Zöliakie - erblich bedingt oder durch einen Virus hervorgerufen?

Zöliakie – erblich bedingt oder durch einen Virus hervorgerufen?


Was ist Zöliakie?

Menschen, die an Zöliakie leiden haben heftige Reaktionen auf das Gluten, das in Weizen und anderen Getreidesorten enthalten ist. Bisher galt sie als eine erblich bedingte Autoimmunkrankheit. Nun gibt es aber Hinweise darauf, dass auch Viren am Ausbruch der Krankheit schuld sein können.

Zöliakie durch Viren aktiviert?

Dieser Frage gingen Wissenschaftler mit einem Experiment auf den Grund. Sie infizierten Mäuse mit zwei verschiedenen Stämmen des Reovirus, das auch Menschen befällt. Bei allen Tieren, egal von welchem Stamm des Reovirus sie infiziert waren, wurde eine Immunreaktion ausgelöst. Einer der Stämme, nämlich der T1L Stamm sorgte dafür, dass das Immunsystem der Mäuse auf Gluten reagierte. Dadurch wurden zöliakieartige Zustände ausgelöst. Besonders auffällig war hierbei, dass das Molekül Interferon-Regulator-Faktor-1  beteiligt war. Dieses Molekül kommt vermehrt im Darm der Kindern vor,  die an Zöliakie leiden.

Ein weiterer Schritt der Wissenschaftler war, 73 Menschen ohne Zöliakie und 160 Menschen mit Zöliakie zu vergleichen. Bei den Kranken konnte eine viel höhere Konzentration von Reovierenantikörpern festgestellt werden als bei den Gesunden. Das brachte die Forscher zu dem Ergebnis, dass eine Infektion mit dem Reovirus bei einem genetisch vorbelasteten Menschen im Immunsystem Spuren hinterlässt, die später zu Autoimmunreaktionen führen, wenn der Körper in Kontakt mit Gluten kommt. Das soll wohl vor allem bei vorbelasteten Kleinkindern vorkommen, die in der Kindheit mit dem Reovirus in Kontakt kommen, wenn die zudem erstmals Gluten zu sich nehmen.

Was ist bei den Forschungsergebnissen zu beachten?

Zu beachten ist, dass die Forschung bisher nur an Mäusen durchgeführt wurde und dass die Arbeiten erst noch auf Menschen übertragen werden. Sollte sich das Ergebnis jedoch vollkommen bestätigen wären ganz neue Behandlungen der Krankheit möglich. So wären Betroffene nicht weiter dazu verpflichtet auf Lebensmittel, die Gluten enthalten, zu verzichten und gerade da die Zahl der Menschen die an Zöliakie leiden die letzten Jahre gestiegen sind wäre es ein großer Fortschritt.

 

Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?

Zöliakie – erblich bedingt oder durch einen Virus hervorgerufen?


Lebensmittel wie Lachs lindern nicht nur unser Hungergefühl, sondern bringen mit ihren Eigenschaften und Inhaltsstoffen viele wichtige Vitamine und Nährstoffe in unseren Körper. Sie schützen uns oder beugen Krankheiten vor und stärken unser Immunsystem.

Lachs ein wundersames Lebensmittel

Oft hat dies mit der richtigen Anwendung und Menge der Lebensmittel zu tun. Zu viel ist schädlich, zu wenig aber auch. Das Gleichgewicht und der jeweilige Anteil der Nährstoffe macht dies aus. Neben zahlreichen Lebensmitteln wird auch dem Lachs eine interessante Wirkung zugesagt. Er gehöre zu den Lebensmitteln, die bestimmte Vitamine und Mineralstoffe liefern und damit die Gedächtnisleistung, sowie die Konzentration fördern – also echte Nervennahrung.

Lachs für starke Nerven?

