Kleidung und Elektroteile werden von ihnen wiederverwertet. Ihr Protest geht gegen Massentierhaltung, Überproduktion und Ausbeutung.

Frutarier

Die Frutarier gehen nach einem ähnlichen Schema vor. Sie essen lediglich Obst, weil sie Pflanzen und Tieren kein Leid zufügen wollen. Allerdings verzehren auch sie nicht jede Sorte Obst, sondern nur jene, bei denen nach der Ernte die Pflanze weiterlebt. Deshalb dürfen sie auch keine Wurzelgemüse oder Getreidesorten verzehren. Lediglich Obst, Samen und Nüsse stehen auf ihrem Speiseplan. Eine extreme Unterform der Frutarier ernährt sich lediglich von Fallobst. Diese gehen davon aus, dass das Pflücken des Obstes vom Baum Schmerzen bereitet. Ernährungswissenschaftler weisen besonders beim Frutarismus auf Mangelernährung hin, die zu erwarten ist.

Warrior-Diäten

Die Warrior-Diät kann als Fasten am Tag beschrieben werden. Anhänger nehmen tagsüber keine Nahrung zu sich und zelebrieren das Abendessen dann in ganzer Fülle. Der Körper wird dadurch tagsüber in einen Hungerzustand versetzt, der den Stoffwechsel ankurbelt und das Nervensystem stimuliert. Das abendliche Essen soll für Regeneration und Ruhe sorgen. Dabei ist es besonders wichtig abends ausgiebig und gesund zu essen, um einen Nährstoffmangel vorzubeugen. Vertreter bekräftigen vor allem das ausbleibende Mittagstief und die gemäßigten Blutzuckerschwankungen. Ob diese Diät auf Dauer gesund ist, hängt mit den abendlich zubereiteten Mahlzeiten zusammen und wie der Körper darauf reagiert nur noch eine Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Rohkost- Anhänger

Die Rohköstler verzehren nur, wie ihr Name es schon sagt, Rohkost. Alle Lebensmittel, die über 40 Grad erhitzt worden sind, gelten für sie als vitaminfrei und zerkocht. Rohköstler glauben an die gesunde Ernährung mithilfe von Rohkost. Daher verzichten sie weitestgehend auf Fleisch (manche essen Tatar und rohen Schinken), Kartoffeln, Reis und alles, was zunächst gekocht werden muss. Dabei vergessen Rohköstler anscheinend, dass zahlreiche Bakterien und Krankheitserreger während des Kochvorgangs abgetötet werden.

Kalorienrestriktion

Und die letzte der von uns aufgelisteten Ernährungsformen, die extreme Züge annimmt, ist die Kalorienrestriktion. Anhänger reduzieren ihre tägliche Kalorienaufnahme um bis zu 50 Prozent. Durch Nahrungsergänzungsmittel und ansonsten gesunde Ernährung wollen sie einer möglichen Mangelernährung vorbeugen.

Diese Auflistung zeigt, dass der Mensch heute mehr denn je danach strebt sich möglichst gesund und Kalorienarm zu ernähren. Zum einen wird dadurch ein Protest an gesellschaftlichen Missständen laut und zum anderen ermöglicht es dem Menschen einem Schönheitsideal nach zu jagen, dass nur die schlankesten unter uns als schön erachtet.

 

Kichererbsen – das neue Fleisch

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Kichererbsen sind wahre Alleskönner. Sie kommen in immer mehr Gerichten vor und werden nicht nur von Vegetariern und Veganern gerne genutzt. Die Hülsenfrüchte sind nämlich auch sehr gesund. Aus der arabischen Küche und jener des Mittelmeeres sind sie längst nach Deutschland geschwappt und bieten in Form von Humus einen gesunden Brotaufstrich oder als Falafel eine fleischlose Alternative zum Döner. Was bietet die Hülsenfrucht dem Verbraucher aber auf der Gesundheitsebene?

