Was hilft gegen Knoblauchgeruch?

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?


Für viele Menschen gehört Knoblauch zu einem schmackhaften Gericht einfach dazu. So köstlich das mit Knoblauch verfeinerte Essen ist, so unangenehm ist die Knoblauchfahne danach. Was hilft gegen Knoblauchgeruch?

Wie entsteht Knoblauchgeruch?

Verantwortlich für den Knoblauchgeruch ist die schwefelhaltige Substanz Allicin, die beim Zerkleinern des Knoblauchs durch eine chemische Reaktion aus der Vorläufersubstanz Alliin entsteht. Nach dem Konsum des Knoblauchs gelangt das Allicin erst in den Magen-Darm-Trakt und dann ins Blut. Von dort verteilt sich die Substanz im ganzen Körper und wird dann über die Lunge und die Haut wieder abgegeben.

Knoblauch ist gesund

Den in Knoblauch enthaltenen Substanzen wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Sie sollen das Wachstum und die Verbreitung von Bakterien, Viren und Pilzen hemmen. Zudem soll Allicin die Gefäße schützen und somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?

Die Liste an potenziellen Mitteln gegen Knoblauchgeruch ist lang. So sollen Kaffeebohnen, aber auch Petersilienblätter und Kardamom aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle den Knoblauchgeruch erfolgreich bekämpfen. Auch ein Kaugummi mit Pfefferminze sowie Chlorophyllkapseln aus der Apotheke oder ein Glas Milch wirken für einige Zeit dem Knoblauchgeruch aus dem Mund entgegen. Gegen die Ausdünstungen über die Haut sind diese Mittel jedoch ohne Wirkung.

Eine andere Möglichkeit den Knoblauchgeruch möglichst zu vermeiden, besteht beispielsweise darin, den zerkleinerten Knoblauch zwar in Olivenöl anzubraten, ihn anschließend aber wieder zu entfernen und nicht mitzuessen. So schmeckt das zubereitete Gericht genauso gut, der Geruch nach Knoblauch aber hält sich in Grenzen. Bei der Zubereitung von Zaziki kann der Knoblauch in das Gurkenwasser eingetaucht werden, um ihn dann wieder herauszunehmen.

 

Scharfes Essen verlängert das Leben

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?


Wissenschaftler der Universität Peking haben im Fachmagazin BMJ (British Medical Journal) eine Studie veröffentlicht, welche zeigt, dass mit scharfem Essen eine deutlich verringerte Gesamtsterblichkeit einhergeht.

Ein solch direkter Zusammenhang zwischen der Gesundheit und der Ernährung ist allgemein unüblich, weshalb die meisten mit Überraschung auf die Studie reagieren. Es sei laut den Forschern rund um Professor Jun Lv vom Health Science Center der Uni Peking letztendlich jedoch noch nicht geklärt, ob es tatsächlich einen kausalen Zusammenhang gibt.

In erster Linie werden die gesundheitsfördernden Eigenschaften dem in Chili enthaltenen Stoff Capsaicin zugeschrieben. Aber auch andere Inhaltsstoffe der Chili sind gut für die Gesundheit. Die Wissenschaftler untersuchten konkret, inwiefern sich der Konsum von getrockneten oder frischen Chilis, von Chili-Öl sowie von Chilisauce auf die Gesamtsterberate auswirkt. Die antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung von Capsaicin wird schon länger vermutet. Damit einhergehend wird diesem Stoff ein positiver Einfluss auf die Darmflora sowie eine präventive Wirkung gegen Übergewicht nachgesagt. Daher würde sich dies auf die Gesamtsterblichkeit auswirken: So verringert sich bei hohem Konsum das Risiko eines frühzeitigen Todes.

