Sanddorn - Eine wahre Vitaminbombe

Sanddorn – Eine wahre Vitaminbombe


Beim nächsten Husten oder Schnupfen kannst Du es alternativ zu der heißen Zitrone mit Sanddorn probieren. Die kleinen gelben Beeren des Sanddorns enthalten nämlich zehnmal mehr Vitamin C als Zitronen. So sollten bereits drei Löffel Sanddornsaft den kompletten Tagesbedarf an Vitamin C für einen Erwachsenen decken.

Selbst im äußerlichen Anwendungsbereich wirkt der Sanddorn wahre Wunder: So hilft Sanddornöl bei entzündeter und wunder Haut. Außerdem schützt es vor schädlicher ultravioletter Strahlung. Selbst bei Neurodermitis und anderen chronischen Hauterkrankungen wird es zur Behandlung eingesetzt.

Verarbeitung und Herkunft von Sanddorn

Der Sanddorn selbst ist ein stacheliger Busch, der raues Klima und kalkhaltigen, lockeren Sandboden bevorzugt. Er wächst allerdings auch auf felsigen Hängen oder Sanddünen. In erster Linie kommt Sanddorn in Deutschland daher in Mecklenburg-Vorpommern, im Schwarzwald oder in Brandenburg vor. In der DDR bzw. in Norddeutschland hat Sanddorn auch den Beinamen „Zitrone des Nordens“. In der DDR waren die Beeren besonders wichtig, schließlich waren Zitrusfrüchte Mangelware. Der Sanddorn war damals also eine wichtige Vitamin-Quelle.

Sanddorn kann heute ganz normal im Einzelhandel gekauft werden. Dabei gibt es ihn in vielen verschiedenen Formen, beispielsweise als Saft, Tee, Mus oder Sirup. Reformhäuser oder Bioläden führen die Ware mit großer Sicherheit. In ihrer rohen Form werden die Beeren allerdings sehr selten verzehrt, weil sie einen sehr hohen Säuregehalt haben. Die meisten Nährstoffe bleiben dann erhalten, wenn die Sanddornbeeren mitsamt ihrer Schale verarbeitet werden. Neben dem erwähnten Vitamin C beinhaltet eine Sanddornbeere auch recht viel Vitamin A, B und E.

Vitamin B12 im Sanddorn

Vitamine sind generell fettlöslich. Weil eine Sanddornbeere auch fetthaltig ist, sind die Vitamine darin gelöst. Dem Körper wird es so recht einfach gemacht, die Nährstoffe bzw. Vitamine direkt zu verarbeiten. Sanddorn ist beispielsweise eines der wenigen pflanzlichen Nahrungsmittel, welches das Vitamin B12 enthält. Dieses findet man sonst überwiegend in Fleisch. Für Veganer und Vegetarier stellt Sanddorn demnach eine wichtige Vitamin B12-Quelle dar.

 

Porridge – Nicht nur in England beliebt

Sanddorn – Eine wahre Vitaminbombe


Jetzt, da der Herbst kommt, ist wieder Porridge-Zeit. Besonders in England und den USA ist dies eine beliebte Frühstücksvariante, doch auch in Deutschland wird der Haferbrei mehr und mehr geschätzt. Und das aus gutem Grund: Die Haferspeise hilft, die Verdauung zu regulieren, ist gesund für den Darm und enthält viele Ballaststoffe.

Die Zubereitung ist einfach: Man nehme vier Esslöffel Haferflocken (am besten feine) und koche sie mit zwei Tassen Wasser oder Milch und einer Prise Salz auf. Anschließend lässt man den Haferbrei fünf bis zehn Minuten lang ziehen, bis er die gewünschte breiig zähe Konsistenz hat. Je nach Geschmack kann man noch Zimt und Zucker hinzugeben.

Porridge lässt sich jeden Tag neu variieren, indem man Obst oder Trockenfrüchte je nach Saison hinzufügt. Im Herbst eignen sich beispielsweise ideal Äpfel, Zwetschgen oder Trauben. Mit reifen Bananen kann man den Brei süßen, ohne zu viel Industriezucker verwenden zu müssen. Fertigmischungen mit Hafermehl oder Haferschrot gibt es oft auch im Supermarkt zu kaufen, damit lässt sich Porridge noch schneller zubereiten, man muss es nur mit heißem Wasser oder Milch anrühren.

