Rituale machen Essen köstlicher

Rituale machen Essen köstlicher


Viele kennen es noch aus ihrer Kindheit und geben es nun an den eigenen Nachwuchs weiter: Gegessen wird am Tisch und erst, wenn alle Familienmitglieder Platz genommen haben. Manche wünschen sich dann noch einen Guten Appetit und andere sprechen ein Gebet, um dann mit der Mahlzeit zu beginnen. Solche Rituale vor dem Essen scheinen banal, haben psychologisch gesehen jedoch einen unschätzbaren Wert.

Das Forscherteam um Kathleen Vohs von der Carlson School of Management an der University of Minnesota hat sich in einer Studie, welche vier Experimente umfasste, mit der Frage beschäftigt, wie sich Rituale vor dem Essen auf das Genuss- und Geschmackserlebnis der Essenden auswirkt – mit erstaunlichen Ergebnissen.

Die amerikanischen Wissenschaftler führten insgesamt vier Experimente durch, in denen sie die Teilnehmer jedes Mal in verschiedene Gruppen aufteilten. Jedes Experiment baute dabei auf den Erkenntnissen des vorherigen auf und fügte diesen einen weiteren Aspekt hinzu. Im ersten Experiment baten die Forscher rund 50 Studenten, eine Tafel Schokolade zu verzehren. Sie teilten die Probanden in zwei gleich große Gruppen ein und gaben einer Gruppe ein kleines Ritual vor dem Essen vor, während die andere ohne Anweisung einfach drauf los essen durfte. Die erste Gruppe, welche die Schokolade vorerst im verpackten Zustand durchbrechen und dann erst die eine Hälfte auswickeln und essen und dann die andere verspeisen durfte, zeigte ein deutlich anderes Geschmacks- und Genussempfinden als die zweite Gruppe.

Sie war im Vergleich bereit, 25 Cent mehr für das Produkt auszugeben, behielt die Schokolade rund 10 Sekunden länger auf der Zunge und verspürte nach eigener Einschätzung einen weitaus höheren Grad des Genusses. Bei einem zweiten Experiment wurden die 40 teilnehmenden Personen wieder in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Probanden wurden eingeladen, eine hausgemachte Limonade zu verkosten, wobei die erste Gruppe die Limonade nach Rezept selbst herstellte und die zweite Gruppe dem Versuchsleiter nur bei der Herstellung zusehen durfte. Auch hier waren die Unterschiede zwischen den Gruppen klar erkennbar: Denjenigen, die ihre Limonade selbst hergestellt hatten, schmeckte das Getränk deutlich besser als der Vergleichsgruppe.

Im dritten Versuch nahmen mit 100 Probanden die meisten Personen teil. Die Wissenschaftler baten die Versuchspersonen hier, eine Möhre zu verzehren und teilten sie vorher in insgesamt vier unterschiedliche Gruppen ein: Gruppe 1 bekam die Anweisung, vor dem Verzehr eine ritualähnliche Handlung auszuführen, wie etwa ein bewusstes Einatmen oder das Schließen der Augen. Gruppe 2 bekam die selben Instruktionen und musste zudem noch einen gewissen Zeitraum zwischen dem kleinen Ritual und dem Verzehr der Möhre abwarten. Die dritte Gruppe musste ebenfalls etwas warten vor dem Verzehr, bekam aber kein Ritual zugeteilt. In der letzten Gruppe schließlich wurden gar keine Anweisungen vergeben und die Probanden durften die Möhre einfach so verzehren. Der Aufwand hatte sich gelohnt, denn die Ergebnisse waren eindeutig: Gruppe 1 und 2 empfanden beim Verzehr der Möhre einen höheren Genuss als Gruppe 3 und 4.

Der Spitzenreiter in Sachen Genusserleben war dann jedoch im Gesamten Gruppe 2, die neben dem Ritual auch noch eine gewissen Wartezeit hatte. Bei dem letzten Experiment im Rahmen der Studie nahmen 87 Probanden teil, die zum einen aufgefordert wurden, eine Tafel Schokolade zu essen und zum anderen einen Fragebogen zum Thema „intrinsisches Interesse“ auszufüllen. Die Teilnehmer wurden wieder in zwei Gruppen aufgeteilt, wovon der einen wieder ein Ritual vor dem Essen vorgegeben wurde und die andere keinerlei weitere Anweisungen erhielt. Wie zu erwarten, schätzte die erste Gruppe die Schokolade als leckerer und wertvoller ein, als die zweite Gruppe ohne Ritual.