Wer starke Nerven braucht, sollte sich klug ernähren. Viele Lebensmittel helfen dabei und bringen Kohlenhydrate, wichtige Vitamine und Mineralstoffe in den Körper. Diese sind für unser Gehirn äußerst wichtig. Mitunter gehört auch Lachs zum Brainfood unserer heutigen Gesellschaft. Lachs dient als natürlicher Lieferant für wichtige Omega-3-Fettsäuren. Darunter auch EPA und DHA, die nicht vom Körper allein gebildet werden können, sondern ausschließlich durch die Nahrungsaufnahme in unseren Körper aufgenommen werden müssen. Diese besonderen, aus dem Lachs stammenden, Fettsäuren verhelfen zu einer ausbalancierten Hirnaktivität und tragen unter anderem damit ebenfalls dazu bei, dass sich die Gehirnleistung verbessert.

 

Sport bei Übergewicht – Das musst Du beachten

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Übergewicht ist in Deutschland zu einem großen Problem geworden. Laut einer Studie ist die Hälfte der Deutschen übergewichtig. Die Pfunde kommen meist schleichend. Eine ausgewogene Ernährung mit Sport kann dem Einhalt gebieten.

Folgen von Übergewicht

Oft sind der Alltagsstress, sowie eine schlechte Ernährung, Schuld an den immer enger werdenden Klamotten. Ebenfalls fließen auch natürliche Aspekte wie eine Schwangerschaft und Geburt mit ein. Leider kommt es dann nicht nur zu einem optischen Problem, sondern kann bei zu viel Übergewicht zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Bluthochdruck, Diabetes, Gelenkbeschwerden und Herz-Kreislaufprobleme sind nicht weit entfernt.

Sport und ausgeglichene Ernährung

Neben den durchtrainierten Besuchern, fühlen sich Übergewichtige logischerweise nicht unbedingt wohl, weshalb oft vermieden wird, Fitnessstudios aufzusuchen. Zudem sind viele Sportarten unnötig belastend für die Gelenke.

Zu der Frage, ob nicht lediglich eine Ernährungsumstellung ausreiche, rät die Ökotrophologin Kirsten Sellmer, Sport unbedingt ins Programm mit aufzunehmen. Natürlich sei eine dauerhafte kalorienbewusste Ernährung hilfreich um die Pfunde purzeln zu lassen, dennoch könne der Sport dem Körper viel besser dabei helfen. Als zusätzlicher Nebeneffekt lässt sich dadurch Stress besser abbauen und wirkt allgemein positiv auf die Gesundheit.

Übergewicht aus medizinischer Sicht

Der Body Mass Index gibt einen guten Hinweis darauf, in welchem Gewichtsbereich sich die Person befindet. Bei einem BMI von 19 bis 25 liegt das Gewicht im Normalbereich. Ab 25 gilt jemand als leicht übergewichtig. Die Zusammensetzung des Körpers und die Fettverteilung spielen jedoch ebenso eine wichtige Rolle. Bauchfett ist demnach problematischer als Haut- oder Hüftfett. Bei Frauen gilt bereits bei einem Bauchumfang ab 80 cm ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Bei Männern gilt dies ab 94 cm.

Sportlicher Einstieg leicht gemacht

Kauf Dir Schuhe mit dämpfenden Sohlen. Bei Fussfehlstellungen helfen orthopädische Einlagen. Zudem sollte für eine bequeme Sportkleidung, sowie eine Trinkflasche für eine ausreichende Wasseraufnahme gesorgt werden. Suche Dir einen Verbündeten. Das macht mehr Spaß. Und zu guter letzt unterstütze die sportlichen Aktivitäten mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.

 

Ernährungsempfehlung bei Gicht-Patienten

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Bei Gicht handelt es sich um eine Störung des Stoffwechsels, bei dem es zu hohen Konzentrationen von Harnsäure im Blut kommt. Dies ruft heftige Schmerzen in Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnen hervor. Oft ist Gicht eine Begleiterscheinung von übermäßigem Alkoholkonsum und üppiger Ernährung. Purinarme Gerichte und eine ausgeglichene Ernährung können bei dieser Erkrankung allerdings Linderung verschaffen. Wer bereits unter Gicht leidet, sollte bei seiner Ernährung aufpassen. Hauptfaktor bildet dabei der Harnsäurespiegel.