Das Hühnchen der Gemüse

Kichererbsen bestehen zu 20 Prozent aus Proteinen und liefern dem Verbraucher daher annähernd so viel Proteine wie Hühnchenfleisch. Auch ihr Eisenanteil mit 6mg/100 Gramm stellt so manche Fleischsorte in den Schatten und deckt besonders für Vegetarier den Eisenmangel, den viele durch den Verzicht auf Fleisch zu verzeichnen haben.

Auch der Calciumgehalt von Kichererbsen entspricht etwa dem von Milch und kann daher für Veganer als Alternative zu Milchprodukten dienen.

Kichererbsen und Abnehmen

Mit 306kcal/100 Gramm könnte man die hohe Kalorienzahl als negativen Faktor bemerken, allerdings zeichnen sich Kichererbsen besonders durch ihr langanhaltendes Sättigungsgefühl aus. Als kleines Bonus halten sie den Blutzuckerspiegel zusätzlich gering. Das Sättigungsgefühl kommt daher, dass Enzyme die Hülsenfrüchte nur langsam im Darm zerlegen. Weiterhin versorgen nur 100 Gramm Kichererbsen den Körper mit 40 Prozent des täglich benötigten Ballaststoffanteils. Auch beim Abnehmen können die Hülsenfrüchte durch ihr schnell einsetzendes Sättigungsgefühl also helfen.

Leider führen viele Hülsenfrüchte auch zu Begleiterscheinungen wie Blähungen. Bei Kichererbsen ist die Gefahr allerdings vergleichsweise gering. Kichererbsen kommen in unterschiedlichster Form vor und können ebenso vielfältig eingesetzt werden. Wichtig ist, dass wenn Sie getrocknete Kichererbsen gekauft haben, diese lange genug zu kochen, da sie den Giftstoff Phasin enthalten, der nur durch lange Kochzeit zersetzt wird. Bei Kichererbsen aus der Dose, die bereits eingelegt sind, können sie diese gleich zu einem gesunden Kichererbsensalat, Falafel oder auch als Brotaufstrich verwenden.

Peace Food

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In Zeiten von Klimawandel und Massentierhaltung machen sich viele Menschen Gedanken über ihre Ernährung. Dies hat einen neuen Trend hervorgebracht, Peace Food. Die Anhänger dieser Bewegung stehen dem hohen Milch- und Fleischkonsum unserer modernen Zivilisation kritisch gegenüber. Sie propagieren den Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte, ihrer Meinung nach fördert beides die Massentierhaltung und damit den Klimawandel.

Ist Milch ungesund?

Ernährungsfachleute raten zum Genuss von Milch und Milchprodukten. Denn Milch soll die Knochen stärken und uns vor Osteoporose schützen. Offenbar stimmt das aber nicht. Denn gerade in Ländern, in denen so wie keine Milch konsumiert wird, ist die Osteoporose praktisch unbekannt. Offenbar entzieht die Milch dem Körper sogar Calizium und wird so zum Feind der Knochen.

Massentierhaltung und Klimawandel!

Seit Jahren kämpfen Tier- und Umweltsc hützer gegen die Massentierhaltung. Sie ist nicht nur schädlich für die betroffenen Tiere, sondern produziert auch klimaschädliches Methangas. Die Anhänger der Peace Food Bewegung argumentieren zu Recht, dass der ungebremste Konsum von Flesich und Milch nicht nur dem Körper, sondern auch der Umwelt schadet. Mit dem Fleisch eines Tieres nehmen wir nicht nur das enthaltene wertvolle Eiweiß zu uns, sondern auch die Stresshormone des Tieres. Die Beführworter von Peace Food machen diese Stresshormone für den Anstieg der Angsterkrankungen in unserer Gesellschaft verantwortlich.

Die Vorteile von Peace Food!