Stärkt das Immunsystem und die Darmflora

Hafer ist eine der reichhaltigsten Getreidesorten, daher ist Porridge aus Sicht von Ernährungsexperten sehr gesund. Es enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und ist zudem reich an Ballaststoffen und Eiweißen. Dies sorgt für ein starkes Immunsystem und einen geregelten Blutzuckerspiegel. Die enthaltenen B-Vitamine stärken außerdem die Fingernägel und lassen die Haut gesund aussehen.

Die Ballaststoffe des Getreides haben ein positive Wirkung auf den menschlichen Darm. Sie helfen die Verdauung zu regulieren, indem sie die Schleimhaut vor der Magensäure schützen. Auch scheint Hafer die Bakterienflora, die beispielsweise nach einer Antibiotikabehandlung aus dem Gleichgewicht geraten ist, auf positive Weise zu beeinflussen.

Zwar enthalten Haferflocken recht viele Kalorien, doch dick machen sie deshalb noch lange nicht. Im Gegenteil, sie machen lange satt, liefern viel Energie und dämpfen dadurch den Hunger.

 

Spurenelemente

Sanddorn – Eine wahre Vitaminbombe


Spurenelemente sind nicht durch Zufall im menschlichen Körper angesiedelt. Denn diese Elemente habe eine bewusste Wirkkraft im Körper und erfüllen wichtige Funktionen. Sie sind zwar klein, aber niemals zu unterschätzen.

Klein, aber oho

Um ihre Masse zu bestimmen, sie betragen weniger als 0,1 Prozent der Körpermasse und dennoch sollte der tägliche Bedarf abgedeckt werden. Werden sie einer Messung unterzogen, liegt ihre Größe im Milligramm- oder sogar im Mikrogrammbereich. Viele wichtige Spurenelemente sind unentbehrlich für den Körper. Darunter zählen Kupfer, Eisen, Zink, Jod und Selen. Denn um eine gesunde Ernährung sicherzustellen, reichen Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette nicht aus. Denn Spurenelemente braucht der Mensch, wenn auch nur in ganz geringen Konzentrationen.

Der Bedarf liegt bei etwa fünfzig Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Eine Ausnahme gibt es, Eisen. Der Eisenbedarf des Körpers ist höher, er liegt zwischen zehn bis fünfzehn Milligramm am Tag. Denn es gibt Spurenelemente, die lebensnotwendig sind. Zu diesen essenziellen Elementen zählt Eisen, aber auch Fluor, Jod, Chrom und Selen. Andere Spurenelementen wiederum sind weniger wichtig, wie Nickel, Brom oder Vanadium. Vierzig Mikrogramm Vanadium reichen aus, um den täglichen Bedarf zu decken. Es wird also zwischen unentbehrlichen und entbehrlichen Spurenelementen unterschieden.

Wofür genau sind Spurenelemente nun im Körper zuständig? 

Sie sind als essenzielle Enzymbausteine und sie arbeiten als Katalysatoren im Körper. Enzyme sind für die Steuerung der biochemischen Prozesse im Körper verantwortlich. Die Verdauung und der Stoffwechsel wird dank ihnen vorangetrieben. Oder sie übernehmen die Funkionen von Nerven und Muskeln. Einige Beispiele: Jod braucht der Körper dazu, damit er Schilddrüsenhormone erzeugen kann. Fluor sorgt für den gesunden Zahnaufbau. Ohne Eisen würde die Blutbildung nicht funktionieren.