Über die Nahrung werden Purine aufgenommen, die über den Stoffwechsel den Harnsäurespiegel im Blut erhöhen. Auch Alkohol beeinflusst diesen Spiegel. Dieser bremst die Ausscheidung an Harnsäure durch die Nieren. Ist nun zu viel Harnsäure im Blut, entweder aufgrund der zwei erwähnten Faktoren oder anderer Gründe, bilden sich Kristalle, die sich an den Gelenken festsetzen und schmerzhafte Gichtanfälle provozieren.

Immer den Harnsäurespiegel beachten: Was Du bei Gicht meiden solltest

Die Ernährungsempfehlung ist einfach, kurz und bündig: exzessives Essen, Völlerei und alkoholische oder stark gesüßte Getränke vermeiden!  Spirituosen haben einen sehr hohen Alkoholanteil und Bier verfügt über einen zu hohen Purinanteil. Ein weiterer Gichtförderer, so die Ernährungsmediziner, stellt Fruktose dar. Laut einiger Studien wirke dies genauso wie Alkohol. Kritisch seien besonders Softdrinks und Multivitaminsäfte, die mit Fruktose Sirup gesüßt sind. Ebenfalls in Müsliriegel, Eis, Süßigkeiten und Fruchtjoghurts befindet sich viel Fruktose.

Was Du (in Maßen) essen kannst

Wichtig ist für alle Patienten auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Zwar sollten purinreiche Lebensmittel, wie Fleisch, Innereien und Meeresfrüchte möglichst wenig gegessen werden, in kleinen Mengen ist dies aber vertretbar. Dasselbe gilt für Wein. Gelegentlich ein Glas, macht dem Körper meist nichts aus. Auch bei Purinen aus pflanzlicher Kost gibt es Entwarnung. Es gebe keinen Grund auf Hülsenfrüchte, Spargel, Spinat und anderes Gemüse zu verzichten. Durch den hohen Proteinanteil und anderer Inhaltsstoffe habe es sogar einen positiven Einfluss auf die Harnsäurewerte.

Zwar solltest Du ebenfalls bei Fruktose aufpassen, auf Obst dennoch nicht verzichten. Bis zu zwei Portionen am Tag sind erlaubt. Kaffee muss man Patienten ebenfalls nicht mehr verbieten. Grund dafür sei die daraus entspringende Schutzwirkung des Vitamin C. Zudem seien Milchprodukte bei der Ausscheidung von Harnsäure förderlich. Bereits ein Viertelliter Magermilch oder täglich ein Naturjoghurt wirken wahre Wunder.

 

Diät gegen Darmerkrankungen

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Darmerkrankungen können dafür verantwortlich sein, dass Menschen empfindlich auf bestimmte Nährstoffe reagieren. Die sogenannte Fodmap-Diät soll die Beschwerden der Betroffenen deutlich lindern. Was steckt genau dahinter?

Der Begriff „Fodmap“ sollte Patienten mit Darmerkrankungen hellhörig werden lassen. Hinter der Abkürzung stecken die Nährstoffe fermentierende Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole, die Mediziner für verschiedene Darmerkrankung verantwortlich machen. Die Zuckeralkohole und Kohlenhydrate befinden sich in vielen Lebensmitteln und sind für gesunde Menschen kein Problem. Menschen mit Darmerkrankungen hingegen können diese „Fodmaps“ nicht vollständig verarbeiten, sodass sie in den Dickdarm gelangen. Die Folgen sind Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen oder Sodbrennen.

Fodmap-Diät wirkt sich positiv auf Darmerkrankungen aus

Studien zeigten, dass sich eine Ernährungsumstellung auf Lebensmittel mit geringen „Fodmap“-Anteil positiv auf die Beschwerden der Patienten auswirken kann. Die „Fodmap-Diät“ stammt aus Ernährungsprotokollen, die australische Mediziner in Bezug auf Nahrungsmittelbestandteile der Empfindlichkeit untersucht haben. Die Ernährungsumstellung kann keine schweren Darmerkrankungen heilen, Patienten sind auf ihre Medikamente angewiesen. Daher ist es sinnvoll, die Umstellung der Ernährung im Vorfeld mit dem Hausarzt zu besprechen.