Die Studie im Detail

Insgesamt nahmen fast eine halbe Million Menschen an der Studie teil. Knapp 200.000 Männer und 288.000 Frauen wurden für die Studie herangezogen. Sie waren zu Beginn der Studie zwischen 30 und 79 Jahre alt. Der Beobachtungszeitraum lag zwischen 2004 und 2013. Außerdem wurde darauf geachtet, dass die Probanden aus vielen unterschiedlichen Regionen in China kamen. In dem genannten Beobachtungszeitraum sind etwas mehr als 20.000 Studienteilnehmer, davon knapp 12.000 Männer und 8400 Frauen, verstorben. Die Forscher haben den Konsum von scharfen Speisen, also von getrockneter oder frischer Chili, Chili-Öl oder -Sauce aufgezeichnet und die Probanden anhand dieser Aufzeichnungen vier unterschiedliche Gruppen unterteilt. Die vierte Gruppe nahm etwa 6-7 Tage pro Woche die scharfen Speisen zu sich, während die erste an ein bis zwei Tagen pro Woche scharf gegessen hatte. Gegenüber dieser ersten Gruppe sank das Risiko der Gesamtmortalität in der vierten Gruppe um 14 Prozent.

 

Cumarin - Was steckt dahinter?

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?


Cumarin ist ein im Zellsaft verschiedener Pflanzen gebundener Sekundärstoff mit einem charakteristischen und intensiven Duft. Der Name leitet sich von einem Wort des Brasilianischen Tupi-Stammes ab: “Cumarú”, welches übersetzt “Tonkabohnenbaum” bedeutet. Im Tonkabohnenbaum wurde der Stoff erstmals entdeckt und die Pflanze diente lange Zeit als primäre Quelle für Cumarin. Derivate des Stoffes finden unter anderem in der Arznei Verwendung als Blutgerinnungshemmer, aber auch in der Agrarindustrie als Schädlingsbekämpfungsmittel.

So ziemlich jeder hat Cumarin schon einmal gerochen, denn es ist dieser Stoff, welcher zum Beispiel für den charakteristischen Heugeruch bei Gräsern oder auch für den Waldmeisterduft verantwortlich ist. Dabei tritt der Geruch typischerweise erst beim Welken der Pflanzen, beim Fermentieren oder bei Verletzung der Zellen, wie etwa durch mahlen oder schreddern aus. Verantwortlich hierfür ist eine Abspaltung des Zuckers in der Zellstruktur. Durch die Verletzung der Zellstruktur mischen sich das Glycosid und die Glycosidase, das Cumarin wird frei und kann seine Wirkung entfalten.

Vorkommen, Gewinnung und Verwendung von Cumarin

Cumarin findet man in einer ganzen Reihe von Pflanzen und auch Pflanzenfamilien. So enthalten gelber Steinklee, die Steinweichsel oder der Waldmeister Cumarin, aber auch diverse Schmetterlingsblütler, Ruchgräser und Datteln. Einen hohen Cumarinanteil haben der namensgebende Tonkabohnenbaum und die Zimtkassie. Hier gilt es, zunächst mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufzuräumen. Cumarin kommt nicht in Rinde des echten Zimtbaumes (Cinnamomum Verum) vor, sondern nur in der Rinde der Zimtkassie (Cinnamomum Cassia). Beide Bäume gehören gleichwohl zur Familie der Lorbeergewächse. Entdeckt und erstmals extrahiert wurde Cumarin aus den Samen des Tonkabohnenbaumes im Jahr 1822.

Im Jahre 1868 gelang es zum ersten mal, den intensiven Aromastoff zu synthetisieren und er wurde anschließend 1876 erstmals als Aromazusatz für Kosmetika großflächig vermarktet. In erster Linie dient der Stoff als Aroma in der Parfümerie, kommt aber in natürlicher und unkonzentrierter Form auch als Lebensmittelaroma daher. So etwa welke, getrocknete Waldmeisterblätter zum aromatisieren von Getränken. Da sowohl Geschmack als auch Geruch sehr stark an Vanille erinnern wurde Cumarin lange Zeit als eine Art Ersatzstoff für die erheblich teurere echte Vanille verwendet. Da Forscher in den USA mittels Tierversuchen im Jahr 1964 die toxischen Eigenschaften von Cumarin entdeckt haben, wurde die Substanz in den USA daraufhin gesetzlich verboten.