Die Ergebnisse im Detail mit Zukunfsaussichten

Wie bereits erwähnt, bauten die Ergebnisse der vier Experimente inhaltlich aufeinander auf. Während das erste Experiment lediglich bewies, dass Rituale vor dem Essen das Geschmacks- und Genusserleben positiv beeinflussen, konnte der zweite Versuch bereits zeigen, dass dieser Effekt sich noch verstärkt, je aktiver der Essende in das Ritual mit eingebunden wird. Im dritten Experiment konnte ein weiterer Effekt bestätigt werden, nach dem ein verzögerter Konsum den Appetit steigert. Das letzte Experiment brachte die Forscher schließlich zum Kern des Mechanismus: Nachdem sie statistisch den Einflussfaktor des im Fragebogen angegebenen intrinsischen Interesses herausgerechnet hatten, konnte kein Unterschied im Genussempfinden zwischen der Gruppe mit und derjenigen ohne Ritual erkannt werden.

Es geht also im Kern der Sache nicht um die Ausführung des Rituals, sondern das Gefühl, welches dieses auslöst: Nämlich die Vorfreude und das Hinfiebern auf die bevorstehende Mahlzeit. In der Zukunft erhoffen sich die Wissenschaftler eine Anwendung ihrer Ergebnisse auch auf andere Bereiche des Lebens wie etwa die Anwendung von Safer Sex und die präoperative Versorgung von Patienten – es stellt sich zumindest die Frage, ob symbolische Handlungen sich positiv auf die Genesung auswirken könnten.

Saftkuren - wie gesund sind sie wirklich?

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Korrekt muss es natürlich heißen: Juice Cleansing. Ein neuer Name für eine alte Idee – ein neuer, um sich greifender Trend. Früher hat man versucht einige Kilos mit dem Saftfasten abzuspecken – unter Verzicht auf feste Nahrung, versteht sich. Mit speziell zusammengestellten Säften heilt man der Phytotherapie durchaus seit Jahrtausenden verschiedene Krankheiten. Der umstrittene gesundheitliche Aspekt des Entgiftens und Entschlackens bei den Detox-Saftkuren ist heutzutage wesentlich relevanter, das Minimieren des Rettungsrings angenehme Nebensache.

Woher kommen diese Saftkuren?

Die Ursprünge liegen schon etwa 100 Jahre zurück. Da eröffnete Norman W. Walker eine Saftbar mit Lieferdienst in Kalifornien. Allerdings setzte er dabei sehr auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Saftkuren. Seither bildeten sich verhalten immer neue, unter verschiedener Flagge firmierende Firmen und Läden der Rohkost-Liga. Erst 2007 begann in den USA ein echter Safttrend. In diesem Jahr gründeten unter anderen Trendsettern auch Zoë Sakoutis und Erica Huss ihre Firma “BluePrint”. Ihr Anliegen war folgendes: “Es war eine Idee, die von den strengen Dogmen und der New-Age-Ästhetik der Rohköstler-Welt befreit werden musste”. Inzwischen ist die Branche sehr umsatzstark. Verwendet werden meist biologisch angebaute Obst- und Gemüsesäfte. Ein Glas Saft kann dann bis zu acht Euro kosten. Eine Saftkur, genauer gesagt ein Cleansing, über mehrere Tage kostet somit eine ganz schöne Menge Geld und ist wohl eher Statussymbol.

Was sollen die Saftkuren bewirken?

In der Pflanzenheilkunde, der Phytotherapie, helfen Saftkuren gesundheitliche Probleme zu beheben. Bekannte Namen sind hier Paracelsus oder Hildegard von Bingen. Bekannte Beispiele sind der Thymiansaft bei Erkältungen und der Sauerkrautsaft zur Darmreinigung. Beim Saftfasten ersetzen Säfte aus verschiedenem Obst und Gemüse die feste Nahrung. Es sollen dem Körper dadurch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zugeführt werden. Das Hauptaugenmerk der klassischen Saftkuren liegt in der Regel auf der Gewichtsabnahme. Die neuen Detox-Saftkuren haben das Reinigen des Körpers von Giften und Schlacken als Hauptziel. Nebenziel, wenn auch wesentlich zurückhaltender geäußert, ist die Umfangreduzierung durch Gewichtsabnahme und Straffung. Dass sich im Körper Schlacken und Giftstoffe anlagern, hält Ernährungstoxikologe Dr. Michael Glei vom Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena für nicht korrekt: “Unser Körper verfügt über effiziente Mechanismen, um zu verhindern, dass sich in ihm Substanzen anreichern, die er nicht braucht. Unnötige Stoffe werden dank Leber und Galle über den Urin- und Darmtrakt ausgeschieden”. Somit ist ein Cleansing in seinen Augen überflüssig.

Sind sie wirklich gesund?

Eine Redakteurin der Bild-Zeitung hat einen Selbsttest gemacht. Sie zieht für sich folgendes Resümee: „Rosig-strahlende Haut, zwei Kilo weniger, ein nicht mehr so aufgeblähter Bauch und glücklich über die eigene Disziplin! Die Detox-Saft-Kur ist gut, um schnell in ein Partykleid zu passen oder als Start einer Ernährungsumstellung, denn man bekommt neue Lust auf Obst und Gemüse!“. Eine andere Ansicht kommt aus Hollywood: Gwyneth Paltrow, amerikanische Schauspielerin und bekennende Gesundheitsapostelin, schockierte ihre Fans vor nicht allzu langer Zeit damit, dass sie von Saftkuren abriet. Dabei war sie das Aushängeschild für die Idee der Detox-Saftkuren. Bei einem Master Cleansing habe sie nach zehn Tagen Halluzinationen bekommen.