Bisher ist es für Ärzte schwer, die Empfindlichkeit auf „Fodmap“ zu diagnostizieren. Grundsätzlich hilft nur selbst auszuprobieren und auf Lebensmittel mit sehr hohem „Fodmap-Anteil“ für rund vier bis sechs Wochen zu verzichten. Sollten in dieser Zeit die Beschwerden nachlassen, ist eine Empfindlichkeit auf die genannten Nährstoffe sehr wahrscheinlich. Auch eine weizenfreie Ernährung kann laut Experten helfen, die Empfindlichkeit gegenüber „Fodmap“ zu erkennen. Ob bei dieser Diät allerdings eine Unterversorgung wichtiger Nährstoffe zu befürchten ist, können Mediziner bisher nicht eindeutig belegen.

Lebensmittelvergleich: Hoher und niedriger „Fodmap-Gehalt“

Die folgenden Lebensmittel besitzen einen sehr hohen „Fodmap-Anteil“ und können demzufolge für Darmbeschwerden verantwortlich sein: Birnen, Mangos, Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Wassermelonen, Brokkoli, Blumenkohl, Artischocken, Zuckerschoten, Pilze, Zwiebeln, Hülsenfrüchte, Milch, Frischkäse, Nudeln, Roggen- und Weizenbrot, Kuchen, Kekse, Sorbit, Xylit, Honig.

Diese Nahrungsmittel hingegen haben einen eher geringen „Fodmap-Gehalt“ und können dementsprechend Beschwerden lindern: Himbeeren, Bananen, Weintrauben, Kiwis, Zitrusfrüchte, Honigmelonen, Karotten, Mais, Kürbis, Paprika, Zucchini, Tomaten, laktosefreie Milchprodukte, Feta, Dinkel, Saccharose, Glukose.

 

Wie gesund ist Palmöl?

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Palmöl ist immer häufiger in Produkten zu finden. Das umstrittene Produkt soll positive wie negative Effekte für die Gesundheit und die Umwelt haben. Ein Überblick klärt, was Palmöl kann und wo es schädlich ist. Palmöl wird aus den Früchten von Palmen gewonnen und gilt als wichtigstes Speiseöl. Das Fruchtfleisch wird mit Wasserdampf erhitzt, sterilisiert und gepresst. Das Rohöl wird zudem gebleicht. Palmöl stammt vor allem aus West- und Südwestafrika. Bei Temperaturen unter 30 bis 40 Grad wird das flüssige Öl fest und dient als Palmfett für Glasuren oder Margarine. Die große Nachfrage nach dem Öl lässt immer neue Plantagen entstehen, vor allem auch in Südostasien. Das bedroht auch einige seltene Tierarten.

Palmöl ist vielseitig einsetzbar

Kritisiert wird vor allem die Nutzung als Basis für Kraftstoffe, Kerzen oder Kosmetik. Palmöl kommt vor allem in der Lebensmittelindustrie vor, etwa in Schokolade, Nussaufstrichen oder Margarine. Häufig wird Palmöl auch zum Kochen und Backen verwendet, befindet sich aber auch in Kosmetika wie Zahncreme, Make-up oder Seife. Palmöl enthält 50 Prozent gesättigte Fettsäuren, 40 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren und 10 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Palmöl begünstigt Übergewicht

Palmöl ist ungesund, weil es besonders fettreich ist und viele gesättigte Fettsäuren enthält. Das Antioxidans Carotin wirkt sich positiv auf die Haut, die Augen und das Immunsystem aus. Das Öl der Palmen hat vor allem positive Auswirkungen auf das Gehirn, das Herz und weist einen hohen Gehalt an Vitamin A auf. Verschiedene Studien belegen die negative Wirkung von Palmöl auf den LDL-Cholesterin-Spiegel. Wenn das Öl mehrfach erhitzt wurde, ist es ungesund für das Herz. Bei Temperaturen über 200 Grad gilt Palmöl als krebserregend. Die Produktion in großen Mengen wirkt sich negativ auf die Umwelt und die Tierwelt aus. Daher muss die Produktion nachhaltiger werden. Verbraucher sollten das eigene Konsumverhalten überdenken und Produkte bewusster und verantwortungsvoller auswählen.