 

Natürliche Appetitzügler

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?


In den meisten Fällen ist das Übergewicht schwer auf natürliche Weise, sprich mit einer Ernährungsumstellung und Sporteinheiten, abzubauen. Aus diesem Grund wollen wir Euch im Folgenden noch einen weiteren Tipp geben, der beide genannten perfekt ergänzt. Natürliche Appetitzügler verhindern nämlich Heißhungerattacken und führen dazu generell weniger zu essen und das in Verbindung mit einem Sättegefühl.

Der Trick einer jeden Diät sollte es sein genug zu essen, um satt zu sein und trotzdem auf Lebensmittel mit einer hohen Energiedichte zu verzichten. Generell macht es satt, wenn man viel trinkt. Am Besten sollten dies mehr als 2 Liter Wasser oder andere ungesüßte Flüssigkeiten wie Tee umfassen.

Lebensmittel gegen den Hunger

Weitere natürliche Sattmacher sind auch Olivenöl, Eier und Süßkartoffeln. Diese Produkte machen länger satt als andere Lebensmittel. Eier bewahren diese Eigenschaft beispielsweise durch ihren hohen Zinkanteil, der den Insulinspiegel senkt. Worauf die Südamerikaner schwören, macht sich auch hierzulande bewährt: scharfes Essen kurbelt den Stoffwechsel an und macht zudem auch länger satt. Also probier doch mal etwas Chili in dein Essen zu integrieren und lass es Dir schmecken. Auch nach dem Verzehr von Tomaten lässt sich diese Tatsache beobachten.

Sie enthalten viel Chrom und wirken sich ebenfalls positiv auf den Zuckerwert aus. Auch Linsen fallen in die Kategorie natürliche Appetitzügler. Ebenso Pfefferminz, und zwar in jeder Form, hemmt den Appetit. Da kann es manchmal schon helfen sich mit einer Pfefferminz-Zahnpasta die Zähne zu putzen. Im Anschluss empfehlen Ernährungswissenschaftler einen Saft aus Zitrusfrüchten zu trinken. Orangen oder auch Zitronen enthalten nämlich Pektine, die dazu führen, dass Wasser länger im Magen verbleibt und somit auch länger satt macht.

Nachhaltige Ernährung garantieren

All diese Lebensmittel verhelfen demnach dem Hungergefühl auf die Spur zu kommen und dieses zumindest kurzfristig zu unterdrücken. Neben den genannten Appetitzüglern ist eine gesunde, kalorienarme Ernährung und Bewegung unerlässlich für den Abnehmerfolg. Trotzdem erscheint es nicht richtig Diäten auf Verzicht aufzubauen, sondern gesunde Umstellungen nachhaltig und langfristig zu gewährleisten. Also darf es abends schon auch nochmal ein Schokoriegel sein, wenn man sich tagsüber ausreichend bewegt. Die Mischung aus Bewegung und gesunder Ernährung wird dauerhaft zu einem Erfolg und einem angenehmeren Körpergefühl führen.

 

Bitter und gesund

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?


„Mit ‘nem Teeelöffel Zucker schluckst du jede Medizin“, heißt es in einem der Lieder aus dem berühmten Musical „Mary Poppins“. Dahinter steckt natürlich die Erfahrung, dass viele Arzneien einen wenig verführerischen, meist bitteren Geschmack aufweisen.