Sie rät zu Ausreißern wie mal einem Glas Wein und warnt: „Vorsicht: Eine Saftkur kann euren Stoffwechsel kaputtmachen und zu späterer Gewichtszunahme führen“. Damit hat sie recht: Wissenschaftler haben festgestellt, dass mehrwöchiges Fasten den Herzmuskel angreifen kann. Zudem werden Keto- bzw. Ketonkörper gebildet. Sie entstehen, wenn der Glucosespiegel im Blut niedrig ist. Dadurch kann es zu einer schweren Übersäuerung des Körpers kommen, einer Ketoazidose. Die Ausatemluft riecht dann nach Azeton, beispielsweise wie Nagellackentferner. Die Ketonkörper müssen über die Nieren ausgeschieden werden. Der Harnsäurewert steigt an. Die Bildung von Blasen- und Nierensteinen kann begünstigt werden. Je nach Obst- und Gemüsesorten kann die Saftkur auch zu Magen- und Darmbeschwerden führen. Als Resümee lässt sich wohl sagen, dass gegen eine kurzen Saftkur nicht viel einzuwenden ist, sie aber im langfristigen Gebrauch nicht wirklich gesund ist.

Stiftung Warentest: Achtung Keimbefall bei abgepackten Salaten

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Eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an frischem Gemüse und Salat ist mittlerweile vielen Deutschen sehr wichtig. Lang vorbei sind die Zeiten, in denen der Durchschnittsbürger Massen von Fastfood in sich hinein schaufelte und sich weder Gedanken zum Thema Cholesterin noch über den stetig wachsenden Bierbauch machte. Doch was ist, wenn der nun gesundheitsbewusste Deutsche auf Grund von familiären und beruflichen Verpflichtungen nicht die zeit findet, täglich frische Produkte zu verarbeiten? Sind zum Beispiel Fertigsalate aus der Tüte eine annehmbar Alternative im Rahmen einer gesunden Ernährung? Stiftung Warentest rät davon ab.

Die neusten Testurteile der Stiftung Warentest

In der neusten Ausgabe ihrer Zeitschrift „test“ hat die Stiftung Warentest ihr Urteil bezüglich 19 getesteter Fertigsalate veröffentlicht. Getestet wurden unter anderem die Belastung der Salate mit Keimen, Schadstoffen und Pestiziden, die dann in den üblichen Noten zwischen „sehr gut“ und „mangelhaft“ zusammengefasst wurden. Das Ergebnis der Untersuchung war erschreckend: Die Hälfte der getesteten Produkte war massiv mit Keimen belastet und keines war zum Verbrauchsdatum „von guter mikrobiologischer Qualität“.

Im Klartext bedeutet dies vor allem, dass auch an dieser Stelle der Lebensmittelindustrie der Verbraucher dem Hersteller nicht über den Weg trauen kann. Im Hinblick auf die Keimbelastung – vor allem mit Hefen – schnitten zehn der Fertigsalate mit dem Testurteil „befriedigend“ ab, während acht weitere mit „ausreichend“ bewertet wurden. Der Biosalat von Almaverde musste sogar mit dem Testurteil „mangelhaft“ belastet werden, da er zum Verbrauchsdatum ungenießbar war.

Doch es gab auch gute Nachrichten: Alle getesteten Produkte waren frei von gefährlichen Erregern wie Salmonellen und EHEC und der Fertigsalat von „Florette Emotions Zart und Feurig“ konnte fast uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Was die Belastung mit Schadstoffen und Pestiziden anbelangt, so hat vor allem die Hausmarke von Rewe schlecht abgeschnitten. Ihre Produkte überschritten teilweise die zulässigen Grenzwerte.

Empfehlungen der Stiftung Warentest zum Umgang mit Fertigsalaten

Allgemein empfiehlt die Stiftung Warentest nach Analyse der Testergebnisse, den Verzehr von Fertigsalaten auf ein Minimum zu beschränken und eher zu frischen Produkten zu greifen. Schwangeren, Kleinkindern, Senioren und immunschwachen Personen rät sie komplett vom Verbrauch solcher Produkte ab. Außerdem sollten im Umgang mit den abgepackten Salaten einige Dinge beachtet werden: Genauso wie frisches Hackfleisch sollte auf eine ununterbrochene Kühlung und einen schnellen Verbrauch geachtet werden. Als Faustregel gilt: Jede ungekühlte Stunde verringert die Haltbarkeit um einen Tag. Vor dem Verbrauch sollten die als „küchenfertig“ proklamierten Produkte zudem trotzdem noch einmal unter fließend Wasser gewaschen werden, um die Belastung mit eventuellen Keimen und Schadstoffen möglichst gering zu halten.