 

Skyr – Mehr als isländische Tradition

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Das isländische Milchprodukt Skyr wird auch in Deutschland immer beliebter. Es schmeckt nicht nur lecker und wird vielseitig eingesetzt, es überzeugt auch in gesundheitlichen Dingen auf ganzer Länge.

Skyr – was ist das?

Skyr ist ein Milchprodukt aus Island. Dort gilt es schon seit tausenden von Jahren als Grundnahrungsmittel. Bei der Herstellung wird fettarme Milch mit einem Ansäuerungsverfahren behandelt, bei dem Milchproteine ausflocken. Dafür wird die Milch erwärmt und mit Bakterienkulturen angereichert. Um die Molke zu entfernen, wird die dickliche Masse dann gesiebt. Bei Skyr handelt es sich ursprünglich um Frischkäse, wird jedoch auch gern mit Magerquark verglichen. Die cremige Konsistenz schmeckt leicht säuerlich, wie eine Mischung aus Magerquark und Joghurt und wird auch wie diese verarbeitet. Damit eignet es sich für Dips, Brotaufstriche, Kuchen und ähnliche Süßspeisen.

Was steckt drin?

Der Frischkäse ist sehr fettarm und verfügt über einen hohen Proteingehalt. Dies hat besonders auf die Gesundheit positiven Einfluss. Solch ein Milchprodukt kann den Blutzucker regulieren und verbessert die Aufnahme von Calcium im Darm. Zudem sorgt das Eiweiß dafür, dass bei Diäten die Muskelmasse nicht beeinträchtigt wird. Ein dadurch langanhaltendes Sättigungsgefühl trägt zu einer erfolgreichen Diät mit bei.

Wohlfühlprodukt für den Körper

Die joghurtähnliche Speise hat noch andere lobenswerte Eigenschaften. Wie andere Milchprodukte auch ist es ein großer Lieferant an Calcium, was Knochen und Zähne, zusammen mit Phosphor, im Kindesalter und darüber hinaus stärkt und stabilisiert. Wie Studien beweisen, kann durch die Calciumzufuhr durch Milchprodukte auch das Risiko an Osteoporose zu erkranken, gesenkt werden.

Des Weiteren zählt Skyr zu den LowCarb Lebensmitteln. Aufgrund des geringen Kohlenhydratanteils steigt der Blutzucker nur wenig an. Der Blutzuckerspiegel bleibt somit recht konstant und Blutzuckerspritzen nach dem Essen sind kaum nötig. Auch das Herz bedankt sich bei dieser Speise. Dafür sorgen die Mineralstoffe Kalium und Magnesium im Hinblick auf die Blutdrucksenkung und Calcium, welches das Risiko der Arterienverkalkung abmildert. Lediglich Allergiker mit Laktoseintoleranz und einer Milchproteinallergie sollten Vorsicht walten lassen.

 

Vitamin B12-Mangel

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Bei einigen Menschen kann ein Vitamin B12-Mangel auftreten. Experten sprechen dabei auch von Hypocobalaminämie und meinen damit einen niedrigen Blutspiegel von Vitamin B12. Diese Mangel-Erscheinung ist mit verschiedenen Anzeichen und Symptomen verbunden, zu nennen sind hier ein vermindertes Denkvermögen oder Veränderungen in der Persönlichkeit. Hier können Reizbarkeit, Depressionen oder auch Psychosen auftreten.