Nun ist zwar nicht alles, was bitter ist, prinzipiell gesund. Aber Bitterstoffe haben eine ganze Reihe beachtlicher und durchweg positiver Effekte. Daher sind auch Lebensmittel, in denen sie enthalten sind, sehr gesund. Chemisch gesehen lassen sich die Bitterstoffe nicht einer Gruppe von Elementen oder Verbindungen zuordnen. Als „Bitterstoff“ wird schlicht deklariert, was bitter schmeckt.

Diese Geschmacksvariante übt vornehmlich eine Wirkung auf den menschlichen Organismus aus: Sie regt die Verdauung an. Der Genuss von bitteren Speisen oder Getränken führt zu einer verstärkten Produktion von Verdauungssekreten und aktiviert auch die Bewegung des Darms.

Ein Effekt davon ist ein schnelleres und anhaltenderes Sättigungsgefühl. Während Süßes den Appetit steigert, führen Bitterstoffe zu einer Dämpfung von Hungergefühlen und können so z.B. das Abnehmen unterstützen. Eine intakte Verdauung ist darüber hinaus auch wichtig für das Immunsystem des Körpers.

Einzelne bittere Substanzen, wie etwa das Chinin, bewirken noch sehr viel mehr. Es kann Fieber senken, kann Entzündungen vorbeugen oder dabei helfen, sie zu bekämpfen. Nach wie vor gilt es als wichtigster Stoff in der Malaria-Therapie. Da es, wie viele Substanzen, in größeren Mengen giftig ist, besteht bei der Verwendung in Lebensmitteln eine Deklarationspflicht. Tonic Water zum Beispiel enthält durch das in ihm gelöste Chinin seinen unverkennbar herb-bitteren Geschmack.

Zu den Obstsorten, die besonders reich an Bitterstoffen sind, zählen Orange und Grapefruit. Bei ihnen ist die größte Konzentration in den Schalen zu finden. Unter den Salaten sind Endivie, Chicoree, Radichio und Rucola zu nennen, unter den Gemüsen Blumenkohl, Broccoli, Rosenkohl und Artischocke. Auch Gewürze wie Lorbeer, Ingwer, Kerbel, Liebstöckel, Majoran, Rosmarin, Salbei, Thymian und der Pfeffer enthalten Bitterstoffe. Eine kleine Prise Pfeffer ist daher bei vielen Speisen nicht nur angenehm, da sie einzelne Geschmacksnuancen unterstützen und hervorheben kann. Sie gibt auch der Verdauung einen willkommenen kleinen Schubs und dämpft damit den Appetit.

Was hilft gegen die Schärfe von Chili?

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Wer schon einmal in eine Chilischote gebissen hat, kennt das. Die Augen fangen an zu tränen und die Mundhöhle verwandelt sich in eine Art flammendes Inferno. Schuld daran ist der Wirkstoff Capsaicin. Es gibt jedoch ein paar wirksame Tricks, wie sich das Capsaicin neutralisieren lässt. Die Cilisorten Jalapeño und Habanero enthalten das meiste Capsiacin. Dieses dockt an die Schmerzrezeptoren an und führt zu heftigem Brennen. Und gerade diese Schärfe dominiert lange Zeit das Empfinden in Mund und Rachen.

Toast gegen Chili

Ein einfacher Trick um der Schärfe Herr zu werden ist, ein Stück ungerösteten Toast mit Mascarpone zu essen. Auch Milch, Joghurt oder der Verzehr von Quark hilft gegen das Brennen. Wasser lindert den Schmerz nicht, es verteilt die Schärfe im Mund. Daher ist es besser, auf Milchprodukte zu setzen. Gerade die indische Küche verwendet viel neutralisierenden Joghurt, hier wird ja gern und viel mit scharfen Gewürzen gearbeitet. Experten raten, vorsichtig mit Chilischoten umzugehen, denn schlimmstenfalls kann es zu einem sogenannten Chili-Schock kommen. Die Schärfe einer Jalapeño und Habanero kann dann sogar zu einem Schwächeanfall führen.