 

Wissenschaftler fordern neue/präzisere Angaben von Kalorienwerten auf Lebensmitteln

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Das Kalorienzählen wird in vielen Diäten aus Gesundheitszeitschriften oder heute auch immer mehr durch Geschäftsmodelle hinter Applikationen für mobile Geräte propagiert und als hilfreich für den Gewichtsverlust bezeichnet. Jedoch wird jetzt von manchem Wissenschaftlern Kritik an den Kalorientabellen und dem Fokus auf die Kalorien an sich laut. Worauf kommt es bei der Bemessung des Brennwertes und das erfolgreiche Abnehmen wirklich an?

Atwaters Bombenkalorimeter und die Rätsel der Nahrung

Die primitive Technik hinter den bekannten Kalorien-Tabellen besteht einfach aus der Verbrennung der Nahrung und der Messung der Erwärmung von Wasser durch dieses Verfahren. So sind festgelegte Kalorien-Werte für bestimmte Stoffe entstanden. Heute wird diese Methode, die seit langer Zeit als Grundlage für die Bemessung des Kaloriengehalts genutzt wird, jedoch in Frage gestellt. Denn viele bis jetzt unbeachtete Variablen spielen bei der Verarbeitung der Nahrung durch unseren Organismus eine Rolle. Beispielsweise ist der Grad der Weiterverarbeitung von Nahrungsbestandteilen ausschlaggebend dafür, wie viel Energie der Körper aufbringen muss, um Nährstoffe aus dem Produkt zu gewinnen.

Logischerweise muss der Körper mehr Energie aufbringen, um noch unverarbeitete Nahrungsmittel in ihre verwertbaren Einzelteile zu zerlegen, was ihren relativen Kaloriengehalt für jemanden der abnehmen will, verringert. Bei „Fast-Food“, das meist ebenfalls aus stark behandelten oder vorgekochten Produkten besteht, kann das Verdauungssystem sofort die wichtigsten Komponenten aus der Nahrung entziehen und nimmt dadurch auch mehr Energie auf, die zunächst nicht in Kraft und Bewegung umgesetzt wird, sondern ansetzt. Des Weiteren ist die Verdauung auch von individuellen Faktoren abhängig, bei denen bestimmte Stoffe und Kombinationen von Nahrungsbestandteilen durch den einen leichter, durch den anderen schwerer verarbeitet werden. Dies kann für ganz individuelle Unterschiede in der Energieaufnahme aus dem gleichen Produkt führen.

Die Revolution der Kalorien-Bemessung

Ein Team von Wissenschaftlern hat sich jetzt daran gemacht, den Grad der Weiterverarbeitung von Nahrung vor dem Verzerr zu studieren und ein System zu entwickeln, dies für den Kalorien-bewussten Konsumenten im Laden nachvollziehbar zu machen. So wollen sie die Informationen auf den Produkten verlässlicher machen, indem Kalorien-Werte auf der tatsächlichen Verarbeitung der Stoffe im Körper basieren, nicht auf deren generellen Verbrennungsgehalt außerhalb eines menschlichen Verdauungssystems. Individuelle Unterschiede sind bis jetzt natürlich noch nicht erforscht und werden schwer zu erforschen bleiben.

Jedoch zeigen Trends wie die Medizin-Informatik, dass auch individuelle Faktoren zunehmend berechenbar werden. Dies könnte neue Möglichkeiten in der Ernährungsanalyse und Beratung bringen, die individuell angepasste Diäten und Ernährungspläne ermöglichen würden. Dies würde auch neues Licht auf die Frage nach dem idealen Gewicht werfen, ein Thema bei dem Wissenschaftler ebenfalls bisherige Dogmen von einem ideal Gewicht für alle in Frage stellen. Es bleibt für die vielen unter Adipositas oder anderen Gewichtsstörungen leidenden Menschen zu hoffen, dass diese Entwicklungen eine gesunde Ernährung erleichtern werden.

 

Wundermittel Kamelmilch?

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Vor kurzem hat die EU-Kommission in Brüssel den europäischen Markt für die Einfuhr von Kamelmilch geöffnet. Das war das Ergebnis langwieriger Verhandlungen. Das strenge europäische Seuchengesetz machte einen Import bislang unmöglich.

Wie schmeckt Kamelmilch?

Eigentlich schmeckt sie nur ein wenig salziger, aber auch cremiger als Kuhmilch. Zu vergleichen ist Kamelmilch mit dem türkischen Joghurt-Getränk Ayran. Käse aus Kamelmilch ähnelt im Geschmack dem von Ziegenkäse.