Verschiedene Folgen von Vitamin B12-Mangel

Außerdem sind durch Vitamin B12-Mangel Veränderungen der Reflexe und Muskelschwäche, Parästhesien, möglich, ebenso wie eine Erkrankung der Zunge, die als Möller-Hunter-Glossitis bezeichnet wird. Außerdem ein verringerter Geschmackssinn, Blutarmut, eine verminderte Herzfunktion, eine eingeschränkte Fruchtbarkeit sowie Wachstumsstörungen, eine verzögerte Entwicklung und Störungen der Motorik bei Kleinkindern denkbar. Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung, um dauerhafte Folgen zu vermeiden.

Mangel und erhöhter Bedarf an Vitamin B12

Ursache für Vitamin-B12-Mangel ist in der Regel eine mangelhafte Resorption, also Verarbeitung, im Magen-Darm-Trakt, aber auch eine zu geringe Aufnahme sowie ein erhöhter Bedarf. Die verminderte Absorption kann Folge von chirurgischen Eingriffen wie die Entfernung des Magens sein, aber auch genetische Veranlagung und die Einnahme bestimmter Medikamente. Durch vegane oder Mangelernährung kann man zu wenig Vitamin-B12 aufnehmen. Bei Aids oder dem Zerfall der roten Blutkörperchen besteht ein erhöhter Bedarf.

Diagnose und mögliche Maßnahmen

Die Diagnose erfolgt bei Erwachsenen bei Werten unter 120 bis 180 pmol/l. Vitamin-B-12-Mangel ist weit verbreitet und liegt bei etwa sechs Prozent der Erwachsenen unter 60 Jahren und bei 20 Prozent der Erwachsenen über 60 Jahren vor. In Regionen Asiens und Afrikas können bis zu 80 Prozent der Bevölkerung betroffen sein.

Nach der Diagnose kann der Mangel mit Präparaten oder Injektionen effektiv behandelt werden. In einigen Fällen kann auch die eigentliche Ursache behandelt und damit der Vitamin-B12-Mangel behoben werden. In anderen Fällen ist eine dauerhafte Nahrungsergänzung notwendig. Schwangere Frauen, die sich vegetarisch ernähren, sollte eine Nahrungsergänzung einnehmen, um dem erhöhten Bedarf gerecht zu werden und mögliche Defizite beim Kind zu vermeiden.

 

Endlich wieder tagsüber munter: fünf Tipps für einen gesunden Schlaf

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Beruflicher Stress, familiäre oder gesundheitliche Probleme: Die Gründe, weswegen wir nachts den gesunden Schlaf, können vielseitig sein. Die Folge sind Herumwälzen in der Nacht sowie bleierne Müdigkeit am nächsten Tag. Hier erfährst Du, was Du dagegen unternehmen kannst!

Wird der Schlafrhythmus gestört, kann das fatale Folgen haben. Körperliche Regenerationsprozesse kommen zu kurz, die Gefahr an Sekundenschlaf steigt. Kurz gesagt: Die allgemeine Gesundheit leidet darunter, von Kopfschmerzen bis zu Herz- und Magenproblemen. Dabei spielt für einen gesunden Schlaf nicht nur die Dauer, sondern primär die Qualität eine wichtige Rolle.

Laut aktuellen wissenschaftlichen Studien braucht unser Körper rund sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Natürlich variiert das tatsächliche Bedürfnis von Mensch zu Mensch und auch die Uhrzeit, zu der jemand ins Bett geht oder aufsteht, wird individuell angepasst. Für jeden Menschen ist es jedoch wichtig, auf eine gewisse Schlafhygiene zu achten, so Schlafforscher.

Wie sieht die richtige Schlafhygiene aus?