Fett und Zucker entschärfen den Chili

Ein Grund, warum Mascarpone so die Schärfe so wirksam bekämpft, scheint sein Fettgehalt zu sein. Toast enthält dageben viel Zucker, auch dies könnte ein Grund für die Wirksamkeit dieses Tricks sein. Das Ganze funktioniert auch bei mit Zucker gesüßter Kondensmilch. Auch süße Limonade lindert die Schärfe, allerdings ist hier die Wirkung deutlich geringer.

Wie scharf kann Chili sein?

Die Schärfe von Chili wird in Scoville Heat Units (SHU) gemessen. Der Pharmazeut Wilbur Scoville aus Detroit hat die, nach ihm benannte Skala 1912 entwickelt. Laut dieser Skala hat die Chili-Sorte Orange Habanero 210.000 SHU. Würde man chemisch reines Capsaicin zusichnehmen, hätte man es mit 16 Millionen SHUzu tun. Daher ist es ratsam, beim Genuss scharfer Gerichte sehr vorsichtig zu sein.

 

Die gesündesten Lebensmittel

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Dem modernen Einkäufer begegnen im Supermarkt oder auch auf dem Wochenmarkt eine Fülle von Lebensmitteln, die inzwischen unüberschaubar wird. Um ein gesundes und leckeres Abendessen zu kochen, sind daher zahlreiche Möglichkeiten geboten. Im Folgenden listen wir für Euch die gesündesten Lebensmittel auf, die wirklich in keinem Gericht fehlen sollten.

Zu den gesündesten Lebensmitteln gehören natürlich Obst und Gemüse. Diese sollten täglich und möglichst mehrfach verzehrt werden. Wissenschaftler aus den USA wollten es allerdings genauer wissen und untersuchten 47 Lebensmittel aufgrund ihres Nährstoffgehalts. Dieser führte zu einer Rangliste der gesündesten Lebensmittel. Die Inhaltsstoffe speisten sich unter anderem aus 17 Pflanzeninhaltsstoffen wie Vitaminen, Calcium, Eisen sowie Ballaststoffe. Diese Nährstoffe galten als Gradmesser für die Beurteilung von Lebensmitteln. Im Anschluss berechneten die Forscher wie viel Prozent des Tagesbedarfs an Nährstoffen durch den Verzehr von 100 Gramm eines der 47 Lebensmittel abgedeckt wäre. Diesen Wert nannten sie den nutrient density score. Daraus ergaben sich die folgenden 20 gesündesten Lebensmittel.

Platz 20 bis 10

Die Rote Beete hat es auf Platz 20 geschafft mit einem nutrient density score von 7.3. Dicht gefolgt von Kopfsalat, der sich besonders im Sommer als gesunde Mahlzeit anbietet und Kürbis. Letzterer enthält vor allem viel Kalium und Betacarotin. Platz 17 nehmen die Senfblätter ein, auf die Rucola folgt. Rucola lässt sich sowohl in Salatform als auch auf einer Pizza perfekt in den täglichen Essensplan integrieren. Auch die Endivie deckt 10,3 Prozent des täglichen Nährstoffbedarfs aus, wenn wir nur 100 Gramm von ihr verzehren. Es empfiehlt sich Endivien auch zu braten, weil ihr bitterer Geschmack dann etwas abgeschwächt wird. Ebenso einfach lässt sich Platz 14 in den Speiseplan einbinden, der Romanasalat kann in zahlreichen Variationen genossen werden. Auch Platz 13 kann sich sehen lassen: der Chinakohl. Er ist vor allem kalorienarm und reich an Folsäure, was Schwangeren besonders zugutekommt. Die Brunnenkresse findet sich auf Platz 12 wieder. Durch ihren würzigen Geschmack lässt sie sich einfach für Suppen oder Salate nutzen oder gar auf einem Frischkäsebrot. Eben so und sogar noch etwas gesünder ist Brokkoli, da er viel Vitamin C, Kalium und Calcium enthält.