Kamelmilch zeichnet sich im Vergleich zur Kuhmilch durch einen niedrigeren Fettgehalt von unter zwei Prozent aus. Weiterhin ist sie auch reicher an Kalium, Eisen und Vitamin C als letztere. Einige Quellen bestätigen sogar einen dreifach höheren Gehalt an Vitamin C in der Kamelmilch im Vergleich zur Kuhmilch. Allein das macht Kamelmilch schon interessant. Der Laktoseanteil liegt unter fünf Prozent, genauer gesagt enthält Kamelmilch kein Beta-Lactoglobulin und eine andere Form des Beta-Casein. Sie unterscheidet sich vor allem in ihren Eiweißen, die – anders als bei Kuhmilch-Proteinen – nicht allergen sein sollen.

Kamelmilch enthält zudem Immunglobuline und antibakteriell wirkende Enzyme, wie Lysozyme. Das macht sie eventuell zur lang gesuchten Alternative für Kinder, die an Kuhmilchallergie leiden. Aber was Kamelmilch zu einem Wundermittel krönen soll, sind die mannigfachen medizinischen Einsatzgebiete. Wissenschaftler haben darin Antikörper nachgewiesen, die wirksam sein sollen gegen Krebs, Alzheimer und Hepatitis C, außerdem sollen sie vorbeugend gegen Diabetes und Herzerkrankungen wirken. Ebenso soll Kamelmilch helfen bei Neurodermitis, TBC, Morbus Crohn, Gallensteinerkrankungen, Morbus Collitis, Gastritis, Leberzirrhose, Speiseröhrenentzündungen und anderen Erkrankungen.

Gibt es zu diesen Hypothesen wissenschaftliche Studien?

2005 gab es eine Veröffentlichung im „Israel Medical Association Journal“ zu einer Studie über die Wirkung von Kamelmilch bei verschiedenen Kindern mit schweren Lebensmittelallergien, insbesondere gegen Kuhmilch. Alle acht Kinder dieser Untersuchung vertrugen die Milch gut und wurden angeblich gänzlich von all ihren Lebensmittelallergien befreit. Eine weitere Studie stammt vom Kamelforschungsinstitut im indischen Bikaner. An dieser Stelle sollte bewiesen werden, dass die Gabe von Kamelmilch Diabetes-Typ-1-Patienten hilft, ihre Insulindosen drastisch zu reduzieren. Die Forscher erklärten dies mit der großen Menge zuckersenkender Stoffe in der Milch, die nicht durch die Magensäure zersetzt werden.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO, die FAO, unterstützt die weitere Erforschung der Kamelmilch. Der FAO-Milchwissenschaftler Anthony Bennett schätzt das globale Marktpotenzial schon jetzt auf mindestens acht Milliarden Dollar. Momentan macht Kamelmilch nur einen Anteil von
0,23 % der Weltmilchproduktion aus.

Ein Wundermittel?

Skepsis ist angebracht. Kamelmilch wird also oftmals besser vertragen, als Kuhmilch. Margitta Worm vom Allergie-Centrum-Charité in Berlin warnt allerdings, dass Milchallergiker auch bei Kamelmilch nicht auf der sicheren Seite seien. “Auch Kamelmilch enthält Allergene, die über die Kreuzreaktivität zu den Kaseinen bei Kuhmilchallergikern Reaktionen auslösen können”, sagt die Professorin. “Wenn jemand auf Kuhmilch allergisch reagiert, ist auch Kamelmilch nicht sicher.” Der Berliner Allergieexperte Jörg Kleine-Tebbe vom Allergie- und Asthma-Zentrum Westend meint, dass einige der Forschungsergebnisse, die die positive Wirkung der Kamelmilch belegen sollen, das Papier nicht wert seien, auf dem sie gedruckt sind.

Die positiven Resultate mancher Forscher seien daher mit großer Skepsis zu betrachten. Es fehlten vor allem umfassende klinische Studien zum Thema. Auch die enorme Breite an Anwendungsmöglichkeiten und die Vielzahl an Heilsversprechen machten misstrauisch. “Man kann da wohl schon fast von einem Hype sprechen”, so Kleine-Tebbe, “die Kamelmilch scheint eine  aktive Lobby zu haben.” Signifikant ist außerdem, dass die Anzahl der Studienteilnehmer meist zu klein ist, um von einer repräsentativen Studie sprechen zu können.

Ein Produkt mit Zukunft auf dem europäischen Markt?

Zudem gibt es da ein technisches Problem: Untersuchungen der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich haben gezeigt, dass Kamelmilch sich schwerer haltbar machen lässt als Kuhmilch. Egal ob Pasteurisierung, Kurzzeiterhitzung, Hochtemperatur-Erhitzung oder Kochen – Kamelmilch verliert bei jeder Wärmebehandlung ihre medizinische Wirkung. Zwar gibt es schon ab und zu verarbeitete Kamelmilchprodukte wie Schokolade, Eis und Käse zu kaufen, aber angesichts der langen Transportwege wird Kamelmilch aus Arabien als Frischprodukt eher selten in den Kühlregalen stehen. Abhilfe können da Kamel-Farmen in Deutschland und dem europäischen Nachbarländern schaffen, die ähnlich den Straußenfarmen vor einigen Jahren, aus dem Boden schießen. Nicht nur in Dubai ist Kamelmilchschokolade beliebt – inzwischen ist sie auch in USA, China, Japan und sogar in der Schweiz ein Renner. Bald auch verstärkt bei uns?