Die wichtigsten Spurenelemente Eisen, Kupfer und Zink

Eisen

Eisen ist ein entscheidender Bestandteil von Enzymen. Hämoglobin, der rote Blutfarbstoff kommt auch nicht ohne Eisen aus. Dank Hämoglobin wird Sauerstoff aus der Lunge in die Organe transportiert. Nur das Eisen macht es möglich, dass sich Sauerstoff an den Hämoglobinmolekülen anhängen kann. Darum ist das Spurenelement Eisen sehr wichtig. Vollkornprodukte, Spinat, grüne Salate, rotes Fleisch und Leber sind gute Eisenlieferanten. Sie lassen einen Eisenmangel mit folgenden Erscheinungen: Krankheitsanfälligkeit, Müdigkeit, Haarausfall und Kopfschmerzen, erst gar nicht aufkommen.

Kupfer

Der Aufbau von Bindegewebe verlangt nach dem Spurenelement Kupfer. Ebenso kommt das Zentralnervensystem und die Blutbildung nicht ohne Kupfer aus. Optimale Kupferlieferanten sind Schokolade, Kakao, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. So bleibt die Kraft der Immunabwehr gekonnt erhalten.

Zink

Zink ist ein wahrer Schönheitsspender. Denn dieses Spurenelement sorgt für kräftiges Haar, reine Haut und starke Finger- und Fußnägel. Zudem wirkt Zink an vielen wichtigen Vorgängen des Stoffwechsels mit. Die Zellteilung sowie die Wundheilung wird dank Zink beschleunigt. Wer an einem Zinkmangel leidet, ist Infekt gefährdet. Darum dürfen Erben, rotes Fleisch, Fisch, Nüsse und Haferflocken verspeist werden. All diese Lebensmittel sind Zinkspender.

Die gute Nachricht

Wer auf eine ausgewogene, gesunde und abwechslungsreiche Ernährung achtet, der braucht sich keine Sorgen um die Versorgung des Körpers mit Spurenelementen machen. Denn somit wird dem Körper eine ausreichende Menge durch jede Mahlzeit zugeführt. Nur Jod macht eine Ausnahme, daher sollte Jod zusätzlich zugeführt werden, in Form von Fisch. Hervorragende Jodlieferanten sind der Hering und die Makrele. Zudem sollte auf Speisesalz, das mit Jod angereichert wurde, zurückgegriffen werden.

 

Die Walnussernte läuft auf Hochtouren

Sanddorn – Eine wahre Vitaminbombe


Die Walnuss-Ernte ist im vollen Gange. Die reifen Nüsse werden nicht wie Obst gepflückt, sondern mühsam aufgesammelt. Wenn sie auf den Boden fallen, haben sie meist ihre harte Schale verloren, trotzdem steht noch eine Menge Arbeit an. Das können Diejenigen bestätigen, die einen Walnussbaum besitzen. Nach dem Aufsammeln werden die Nüsse gewaschen und getrocknet.

Es ist sehr wichtig, die Nüsse zu trocknen, da sie sich nur so konservieren lassen. Tut man das nicht, muss die bittere Haut, die den Kern umgibt, abgeschält werden. Beim Trocknen verschwindet der bittere Geschmack. Ohne Trocknen fängt der Kern an zu schimmeln.Wichtig ist eine kühle und trockene Lagerung, da die Nüsse sonst verderben. Unter optimalen Bedingungen bleiben Walnüsse in der Schale mehrere Monate genießbar.

Walnüsse sind reich an Kalorien und trotz ihres erhöhten Fettgehalts sehr gesund. Ungesättigte Fettsäuren wie die Linolensäure, eine Omega-3-Fettsaüre, sowie einige Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen und Calcium) wirken sich positiv aus Herz und Kreislauf aus. Das in ihnen enthaltene Zink stärkt die Abwehrkräfte, was vor allem in kälteren Jahreszeiten wichtig ist. Die Wahlnuss beinhaltet auch die Vitamine A, B1, B2, B3, C und E. Ernährungsexperten raten aufgrund der Inhaltsstoffe zu einem täglichen Konsum von drei bis vier Walnüssen.

Tipp: Hört man ein Klappern beim Schütteln der Walnuss, so ist sie bereits zu alt und der Kern vertrocknet.