Die Top 10 der gesündesten Lebensmittel

Auf Platz 10 finden sich die Rübenblätter wieder, die vor allem in Suppen vorkommen. Auch Chicorée-Blätter sind sehr gesund und vielseitig einsetzbar. Platz 8 ist ein echter Alleskönner und findet sich daher häufig in der deutschen Küche wieder: die rote Paprika. Auch das Gewürz Schnittlauch, das den 7. Platz besetzt, findet sich in allerhand Gerichten wieder. Das Mangold deckt ganze 17 Prozent des täglichen Nährstoffbedarfs ab und schmeckt köstlich in einer Quiche. Spinat findet sich auf Platz 5 wieder und das zurecht: es enthält viele Vitamine und eine gehörige Portion Eisen. Platz 4 kürt ein relativ unbekanntes Gemüse: der Markstammkohl. Der Löwenzahn findet sich auf Platz 3 wieder, was so manchen Hobbygärtner überraschen dürfte. Er ist allerdings sehr nährstoffreich und verdient diese Auszeichnung daher. Platz 2 wird durch die Petersilie verkörpert, die sich als Gewürz von Suppen oder Salaten anbietet und daher ebenso vielfältig einsetzbar ist. Auf dem Siegertreppchen findet sich der Grünkohl wieder, der mit nur 100 Gramm mehr als 20 Prozent des Tagesbedarfs an Nährstoffen abdeckt.

Diese Rangliste soll nicht mit einer radikalen Ernährungsumstellung einher gehen. Sie soll viel mehr verdeutlichen, dass es zahlreiche gesunde Lebensmittel gibt, die wahlweise in den Ernährungsplan eingebunden werden können und das ohne große Mühe.

 

Alte Gemüsesorten wieder beliebt

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In vielen Supermärkten sind Pastinake, Zuckerhut oder Schwarzwurzel gar nicht mehr zu finden und so geraten die alten Gemüsesorten, die bereits zu Großmutters Zeiten auf den Tisch kamen, immer mehr in Vergessenheit. Inzwischen bauen jedoch vor allem Bio-Bauern genau diese Gemüsesorten wieder an und bringen damit eine ungeahnte Vielfalt auf unseren Speiseplan.

Doch die traditionellen Sorten haben noch einen weiteren Vorteil: Sie sind widerstandsfähiger und weniger anfällig, als andere Gemüsearten, die wir aus dem Supermarkt kennen.

Globalisierung Ursache für die Verdrängung?

Während früher nur saisonale Obst- und Gemüsesorten zur Verfügung standen, profitieren wir heute auch im Winter von einem großen Angebot an Obst und Gemüse. Damit gerieten jedoch typische Wintergemüse, wie etwa Pastinaken, Petersilienwurzeln, Butterrüben oder Mangold in Vergessenheit.

Hinzu kam, dass die alten Gemüsesorten weniger ertragreich sind und der Anbau mit mehr Aufwand verbunden ist. Zudem sind wir durch unseren heutigen Lebensstandard nicht mehr auf die winterfesten Gemüsearten angewiesen, die früher wichtig waren, um die Menschen auch im Winter mit lebensnotwendigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen.

Wie zu Großmutters Zeiten

Die Vielfalt ist groß und so mancher Kunde steht fragend vor dem Gemüseregal und weiß nichts mit den eigentümlichen Gemüsearten anzufangen. Dabei sind die alten Gemüsesorten nicht schwieriger in der Zubereitung, als Brokkoli, Zucchini oder Aubergine und schmecken zudem genauso gut:

  • Butterrüben: Die kleinen Knollen können gedünstet, gekocht oder püriert serviert werden und schmecken, wie der Name schon sagt „butterzart“. Im Mittelalter waren die Rüben eines der wichtigsten Nahrungsmittel.
  • Pastinaken: Die stärkehaltigen Pastinaken waren früher eines der wichtigsten Nahrungsmittel – heute ist die Wurzel nur in wenigen Supermärkten zu finden. In der Zubereitung ähnelt die Pastinake der Karotte und kann gekocht, püriert oder geraspelt als Salat serviert werden.
  • Zuckerhut: Der Zuckerhut ist ein winterharter Salat, der seinen Namen seiner kegelförmigen Erscheinung verdankt. Serviert werden kann der Zuckerhut entweder als Salat oder gedünstet. Der bittere Geschmack ist jedoch nicht jedermanns Sache.
  • Mangold: Der Mangold liefert sehr viele Vitamine und wird ähnlich, wie Spinat zubereitet. Die großen Blätter eignen sich jedoch auch sehr gut zum Füllen.
Knoblauch - Ohnmacht ?!

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?


Es gibt eine wunderbare Speise aus der türkischen Küche „Der Imam fiel in Ohnmacht“. Die Ursache für seine Ohnmacht ist allerdings nach wie vor noch ungeklärt. Fiel er in Ohnmacht aufgrund des Wohlgeschmacks oder war der viele Knoblauch schuld? Kann Knoblauch denn eine Ohnmacht verursachen? Und wenn ja, wie?

Wie kann Knoblauch ohnmächtig machen?

Zum einen kann der „betörende“ Knoblauchduft natürlich umwerfend sein. Wird man unter ungünstigen Voraussetzungen, etwa bei leerem Magen und / oder leichter Übelkeit, gepaart mit niedrigem Blutdruck, von seinem knoblauchduftenden Gegenüber heftig angehaucht oder geküsst, können einem schon mal die Sinne schwinden. Aber mal im Ernst: Auch für den Knoblauch-Esser kann der Genuss nicht ganz ungefährlich sein.

Knoblauch wird im Lateinischen auch als „Allium sativum“ bezeichnet. Die mehrjährige Pflanze zeichnet sich durch längliche, flache, graugrüne Blätter aus. Gegessen werden vor allem die frischen Zehen des Knoblauchs und das Knoblauchöl. Seit der Antike wird er als Nahrungs-, Gewürz- und Arzneipflanze genutzt. Der große Vorteil von Knoblauch liegt in seiner vorbeugenden Wirkung gegen Herz-Gefäß-Kreislauferkrankungen und hohe Blutfettwerte, die ja Arteriosklerose verursachen. Untersucht wird weiterhin der Einsatz in der Prävention von Krebserkrankungen.

Starkes Absinken des Blutdrucks

Vor allem nach der Einnahme großer Knofelmengen kann es zu einem Absinken des Blutdrucks kommen. Für Hypotoniker, also Menschen mit niedrigem Blutdruck, kann das schon mal eher ungut sein. Das kann dann zu einer kurzen Ohnmacht, einer sogenannten Synkope, führen. Hat jemand hohen Blutdruck kann dieser blutdrucksenkende Effekt durchaus gewünscht sein. Schwierig wird es für einen Hypertoniker dann, wenn er oder sie ein blutdrucksenkendes Mittel wie beispielsweise einen ACE-Hemmer einnimmt. Die Wirkung kann durch eine ordentliche Portion Knoblauch deutlich verstärkt werden und eine kurze Ohnmacht ist durchaus möglich.

Allicin- und sonstige Allergien

In einer Stellungnahme des BfR, dem Bundesinstitut für Risikobewertung, ist zu lesen, dass Knoblauch allergische Reaktionen auslösen kann: Zum einen Bronchialasthma durch das Einatmen von pulverisiertem Knoblauch, Reaktionen der Haut, also Kontaktallergien, sowie ein allergischer Schock nach dem Verzehr von Knoblauch. Natürlich gibt es hier, wie bei den meisten Nahrungsmitteln, auch Unverträglichkeitsreaktionen, wobei sie nicht mit Allergien identisch sind. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können auch nicht-immunologische Reaktionen des Körpers bezeichnen, ausgelöst zum Beispiel durch einen Enzymmangel.