 

Energydrinks – wirklich ungesund?

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Wenn Müdigkeit und Erschöpfung auftreten, dann greifen viele Menschen zu Energydrinks, um den Körper zu neuen Höchstleistungen zu treiben. So harmlos, wie die Werbung uns jedoch glauben lässt, sind die Energydrinks allerdings nicht.

Vor allem in Kombination mit alkoholischen Getränken bergen die Energydrinks eine Gefahr, die nicht unterschätzt werden sollte.

Welche Inhaltsstoffe stecken in den Energydrinks?

Energydrinks enthalten verschiedene Inhaltsstoffe, die belebend und anregend wirken sollen. Dazu gehören zum Beispiel Taurin, L-Carnitin, B-Vitamine und Koffein. Zusätzlich sind den Energydrinks auch noch Farbstoffe, Zucker oder Süßstoff zugesetzt. Vor allem bei zuckerhaltigen Energydrinks liegt der Zuckeranteil bei ungefähr zehn Prozent – damit beinhalten die aufputschenden Getränke auch noch einen Kaloriengehalt. Wer jedoch denkt, dass ein Energydrink besser wirkt, als eine Tasse Kaffee, der irrt sich. Denn der Koffeingehalt ist bei einer 0,25 Liter Dose nicht höher als bei einer Tasse Kaffee.

Sinnvoll oder nicht?

Grundsätzlich zeigen die Energydrinks durchaus eine belebende und leistungssteigernde Wirkung. Vor allem beim Sport können die Getränke den Körper mit der zusätzlich benötigen Energie versorgen. Damit die gewünschte Wirkung jedoch eintreten kann, wird dem Körper zur Verarbeitung der Inhaltsstoffe Wasser entzogen. Somit wirken die Energydrinks nur solange, wie der Körper auch ausreichend Wasser gespeichert hat. Daher eignen sich die Energydrinks nicht als Getränk während des Sports oder direkt danach.

Auch wenn die Zutatenliste lang ist, geht die Wirkung der Energydrinks lediglich auf zwei Inhaltsstoffe zurück: den zugesetzten Zucker und das enthaltene Koffein. Die aufputschende Wirkung der anderen Inhaltsstoffe ist wissenschaftlich nicht belegt und daher auch nicht nachgewiesen. Erzielen kann man den gleichen Effekt also auch, wenn man eine starke Tasse Kaffee mit Zucker trinkt.

Nicht mit Alkohol mischen

Auch wenn in Modegetränken Energydrinks mit Alkohol kombiniert werden, warnen Experten vor dem gesundheitlichen Risiko, das sich dadurch für den Konsumenten ergibt. So führt die aufputschende Wirkung unter anderem dazu, dass sich die Betrunkenen überschätzen und sich trotz Trunkenheit noch immer fahrtauglich fühlen. Aber auch für den Körper stellt diese Kombination eine Gefahr dar. Sowohl der Alkohol als auch das Koffein erhöhen den Blutdruck. Liegen bereits Vorerkrankungen am Herzen vor, können daraus gesundheitliche Folgen entstehen.

Kaffee

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In Europa kann sich kaum jemand den Start in den Tag ohne eine oder mehrere Tassen Kaffee vorstellen. Unser geliebtes Heißgetränk stammt ursprünglich aus dem Orient und wurde nach seiner Ursprungsregion Kaffa benannt. Neben dem anregenden Koffein enthält der Kaffee aber noch viel mehr. Die Frucht des Kaffeestrauchs enthält außerdem das Vitamin Niacin. Je nach Röst- und Mahlgrad variiert der Geschmack. So lässt sich Kaffee als starker Mokka ebenso genießen wie als leichter Kaffee Latte oder klassischer schwarzer Kaffee.

Die Kaffeesorten werden aus unterschiedlichen Kaffeepflanzen zubereitet. Da wäre zunächst der Coffea Arabica und der sogenannte Rubusta Kaffee, beide Kaffeepflanzen wurden in zahlreichen Varianten gezüchtet. Kaffe wird in über 50 Ländern der Welt angebaut.

Kaffeegenuss seit fast 500 Jahren

Der Siegeszug des Kaffees begann vor fast 500 Jahren. Im 16. Jahrhundert berichtete der Augsburger Arzt Leonhard Rauwolf über seine Erfahrungen mit dem starken Heißgetränk. Und in Wien, der Geburtsstadt der Kaffeehauskultur, wurde 1685 bereits das erste Kaffeehaus eröffnet. In Deutschland ist der Kaffee aber erst seit dem 18. Jahrhundert populär geworden. In dieser Zeit galt es als fortschrittlich, in den Salons der feinen Gesellschaft Kaffee anzubieten. Im 17. Jahrhundert brachten die Holländer die ersten Kaffeepflanzen in ihre Kolonien, wie etwa nach Java. Heute liegen die Hauptanbaugebiete in Afrika und Südamerika.