 

Der Weg der Nahrung

Sanddorn – Eine wahre Vitaminbombe


Um die in den Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe wie zum Beispiel Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate verarbeiten zu können, wendet unser Körper ein hohes Maß an Arbeit auf. Da verwundert es nicht, wenn wir uns nach einer ausgedehnten Mahlzeit schlapp und ausgelaugt fühlen. Während ein kurzer Schlaf von etwa 30 Minuten nach dem Mittagessen äußerst erholsam sein kann, sollte man am Abend anders verfahren. Denn unmittelbar nach einer Mahlzeit die Nachtruhe zu beginnen, kann die so wichtige Regeneration entscheidend stören; zu viel Energie muss der Körper nämlich dann für die Verdauung aufwenden.

Verfolgen wir den Verdauungsvorgang von der ersten Station bis zur letzten, macht der Mund natürlich den Anfang. Die erste wichtige Arbeit erledigen die Zähne: Wird die Nahrung so gut wie möglich zerkleinert, können die Verdauungsenzyme und Bakterien im Magen-Darm-Trakt ihre Funktion am besten erfüllen. Der Speichel sorgt dafür, dass der Nahrungsbrei leicht über die Speiseröhre zum Magen befördert werden kann. Wenn wir schlucken, verschließen Zäpfchen und Gaumen die Verbindung zwischen Mund- und Nasenrachenraum, während der Kehlkopf den Kehldeckel schließt. Dies ist der Grund, warum wir während des Schluckvorgangs nicht atmen können.

In der Speiseröhre bewirkt die Kontraktion der Muskulatur, dass die zerkleinerte Nahrung zum Magen transportiert wird. Dort sondert die Schleimhaut den sogenannten Magensaft ab; dies ist eine Kombination aus Salzsäure, Schleim und dem Verdauungsenzym Pepsin. Pepsin hat die Funktion, die in der Nahrung enthaltenen Proteine aufzuspalten.

Über den „Pförtner“, wie der Magenausgang auch genannt wird, gelangt der Nahrungsbrei in den ersten Abschnitt des Darm-Trakts, dem Zwölfingerdarm. Dort haben zwei Drüsen einen essentiellen Einfluss auf den Verdauungsprozess: Zum einen produziert die Leber Gallenflüssigkeit, die die über die Nahrung aufgenommenen Fette in kleinste Tröpfchen zerkleinert. Gespeichert wird die Gallenflüssigkeit in der Gallenblase. Der in der Bauchspeicheldrüse produzierte Speichel dagegen sorgt dafür, dass neben Fett auch die Makronährstoffe Eiweiß und Kohlenhydrate weiter verdaut werden. An den Zwöffingerdarm schließt sich der Dünndarm an; in diesen beiden Abschnitten wird der Großteil des Nahrungsbreis verdaut und über den Blutkreislauf in sämtliche Körperbereiche befördert. Schwerverdauliches wird weiter im Dickdarm bearbeitet. Hier wird auch ein Großteil des verbliebenen Wassers absorbiert, was zur Eindickung des Kots führt. Der im Mastdarm gesammelte Kot wird schließlich durch den After ausgeschieden.

Jede Mahlzeit, die wir zu uns nehmen, löst also mit dem Verdauungsvorgang eine hoch komplexen Abfolge von Prozessen in Gang; allein die Darmflora setzt sich aus etwa 400 Bakterienarten zusammen. Daher können wir uns etwas Gutes tun, wenn wir uns nach einer großen Mahlzeit nicht gleich mit voller Kraft in den Alltag stürzen, sondern stattdessen eine erholsame Ruhepause einlegen.

 

Birnen sind besonders gut verdaulich

Sanddorn – Eine wahre Vitaminbombe


Für so manch einen ist die Birne einfach nur die kleine Schwester des Apfels. Doch wie es so schön heißt: Man darf Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Die Birne ist keine Kreuzung, sie ist kein andersförmiger Apfel, sie ist eine ganz eigenständige Frucht.

Die gesunden Eigenschaften der Birne

Birnen sind sehr gesund und es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten. Durch ihren Ballaststoff Pektin wird die Verdauung angeregt und die Ausscheidung von Cholesterin unterstützt. Da sie gut verdaulich sind, können Birnen Menschen mit Darmbeschwerden bei der Genesung helfen.