Sich ausschließlich von Obst und Gemüse zu ernähren ist sicher nicht jedermanns Sache. Die Wissenschaft streitet bis heute darüber, ob man sich auf diese Art wirklich gesund ernähren kann. Fakt ist jedoch, dass es unter Vegetariern kaum Übergewichtige gibt. Auch viele Zivilisationskrankheiten wie Diabetes sollen nach Ansicht der Anhänger von Peace Food deutlich weniger stark auftreten. Der Hauptgrund für den Verzicht auf Milch und Fleisch liegt in ihren Augen aber darin, dass der Mensch dadurch friedlicher werden soll. In der Natur gelten die Fleischfresser in der Regel als agressive Raubtiere, dies trifft in diesem Fall dann auch auf den Menschen zu.

Tofu – alles andere als langweilig

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Im Laufe unseres Lebens haben wir uns an bestimmte Verhaltensmuster und auch an eine bestimmte Art der Ernährung gewöhnt. Fleisch wurde durch umfangreiche Werbung der Fleischindustrie im letzten Jahrhundert zum zentralen Element in der Nahrung. Aber hierfür gibt es längst Ersatz, der, wenn man sich mit Geschmack und Gewohnheit etwas Zeit lässt, wohl jedem schmecken wird.

Tofu – abwechslungsreich und vielfältig

Tofu ist ein traditionelles Nahrungsmittel im asiatischen Raum und seit über 2000 Jahren ein wichtiger Bestandteil der ostasiatischen Küche. Statt vieler Kalorien versorgt uns Tofu mit viel Kalzium, Vitamin E, Eisen und besonders hochwertigen Proteinen.

Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt. Diese werden eingeweicht, zerdrückt, gekocht und mit einem Gerinnungsmittel wie Zitronensäure ausgefällt. Damit Tofu schnittfest wird, wird der Quark mit einem Stofftuch ausgepresst. Tofu ist in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich:

  • Natur oder geräuchert
  • Mit Nüssen
  • Paprika
  • Algen
  • und vieles mehr

Vielfältig einsetzbar

Soll Tofu gebraten werden, wird er in etwa 1cm dicke Scheiben oder Würfel geschnitten. Natur-Tofu ist mild und nahezu geschmacksneutral, sodass sich mit den verschiedensten Zutaten und Gewürzen fast jede Geschmacksrichtung herstellen lässt.

Dies macht ihn universell einsetzbar und alles andere als langweilig, denn er kann gebraten, frittiert, paniert, gegrillt, gekocht, gebacken, mariniert, püriert und geräuchert werden. Aber auch als Beilage für den Salat, als Pizzabelag, Füllung für Teigtaschen oder aber einfach nur als Rührei kann er idealerweise genutzt werden.

Wegen seines neutralen Geschmacks lassen sich auch Desserts, Torten, Milchshakes und Eiscremes leicht selbst herstellen. Tofu kann direkt aus der Verpackung gegessen werden und beim Einfrieren sollte beachtet werden, dass er seine Konsistenz verändert und nach dem Auftauen porös sein kann. Jedoch nimmt er in dieser Form Marinaden am besten an.

Es gibt Hunderte von verschiedenen Rezepten für Tofu. Tofu ist gesund und kann sehr abwechslungsreich zubereitet werden. So schmeckt er immer wieder anders und ist wirklich alles andere als langweilig!

 

Vegetarismus in Indien

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Die Ernährungsweise divergiert von Kultur zu Kultur. Nicht umsonst spricht man von einer Essenskultur. Was hierzulande in den letzten Jahren immer mehr zur Alternativernährung wurde, ist in Indien die gängigste Ernährungsform: der Vegetarismus. Man nennt die Fleischesser dort sogar Nicht-Vegetarier. Wie kommt es zu diesem Abkommen vom Fleischverzehr?

Indiens Essenskultur

Etwa 40 Prozent der Inder beschreiben sich selbst als Vegetarier und noch viel mehr essen selten bis nie Fleisch. In keinem Staat der Welt wird so wenig Fleisch verzehrt wie in Indien. Ein Inder, der dem Fleischkonsum nicht abgeschworen hat, konsumiert pro Kopf im Jahr ungefähr fünf Kilogramm Fleisch.