Für einen erfolgreichen Anbau benötigt der Kaffeestrauch ein ausgeglichenes Klima. Die Durchschnittstemperatur sollte dabei zwischen 18 und 25° Celsius liegen. Auf keinen Fall darf es zu Frost kommen und die Niederschlagsmenge sollte nie unter 1.000 Millimeter pro Jahr absinken.

Kaffee als Nationalgetränk

In vielen Ländern der Erde gehört der Kaffee zu den täglichen Genussmitteln. Er wird dazu in ganz unterschiedlichen Varianten angeboten. Österreich, mit seiner berühmten Kaffeehauskultur ist hier sicher einer der Spitzenreiter. Ob als Melange oder Kaffee mit Schuss, es gibt so viele unterschiedliche Geschmacks- und Zubereitungsarten, dass sicher für jeden sein Lieblingskaffee dabei ist.

Tipps, um ausreichend zu trinken

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Sauerstoff und Wasser haben eines gemeinsam: Sie sind absolut überlebenswichtig. Denn ohne Wasser kann der Körper nahezu gar nicht funktionieren, während man ohne feste Nahrung beispielsweise durchaus mehrere Wochen überleben kann.

Der durchschnittliche Wasseranteil im menschlichen Körper liegt bei etwa 60 bis 70 Prozent, wobei dieser Wert mit dem Alter durchaus sinkt. Rund 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit sollte man am Tag zu sich nehmen, im Sommer sogar noch einiges mehr.

Wasser hat die Aufgabe, die Körpertemperatur zu regeln und so den Körper vor einer möglichen Überhitzung zu bewahren, was vor allem an heißen Tagen, etwa im Sommer, schnell geschehen kann. Deshalb ist es wichtig, immer ausreichend zu trinken, damit der Wasseranteil im Körper nicht zu stark absinkt. Doch allzu oft vergessen wir schlichtweg das Trinken. Dabei gibt es einige Tricks, wie man stets daran erinnert wird.

So wird man an das Trinken erinnert

Inzwischen gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, wie man sich an das Trinken erinnern lassen kann – sogenannte Trinkhilfen. Hilfreich kann es etwa sein, unterwegs immer eine kleine Flasche Wasser bei sich zu haben oder auf der Arbeit eine Flasche oder ein Glas Wasser neben sich stehen zu haben. Auch das Aufstellen von Wasserflaschen an Orten, an denen man häufig vorbei läuft, wie beispielsweise eine Kommode im Wohnflur oder der Esstisch, kann einen durch die bloße Anwesenheit erinnern.

Eine ebenfalls gute Möglichkeit ist etwa, nach jedem Gang zur Toilette gleich wieder etwas zu trinken. Da inzwischen nahezu jeder ein Smartphone sein Eigen nennt, ist auch dieses eine gute Möglichkeit, sich an das Trinken erinnern zu lassen. Denn hierfür gibt es zahlreiche praktische Anwendungen. So zum Beispiel die App Trink-Wecker PRO für das Apple iPhone oder Carbodroid – Wasser trinken! für Android Smartphones. Auch für den PC gibt es diverse kleine Programme, wie etwa der Volvic Trink-Wecker.

 

Fairer Fairtrade-Kaffee?

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Fairtrade-Kaffee klingt nach Verheißung: Ich zahle mehr für meinen Kaffee – nur einige wenige Cent mehr – und mache die Welt für einen Kaffeebauern ein kleines Stück besser. Die Deutschen glauben dieser Vorstellung gern: In keinem anderen Land nimmt der Konsum von Fairtrade-Kaffee so schnell zu wie hierzulande. Mittlerweile gibt es 2000 verschiedene Produkte, die in 42.000 Supermärkten verkauft werden. Der Umsatz mit Fairtrade-Produkten stieg gegenüber dem Vorjahr um fast ein Viertel. Mehr als 11.000 Tonnen Fairtrade-Kaffee wurden im vergangenen Jahr gemahlen. Zwar beträgt der Marktanteil noch nur 2%, aber der Trend zu Fairtrade-Kaffee ist ungebrochen. Nun gelangen Wissenschaftler aber zu der Erkenntnis, dass Fairtrade-Kaffee nicht so fair ist, wie er scheint.

Das Prinzip Fairtrade

Wie funktioniert Fairtrade? Fairtrade verspricht den Kaffeebauern neben bezahltem Urlaub, sozialer Vorsorge einen Mindestpreis von aktuell 1,40 US-Dollar pro Pfund als Schutz vor den Schwankungen des Marktpreises. Dazu kommt eine Prämie von 20 Cent und ein Bio-Aufschlag von 30 Cent.