Normalerweise kann dann eine bestimmte Menge des Nahrungsmittels aufgenommen werden; ab einer kritischen Menge jedoch erfolgt eine Abwehrreaktion. Bei Allergien hingegen bildet der Körper spezifische Antikörper und schon kleinste Mengen können Symptome auslösen.

Als Allergen wird Diallyldisulfid angenommen, das sich im Knoblauch nach Zerstörung der Zellstruktur bildet. Allicin ist eine schwefelhaltige Verbindung des Knoblauchs. Diallyldisulfid entsteht beim Anschneiden des Knoblauchs durch Reduktion von Allicin. Im schlimmsten Fall kommt es als Reaktion zu einem allergischen Schock mit Kreislaufproblemen, Ohnmacht und Atemnot. Unter ungünstigsten Umständen kann solch ein anaphylaktischer Schock sogar zum Tode führen. Mithin kann also leider auch der Genuss des beliebten Gewürzes tatsächlich zur Bewusstlosigkeit führen.

Mythen über natürliche Fettburner

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?


Die Hose kneift und das Lieblingsshirt ist zu eng – spätestens dann entscheiden sich die meisten Menschen für eine Diät. Damit die Pfunde jedoch dauerhaft purzeln, muss nicht nur die Kalorienbilanz stimmen, sondern auch die Fettverbrennung angekurbelt werden. Noch leichter geht die Abnahme mit sogenannten Fatburnern, welche das Körperfett beinahe automatisch schmelzen lassen – aber stimmen die Versprechen der Diät-Ratgeber auch?

Enzyme gegen Fettpölsterchen?

Egal, ob Ananas- oder Kiwi-Diät, die Enzyme der gesunden Vitaminbomben, sollen die Pfunde gerade zu schmelzen lassen und den Abbau des Körperfetts anregen. Auch heute noch versprechen viele Zeitschriften eine schnelle und effektive Abnahme durch die Enzyme von Ananas, Kiwi und Papaya.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ist von der Wirksamkeit der Diäten nicht überzeugt, denn bevor die Enzyme in der Fettverbrennung tätig werden können, werden die Eiweiße im Magen gespalten. Zudem lassen die Früchte den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und sättigen nicht ausreichend.

Scharfe Gewürze zur Fettverbrennung?

Je schärfer das essen, desto höher die Fettverbrennung? Zumindest versprechen das manche Diäten. Wer gerne scharf isst, der spürt die Auswirkungen der Gewürze sofort. Die Folge sind ein brennender Mund, tränende Augen und ein Hitzegefühl, das durch den Körper fließt. Doch auch wenn der Körper mehr Wärme erzeugt, steigen der Energieverbrauch und der Fettabbau nur unmerklich.

Machen Tee und Kaffee schlank?

Gerade Grüner Tee und Mate-Tee gelten als wahre Fettkiller und auch dem allseits beliebten Kaffee werden positive Eigenschaften in Bezug auf den Fettabbau nachgesagt. Durch die Inhaltsstoffe soll angeblich die Wärmebildung im Körper angeregt werden und dadurch der Fettabbau beschleunigt werden. Tatsächlich konnten Wissenschaftler nachweisen, dass das darin enthaltene Koffein und die Gerbstoffe des Tees die Verbrennung des Körperfetts positiv beeinflussen. Um einen tatsächlichen Erfolg zu spüren, müsste man jedoch große Mengen an Kaffee und Tee konsumieren, was wiederum mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wie Zittern oder Herzrasen verbunden wäre.

Wer jedoch effektiv abnehmen und dauerhaft schlank werden möchte, der kann auf einen der besten Fatburner setzen: Sport. Denn dadurch verbrennt der Körper Kalorien, die sich der Körper bei einer angepassten Ernährung aus dem Körperfett holt.