Die Vorbehalte und Ängste gegenüber Fleisch sind in Indien so groß, dass jetzt selbst McDonald’s nur noch fleischlose Gerichte anbietet. Eine Filiale eröffnete dieses Jahr in Amritsar vor dem Goldenen Tempel, weil die Vertreter der Sikh-Religion keinen Fleischverzehr bei dem heiligen Schrein erlaubten. Eine strikte Trennung, auch bei der Zubereitung, von vegetarischen und nicht-vegetarischen Produkten erfolgte ebenso und eine große Bandbreite an Gerichten wurde eigens für Indien erfunden.

Schweine- und Rindfleisch

Natürlich gibt es trotzdem indische Bürger, die Fleisch verzehren. Aber auch dabei gibt es Einschränkungen. Die muslimische Bevölkerung sieht Schweine als unrein an und verzehrt dessen Fleisch daher nicht. Die Hindus wiederum sprechen den Rindern einen besonderen Platz in ihrem Leben zu, weshalb sie diese niemals essen würden.

Hühnerfleisch ist daher das Lebensmittel der Wahl in Indien. Auch in Indien gibt es weitere Ernährungsformen wie die Eggitarians, die keine Eier essen oder jene, die Milchprodukte gänzlich ablehnen. Diese Ernährungsausnahmen kennen wir aus Deutschland ebenso. Manche Menschen essen auch hierzulande nur Hühnchen oder nur Fisch. Aber in Indien verzichten einige sogar auch auf Zwiebeln und Knoblauch, weil das die innere Ruhe, das Gleichgewicht der Gefühle stört.

Kultur und Essen

Man erkennt deutlich, dass die Essensgewohnheiten kulturell begründet sind. Die Hindus, die immerhin 80 Prozent der Bevölkerung Indiens ausmachen, glauben an Wiedergeburt und dieses Konzept lässt sich nur schwerlich mit dem Töten von Tieren vereinbaren. Weiterhin gibt es die Theorie der kalten und warmen Speisen, nach der bestimmte warme Speisen die Gemüter erhitzen und daher nur für Menschen geeignet sind, die körperliche Arbeit leisten. Was in Indien kulturell bedingt ist, erscheint hierzulande fast „extrem“, sodass einige Veganer und Vegetarier Diskriminierung und Ausgrenzung beklagen. Möglicherweise wird auch die vegetarische Lebensweise bald Bestandteil der deutschen Kultur sein.

 

Kann fleischlose Ernährung Diabetes Typ 2 heilen?

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Sich vegetarisch zu ernähren, so propagieren es viele Zeitungen, Zeitschriften und Verfechter, hat zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper, Geist und die Gesundheit im Allgemeinen. Nun soll vegetarische Ernährung auch dazu führen, dass Diabetes Typ 2 gar nicht erst entsteht oder geheilt werden kann. Eine US-Studie kommt zu diesem Ergebnis und erzählt zumindest eine Halbwahrheit.

Dass Vegetarier und Veganer in der Regel seltener an Diabetes Typ 2 erkranken, spricht zunächst einmal für die These, welche von US-Forschern aufgestellt wurde. Die US-Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass eine fleischlose Ernährung eine bereits bestehende Diabetes-Erkrankung heilen kann.

Dadurch werde der Zuckerstoffwechsel normalisiert. Die Ernährungsmediziner aus Amerika und Japan haben sich das „Kompendium“ der bisherigen Arbeiten zum Thema vegetarische Ernährung und Diabetes vorgenommen. Davon wurden sechs Studien mit 255 Probanden ausgesucht. Die Betrachtung der Arbeiten führte zu der Annahme, dass vegetarische Ernährung die Insulinresistenz senkt und die HbA1c-Werte, die Langzeit-Messwerte für den Blutzuckerspiegel, positiv beeinflusst. Dabei erreicht eine vegetarische Ernährung ähnliche Ergebnisse die manche Diabetes-Medikamente.