Um besser einschlafen zu können und einen gesunden Schlaf zu erzielen, solltest Du dies  beachten:

  1. Gehe besser erst ins Bett, wenn Du müde wirst, damit Du Dich nicht unnötig umherwälzt und in eine Stressspirale fällst.
  2. Stehe morgens immer zu regelmäßigen Zeiten auf, auch am Wochenende. Dein Körper braucht einen regelmäßigen Schlafrhythmus.
  3. Mahlzeiten sollten drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden,  damit wird Dein Schlaf nicht durch Verdauungsprozesse gestört. Mit leeren Magen schläft es sich ebenfalls nicht gut: Der Blutzuckerspiegel fällt zu stark und es folgen Heißhungerattacken.
  4. Regelmäßiger Sport senkt den Stresspegel, weshalb es einfacher ist, im Schlaf abzuschalten. Dafür sollten die sportlichen Aktivitäten jedoch spätestens zwei Stunden vor dem Einschlafen vollzogen sein.
  5. Ebenfalls hilft die richtige Schlaftemperatur. Laut einer Schlafstudie sind Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad perfekt für tiefes Schlummern. Wichtig ist, dass Du Dich bei Umgebung und Temperatur wohlfühlst.

Ein weiter wichtiger Faktor ist Licht,  sorge also dafür, dass Dein Schlafzimmer wirklich dunkel ist – dazu gehört auch Handy, Tablet und Fernseher zu verbannen. So kann sich das Schlafhormon Melatonin perfekt entfalten und deinen Zellen die Information von Nacht und Dunkelheit vermitteln Sie bilden eine kleine aber entscheidend störende Lichtquelle.

Schlaflosigkeit kann viele Ursachen haben

Die Gründe für ruhelose Nächte können ganz verschieden sein. Solltest du trotz einer ausreichenden Schlafhygiene kein Auge zubekommen, kann die Ursache auch ein seelisches Leiden sein. In diesem Falle raten wir dazu, sich an einen Psychologen oder Psychotherapeuten zu wenden oder ein Schlaflabor aufzusuchen.

 

Heuschnupfen - Diese Lebensmittel helfen

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Frühjahrsallergien wie Heuschnupfen betreffen immer mehr Menschen. Wir zeigen, welche Lebensmittel gegen allergische Symptome helfen:

Bei Heuschnupfen hilft Orange, Zitrone und Co.

Zitrusfrüchte stechen besonders durch ihren hohen Vitamin C Gehalt hervor. So enthalten beispielsweise 100 g Orangen bereits 50 mg Vitamin C. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, kurz die DGE, liegt die empfohlene Tagesdosis bei 100 mg Vitamin C. Dieser Tagesbedarf wird mit zwei Orangen in der Regel schon gedeckt. Vitamin C trägt dazu bei, Heuschnupfensymptome zu lindern.

Brokkoli

Es gibt zwei Eigenschaften von Brokkoli, die bei Heuschnupfen helfen. Zum einen wieder der Vitamin C Gehalt. Zum anderen die an antioxidative Wirkung der enthaltenen Senfölglykoside. Die wirken entzündungshemmend und helfen, die Stirn- und Nasennebenhöhlen zu befreien. Brokkoli kann gerne auch mal roh verzehrt werden, denn beim Kochen das Vitamin C verloren.

Brennnessel

In Brennnessel ist Histamin enthalten. Gerade der Stoff wird bei allergischen Reaktionen im Körper übermäßig viel produziert. Doch gerade deshalb hilft die Brennnessel bei Heuschnupfen, denn der Organismus kann sich dadurch an gewisse Histaminmengen gewöhnen und ist vor allergischen Reaktionen geschützt. Brennnessel sollte nicht roh verzehrt werden, sondern bestenfalls als Tee, in der Suppe oder als gekochtes Gemüse. In Kapselform gibt es auch Brennnesselextrakt.

Rote Beeren

Rote Trauben, Holunderbeeren, Blaubeeren und andere dunkelrote Beeren enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe, die unter anderem antioxidativ und entzündungshemmendend wirken. Ein Beispiel ist Resveratol, welches laut Studien dazu im Stande ist, die allergischen Symptome des Heuschnupfens zu lindern.

Grünes Blattgemüse

Mangold, Grünkohl, Spinat und anderes dunkelgrünes Blattgemüse enthält ebenfalls viele Antioxidantien, beispielsweise Carotinoide. Es sind hier wieder die sekundären Pflanzenstoffe, die gegen Heuschnupfen helfen. Carotinoide sind fettlöslich, weshalb du das Blattgemüse bestenfalls mit Öl und Fett zubereitet wird.