Außerdem wirkt die Frucht knochenstärkend und regt die Entwässerung des Körpers an. Allerdings enthalten Birnen recht viel Zuckeralkohol (Sorbitol), der bei Menschen mit sensiblem Magen Durchfall auslösen kann. Durch ihren hohen Vitamingehalt sind die Früchte besonders gesund. Sie sind reich an Vitamin A sowie den Vitaminen B1, B2 und B3 (Thiamin, Riboflavin, Niacin). Diese Vitamine erhöhen die Ausschüttung des Hormons Serotonin, auch als Wohlfühlhormon bekannt. Zudem fördern sie den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten.

So isst man sie am besten

Viele dieser wertvollen und wichtigen Inhaltsstoffe sitzen direkt unter der Schale. Daher ist es ratsam, Birnen vor dem Verzehr nicht zu schälen, sondern nur abzuwaschen. Obwohl es über 2500 unterschiedlichen Birnen-Sorten gibt, kann man im Obsthandel meist nur bis zu 10 verschiedene Birnenfrüchte kaufen.

Birnen können roh gegessen werden, sie eignen sich aber auch vorzüglich zum Kochen, Backen oder als Trockenobst. Auch entsaftet oder als Birnenbrand schmecken sie vorzüglich.

 

Datteln - Das süße Brot der Wüste

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Die Dattelpalme ist im Ursprung eine alte orientalische Kulturpflanze, deren Nutzung von den Menschen bereits in den Archiven von Mesopotamien verzeichnet wurde. Die Früchte der Palmen sind Datteln, die aber eigentlich zur Familie der Beeren gehören. Über die letzten Jahrtausende wurden so viele verschiedene Varianten der Dattel gezüchtet, dass es heute bis zu 400 Sorten gibt – ihre Fruchtfarbe variiert dabei von Rot bis Schwarz. Hier in Deutschland sind in der Regel braunrote Datteln erhältlich. Aufschluss über die Qualität der Dattel gibt häufig die Süße der Beere. Beliebt sind aber auch die Dattelsorten, die stärkehaltig und mehlig-trocken sind. Die größten Mengen an Datteln liefert Israel.

Anbau der Dattelpalme in der Wüste

Besonders im Maghreb, dem Gebiet zwischen Ägypten und Marokko, sowie im gesamten Nahen und Mittleren Osten ist die Dattelfrucht ein sehr wichtiges Nahrungsmittel. Sie dient speziell für Karawanen und Nomaden bei langen Reisen durch die Wüste als reichhaltige Mahlzeit. Der Vorteil besteht in der extrem langen Haltbarkeit von süßen Datteln. Daneben sind Datteln häufig das einzig Essbare, was in der Hitze der Wüste noch wächst: Die Palmen sind sehr resistent gegenüber Sandstürmen, intensiver Sonneneinstrahlung, trockener Luft und salzigem Wasser. Da sie dennoch große Mengen an Wasser brauchen, sind sie häufig in Oasen zu finden. Die ursprüngliche Heimat der Dattel ist wahrscheinlich die Region des heutigen Iraks.

Energie- und Nährstoffwunder

Wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe wird die Dattel auch als “das süße Brot der Wüste” bezeichnet. Sie punktet mit ihrem sehr hohen Anteil an Vitamin C und D sowie Vitaminen aus der B-Gruppe, die beruhigend und blutdrucksenkend wirken. Darüber hinaus enthalten Datteln jede Menge Calcium, Zink, Kupfer, Eisen und Magnesium. Der Gehalt an Kalium, der gut für Muskeln und das Herz ist, ist nahezu 50 Prozent höher als bei Bananen. Der Fettanteil liegt fast bei Null. Der enorm hohe Anteil an Fructose und Glucose – fast 70 Prozent – macht die Dattel zu einem schnellen Energielieferanten. Der Verzehr von Datteln fördert außerdem die Verdauung.