Diesen Preis bekommen die Kaffeebauern auch dann, wenn der Marktpreis darunter liegt. Liegt der Marktpreis höher, erhalten sie prozentuale Aufschläge für ihren Fairtrade-Kaffee. Allerdings müssen die Kaffeebauern zunächst eine Antragsgebühr in Höhe von 525 Euro, eine Zertifizierungsgebühr in Höhe von 2.250 Euro sowie weitere jährliche Gebühren (für Beratungsleistungen zur Steigerung der Produktivität, wie es bei Fairtrade heißt) entrichten.

Wissenschaftliche Studien

Wissenschaftler gelangen nun zu dem Ergebnis, dass Fairtrade-Kaffee nur eine äußerst geringe Wirkung auf die Produzenten habe. Fairtrade-Kaffee sei eines der ineffizientesten Mittel zur Armutsbekämpfung. Die Wissenschaftler belegen dies mit Zahlen, nach denen die Löhne bei Produzenten ohne Fairtrade-Label mindestens genauso hoch oder gar höher lägen.

Und eine weitere Studie kritisiert die genannten hohen Zertifizierungsgebühren, welche die wirtschaftlichen Vorteile durch die Zahlung eines Mindestpreises aufheben würden. Eine von Fairtrade in Auftrag gegebene Studie gelangt hingegen zu einem ganz anderen Ergebnis: Kaffeebauern auf Plantagen mit Fairtrade-Kaffee könnten höhere und stabilere Einkommen verzeichnen.

Qualität des Fairtrade-Kaffees

Daneben erkennen die Wissenschaftler noch einen weiteren Systemfehler. Da Fairtrade nur einen Teil des Kaffees abnimmt, verkauft der Kaffeebauer die Kaffeebohnen guter Qualität auf dem freien Markt und erhält dort einen relativ hohen Preis, während er die Kaffeebohnen schlechter Qualität Fairtrade verkauft und dafür die Mindestvergütung erhält, die über dem Marktpreis für Bohnen dieser Qualität liegt. Die Frage bleibt also, ob Fairtrade-Kaffee gleichzeitig auch fair und gut für Produzent und Verbraucher ist?

Gesunde Snacks zur WM

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Zur Zeit der WM steigt auch unser Konsumverhalten von so leckeren Knabbereien wie Chips, Schokolade und Bier. Wir haben uns nun mal ländertypische Snacks angeschaut und ein paar gesunde und trotzdem fett- und kohlenhydrathaltige Knabbereien aus Spanien, Italien und Kolumbien zusammen gestellt. Schauen Sie selbst.

Viva Espana, Italia und Colombia

Die ausländische Küche hat uns so einiges zu bieten. Leckereien wie geröstete Maiskolben, auch Maiz Tostada Gigante genannt, verschönern doch jeden Fußballabend. Weiterhin ist auch das Mandelgebäck Cantuccini eine gelungene, süße Abwechslung zur hiesigen Schokolade. Wer es etwas defitiger mag kann zu Pan Tostada, geröstetem Brot mit Tomaten oder auch mit Knoblauch und Petersilie greifen. Auch die in Olivenöl gebackenen Cracker Oliven, Scrocci alle Olive genannt, sind für Feinschmecker ein Genuss.

Ein Chipsersatz stellen Rote Beete Chips und die Latanitos Maduros dar. Letztere sind Bananenchips. Ebsnso süß schmecken auch geröstete Pinienkerne, die mit einer Zuckerglasur überzogen sind. Wem das zu süß ist, kann auch einfach geröstete Sonnenblumenkerne reichen. Für die Schärfeliebhaber unter uns, sind Taralli con Peperonico zu empfehlen. Dies sind Salzgebäck-Kringel mit Chili-Pfeffer versehen. Ein Genuss mit viel Geschmack. Auch für die Trockenfruchtliebhaber gibt es aus der mediterranen Küche etwas: mit Honig geröstete Erdnüsse, Mais, Ackerbohnen, Rosinen, Mandeln, Haselnüsse und Kürbiskernen mischen und als Dessert reichen. Hülsenfürchte enthalten nicht nur wichtige Vitamine und Fette, sondern schmecken auch noch lecker. Viele der hier beschriebenen Leckereien lassen sich ganz einfach selbst zubereiten. Besuchen Sie doch einfach mal den Feinkostladen um die Ecke und lassen Sie sich beraten. Dort finden sich einige Snacks sogar schon verzehrbereit.

Rohkost-Fans 

Für Rohkost-Liebhaber bieten sich Möhren, Gurken und auch Paprikastreifen als Snack zur WM an. Dazu kann man einen leckeren Avocado-Dip reichen oder auch mit Wasbi würzen. Und reichen Sie doch einfach mal einen Wein statt Bier zum Essen und schwups spart man Kalorien ein. Ganz verzichten ist während der WM sicherlich nicht möglich, aber wenn schon, dann mit Qualität.