Vegetarische Ernährung wird in diesem Zusammenhang mit dem Nutzen von Alpha-Glucosidase-Hemmern verglichen. Diese Diabetes-Medikamente erschweren die Aufnahme von Glukose im Darm und somit den Zuckeranstieg im Blut. Diese Mittel senken die HbAc1-Werte um bis zu 1,0 Prozentpunkte. Die vegetarische Ernährung konnte 0,4 bis 0,7 Prozentpunkte erzielen.

Kritik an den Studien

Da lediglich sechs Studien aus ingesamt 477 vorliegenden Experimenten genutzt werden konnte, sind Langzeiteffekte- und wirkungen noch offen. Eine fleischlose Ernährung kann als Diabetesdiät betrachtet werden, die zwar effektiv ist, aber keine medizinische Behandlung ersetzt. Weitere Studien zu dem Zusammenhang von fleischloser Ernährung und der Krankheit Diabetes Typ 2 sind lohnend und erforderlich.

Spermienqualität ist bei Veganern und Vegetariern geringer

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Über vegetarische wie vegane Ernährung kursieren so einige Mythen durch die Medien. Krankheiten sollen mit diesen fleischlosen Ernährungsformen einhergehen und sie sollen in jedem Fall Mangelerscheinungen hervorrufen. Tatsache ist, dass es besonders für Vegetarier und Veganer sehr wichtig ist auf ihre Ernährung zu achten und eine mögliche Mangelernährung auszugleichen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie grundlegend anfälliger für Krankheiten sind. Eine Studie der Loma Linda University hat sich nun der Spermienqualität von Vegetariern und Veganern angeschaut und kommt zu dem Ergebnis, dass die Qualität der Spermien von Vegetarieren und Veganern schlechter sei.

Die Beweglichkeit der Spermien sei bei Vegetarieren und Veganern eingeschränkt gegenüber jenen Spermien von Männern, die Fleisch verzehren. Ein Erklärungsgrund könnte Vitaminmangel oder die Verarbeichung von weiblichen Hormonen sein. 443 Fleischesser, 36 Ovo-lakto-Vegetarier und 5 Veganer wurden zwischen 2009 und 2013 wurden für die Studie untersucht respektive dessen Samen.

Die Forscher der Studie wollten die ausgesprochen gute Gesundheit von Vegetariern und Veganern beweisen, da sie selbst diesen Ernährungsformen zusagen und darauf ihr langes, gesundes Leben zurück führen. Zum einen wahr die Anzahl der Spermien bei Veganern oder Vegetariern deutlich geringer und lag mit 50,7 Millionen Spermien pro Milliliter deutlich niedriger als bei den Nicht-Vegetariern mit 69,6. Auch die Beweglichkeit war immens beeinträchtigt. Trotzdem sind auch Vegetarier und Veganer weit davon entfernt unfruchtbar zu sein.

Gründe für die verminderte Spermienqualität

Die Wissenschaftler machen chemische Substanzen und Östrogene in der Nahrung für diese Ergebnisse verantwortlich. Sojabohnen stehen beispielsweise im Verdacht eine entscheidende Rolle zu spielen. Sie enthalten Phytoöstrogene, vor allem Isoflavone, und werden von Vegateriern und Veganern oftmals als Fleischersatz verwendet. Phytoöstrogene stehen im Verdacht die Spermienzahl zu vermindern. Auch ein Vitamin B12 Mangel führt zu Östrogenabbau. Daher sollten Nahrungsergänzmittel für die Zeit der Familienplanung in Erwägung gezogen werden.

Eine Studie der Harvard School of Publich Health hat allerdings nahegelegt, dass nicht die vegetarische Ernährung für die verminderte Spermienqualität verantwortlich ist, sondern der Anbau und die Verarbeitung von Obst und Gemüse. Auch Fleischesser, die viel Obst und Gemüse verzehren, weisen eine geringere Spermienzahl auf. Anscheinend sind Pestizide auf dem Obst und Gemüse dafür verantwortlich. Daher ist beim Kauf von Obst und Gemüse besonders dessen Verarbeitung zu beachten. Demnach ist nicht die Ernährungsweise sondern die verzehrten Lebensmittel ausschlaggebend für die Qualität der Spermien.