Unterschiedliche Verwendung und Zubereitung

In den Heimatländern sind die Dattelfrüchte traditionell frisch, getrocknet oder in Sirup eingelegt erhältlich. In Mitteleuropa sind getrocknete Datteln nahezu das ganze Jahr über erhältlich und sind dabei sogar nährstoffreicher als alle anderen Varianten. Frische Datteln können Sie in der Regel nur von Ende August bis Oktober kaufen. Ihre Haltbarkeit beschränkt sich aber auf drei bis vier Wochen – wenn sie im Kühlschrank gelagert werden. Trockendatteln sind dagegen nach einem Jahr noch genießbar. Bei längerer Lagerzeit beginnen die Datteln zu kristallisieren und werden immer süßer – was aber kein Zeichen für Verderb ist. Frische Datteln werden häufig für Obstsalate oder als Füllung für Pralinen verwendet. Für Wanderer, Ausdauersportler oder Bergsteiger sind getrocknete Datteln ein hervorragend geeigneter Snack für zwischendurch.

Cholesterin - Warum Mediziner jetzt Entwarnung geben

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Vor der übermäßigen Aufnahme cholesterinhaltiger Speisen warnten Ärzte jahrzehntelang, da dieser Stoff das Risiko für verkalkte Arterien und somit für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhe. Doch nun ändern US-Experten ihre Meinung. Forschungen ergaben, dass kein nennenswerter Zusammenhang zwischen dem Cholesterin in Lebensmitteln und dem Cholesterinspiegel im Blut vorliegt. Sie bezeichnen Cholesterin aus Lebensmitteln nicht mehr als eine Gefahr für unsere Gesundheit. In den offiziellen Ernährungsratschlägen des Landes soll es in Zukunft keine Warnung mehr vor Speisen mit hohem Cholesteringehalt geben.

Keine Überdosierung von Cholesterin über die Nahrung möglich

Experten dachten bisher, dass stark cholesterinhaltige Lebensmittel den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen. Zahlreiche Studien widerlegten nun aber diesen Zusammenhang. Als gesunder Mensch ist es so gut wie unmöglich Cholesterin über die Nahrung überzudosieren.

Nun sollen die US-Ernährungsratschläge neu formuliert werden. In einem Entwurf, der von 14 renommierten Medizinern, Ernährungs- und Gesundheitsexperten erstellt wurde, steht bereits, dass ein übermäßiger Konsum von cholesterinhaltigen Lebensmitteln nicht bedenklich sei. Vor der endgültigen Verabschiedung kann im Internet darüber debattiert werden. Auch eine öffentliche Konferenz sei geplant.

Allerdings sind in stark cholesterinhaltigen Produkten auch oft viele gesättigte Fettsäuren enthalten. Diese sollten nicht übermäßig konsumiert werden. Nicht mehr als zehn Prozent der täglich verzehrten Kalorien sollten gesättigte Fettsäuren sein – so lautete die bisherige Empfehlung der US-Experten. Hinsichtlich der gesättigten Fettsäuren dürften wir nur eine geringe Menge Butter am Tag oder ein 200-Gramm-Steak zu uns nehmen, wenn man von einer durchschnittlichen Aufnahme von 2000 Kilokalorien am Tag ausgeht. Nach dieser Rechnung ist der Verzehr von einem Dutzend Eier pro Tag nicht schädlich. Aber auch ein anderer Vorschlag wird den US-Bürgern durch die Experten unterbreitet: Sie sollen ganz einfach mehr Obst und Gemüse essen!

 

Gesundes Frühstück gestalten

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Ein Jeder von uns strebt danach sich möglichst gesund zu ernähren. Dieses Vorhaben setzt bereits bei der ersten Mahlzeit des Tages an, dem Frühstück. Dass diese Mahlzeit sehr wichtig ist, um einen guten, produktiven Tag zu begehen, ist hinlänglich bekannt. Wie kann man diese Mahlzeit allerdings gesund und lecker gestalten? Wir haben im Folgenden mal einige Backwaren genauer unter die Lupe genommen, um die gesündesten Varianten zusammen zu stellen.

Wir greifen besonders am Wochenende gerne zu Brötchen oder auch Brot. Beide Backwaren enthalten relativ viele Kalorien, die zwar je nach Sorte variieren, aber einen Großteil unserer täglichen Kalorienaufnahme umfassen. Ernährungswissenschaftler empfehlen daher Vollkornvarianten zu wählen.

Diese enthalten die wichtigen langkettigen Kohlenhydrate und zahlreiche Nährstoffe. Langkettige Kohlenhydrate sind keinesfalls Dickmacher, sie verhindern manchmal sogar Übergewicht, weil sie lange sättigen. Außerdem enthalten sie meist eine hohe Konzentration an Vitamin B. Wichtig ist dabei natürlich auch der Belag. Dabei kann man auf fettarmen Magerquark zurückgreifen und auch fettarme Varianten von Wurst und Käse nutzen.

Die Kombination macht’s!

Generell gilt, dass Brötchen meist länger satt machen und man nach ein oder zwei Portionen das Gefühl hat satt zu sein und aufhören zu können. Das sieht bei einer Scheibe Brot schon eher anders aus. Tipps von Ernährungswissenschaftlern zielen darauf das Frühstück abwechslungsreich zu gestalten und zu Backwaren auch Magerquark mit Früchten und anderen Obstvarianten zu kombinieren. Dabei bekommt der Körper Energie und Auftrieb und ist länger satt. Ein paar Scheiben Melone zum Frühstück, können beispielsweise das Sättigungsgefühl unterstützen und ein Brötchen einsparen lassen. Kohlenhydrate sind generell nicht schädlich, wie es in manchen Ernährungsmagazinen propagiert wird. Man sollte allerdings auf gesunde langkettige Kohlenhydrate zurückgreifen und die Gesundheit auf diese Weise fördern.

 

Achtung bei Grapefruitsaft!

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Wohl kaum jemand käme auf den Gedanken, dass der Saft einer Grapefruit gefährlich sein könnte. Denn mit seinem bitter-sauren Geschmack bietet er gerade an heißen Tagen eine willkommene Erfrischung. Der Saft ist reich an Vitamin-C und stellt für viele eine Alternative zu Getränken wie Bier oder Zuckerhaltigen Limonaden dar. Ob man mit einem Glas Grapefruitsaft seiner Gesundheit etwas Gutes tut oder nicht, hängt von den Umständen ab, unter denen man den Saft einnimmt.

Grapefruit und Medikamente, eine riskante Mischung!

Wer den Saft allein trinkt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Vorsichtig sollte jedoch der sein, der unmittelbar während oder nach der Einnahme eines Medikamente den Saft trinkt. Schuld daran sind Inhaltsstoffe, die die auf körpereigene Enzymsysteme in Leber und Darmschleimhaut, so genannte Cytochrome (CYP), einwirken. Die Cytochrome machen körperfremde Substanzen unschädlich oder bauen sie ab. Dabei unterscheiden die Cytochrome nicht, ob es sich um eine schädliche Substanz oder um ein, vielleicht lebenswichtiges Medikament handelt. Sie sorgen so für den Abbau von Stoffen, die unserem Körper unter Umständen gefährlich werden können. Und genau hier liegt die Gefahr, die vom Grapefruitsaft ausgeht.

Wie wirkt die Grapefruit beim Abbau von Medikamenten?

In der Regel sorgen die Cytochrome für den Abbau eines Medikaments. Die in der Grapefruit enthaltenen Stoffe bremsen die Cytochrome jedoch was zu einem erhöhten Medikamentenspiegel führen kann. Da viele Medikamente in einer hohen Dosis entweder giftig sind oder gefährliche Nebenwirkungen haben, kann das gefährlich werden. Natürlich trifft das nicht für jedes Medikament zu, es empfiehlt sich daher, den Arzt oder Apotheker vorher um Rat zu fragen.
Natürlich sollte sich niemand von den Gefahren, die vom Genuss von Grapefruitsaft ausgeht, abschrecken lassen. Denn wie alle Obst- und Gemüsearten enthält auch die Grapefruit eine Fülle an wertvollen Vitaminen und Schutzstoffen. Medikamente aber anstelle von Grapefruitsaft besser mit einem Glas Wasser einnehmen.