Kräuterseitlinge - Festessen für die Figur

Kräuterseitlinge – Festessen für die Figur


Kräuterseitlinge sind der Liebling vieler Feinschmecker und das liegt vor allem daran, dass sie so ähnlich wie Steinpilze schmecken. Im Gegensatz zu Steinpilzen sind Kräuterseitlinge das ganze Jahr über erhältlich und auch deutlich billiger.

Herkunft

Kräuterseitlinge sind eng mit Austernpilzen verwandt und werden deshalb auch „Königsausternpilze genannt“. Ihre Hüte sind fest und braun, ihre Stiele weiß und sie sehen Steinpilzen nicht nur ähnlich, sie ähneln sich auch im Geschmack.

Saison

Da die Pilze, die bei uns verkauft werden, aus Zuchthäusern kommen, sind sie das ganze Jahr über erhältlich und der Preis ist konstant. Sie sind allerdings deutlich teurer als andere Zuchtpilze, was an der aufwendigen Zucht liegt. Für das gute Gedeihen der Pilze sind perfekte Bedingungen nötig und das kostet natürlich Zeit und Geld. Am besten wachsen die Pilze bei einer Temperatur von 14 bis 15 Grad Celsius und in einer sterilen Atmosphäre.

Sind Kräuterseitlinge gesund?

Kräuterseitlinge sind ein wahres Festessen. Sie sind fettarm, haben wenig Kalorien und sind besonders schmackhaft. Sie bieten vor allem Vitamin B3 und B5. Dazu kommen auch noch sehr viele Proteine. Es reichen beispielsweise schon 200 Gramm Kräuterseitlinge täglich, um 50 Prozent der empfohlenen Menge an Ballaststoffen (30 Gramm) zu sich zu nehmen. 100 Gramm Kräuterseitlinge enthalten: 30 Kalorien, 4 Gramm Eiweiß, kein Fett, 3 Gramm Kohlenhydrate und 7,5 Gramm Ballaststoffe.

Tipps für die Küche

Die besten Kräuterseitlinge sind saftig, prall und haben keinerlei Verfärbungen. Ausgetrocknete Stielenden sollten sie auch nicht haben. Frisch schmecken die Pilze am besten und sie sollten nicht länger als zehn Tage im Gemüsefach aufbewahrt werden. Diese Pilze müssen nicht gewaschen werden und sind deshalb sehr schnell in der Zubereitung. Ein bisschen Putzen reicht völlig aus. Wenn die Stielenden trocken sind kannst Du sie entfernen, ansonsten komplett mit verwerten. Alles in allem also eine sehr schmackhafte und relativ günstige Pilzsorte, die sich sehr gut verarbeiten lässt.

 

Wie gesund ist eigentlich Radicchio?

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Radicchio klingt nicht nur italienisch, die Zubereitungsart stammt auch aus Italien. Das bitter schmeckende Gemüse ist aber nicht nur in Italien sehr beliebt, es gibt in Deutschland immer mehr Liebhaber.

Wissenswertes

Radicchio trägt den Zweitnamen „Roter Chicorée“ und das liegt vor allem an der gemeinsamen Anbaumethode. Geschmacklich gibt es ebenfalls Ähnlichkeiten. Radicchio ist rund und faustgroß. Das Herz wird von runden Blättern umhüllt. Beim Ernten werden die Außenblätter beseitigt, sodass dann nur noch die Innenköpfe verkauft werden. Zu den bekanntesten und besten Radicchio Sorten gehören di Trevese und di Verona. In Deutschland gibt es von Juni bis Oktober Radicchio, in den weiteren Monaten gibt es ihn aus Treibhäusern.

Herkunft

Bereits im 16. Jahrhundert wurde Radicchio in Italien verzehrt. Italien ist das Land, dass am meisten anbaut, es gibt mittlerweile aber auch andere Länder, die bei mildem Klima und teilweise auch unter Glas Radicchio anbauen.

Gesund und Lecker?

Radicchio schmeckt leicht bis bitter und ist außerordentlich gesund. Das Gemüse enthält viel Intybin, ein Bitterstoff der sich positiv auf die Verdauung und die Blutgefäße auswirkt. Des Weiteren regt er die Produktion der Gallensäfte an. Früher nahmen viele Radicchio als Mittel gegen Magenbeschwerden. Radicchio enthält kaum Fett, dafür aber sehr viel Mineral- und Ballaststoffe. In 100 Gram Radicchio befinden sich 28 mg Vitamin C.

100 Gramm Radicchio enthalten:

  • 13 Kalorien
  • 1,2 Gramm Eiweiß
  • 2,02 Gramm Fett
  • 1,5 Gramm Kohlenhydrate
  • 1,5 Gramm Ballaststoffe

Worauf du beim Einkauf achten solltest!

Die Blätter des Radicchio sollten immer knackig und frisch wirken. Des Weiteren sollte der Strunk nicht braun verfärbt sein, sondern schön hell.

Lagerung

Der Radicchio mag es nicht, wenn er lange gelagert wird, deshalb am besten immer nur kurz und im Gemüsefach aufbewahren. Am besten hält er sich, wenn er locker in Papier eingewickelt wird.

Vorbereitung

Die äußeren Blätter lösen und ggf. auch den Strunk. Anschließend den Radicchio waschen, schleudern und dann abtropfen lassen.

 

Bärlauchpesto - 6 tolle Rezeptideen

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Die Bärlauchzeit hat wieder begonnen! Für jedes Gericht ist Bärlauch das gewisse Etwas. Sein mildes Knoblaucharoma schmeckt sehr fein und ist außerdem auch noch gesund. Hier findest Du eine Topliste von Rezeptideen mit Bärlauchpesto.

1. Spaghetti mit Mandel-Bärlauch-Pesto

Für dieses kulinarische Highlight brauchst du nur ein edles Olivenöl, würzigen Bärlauch und Mandeln. In nicht einmal 30 Minuten sind die Spaghetti mit Pesto aufgetischt und sind ein absoluter Gaumenschmaus.

2. Bärlauchpesto im Glas

Ein kulinarisches Mitbringsel und zudem auch noch sehr lecker. Knoblauch-Fans werden diese Variante lieben. Das Zusammenspiel von feinem Knoblaucharoma und aromatischem Grün ist eine wahre Geschmackexplosion. Für dieses Rezept brauchst du nur 3 Zutaten (Pinienkerne, Bärlauchblätter und Olivenöl) und zehn Minuten Zeit.

3. Bärlauchpesto auf Bruschetta

Für leckere Bruschetta brauchst du ein würziges Olivenöl, etwas Knoblauch und sonnengereifte Tomaten. Für diejenigen, die es aber bevorzugen, nach dem Essen keine Knoblauchfahne zu haben, ist Bärlauch eine tolle Option. Bärlauch enthält weniger Allicin als Knoblauch. Geschmack und Geruch sind deshalb etwas milder.

4. Bärlauchpesto mit Brennesseln

Wer lieber eine würzigere Variante mag, sollte es mal mit einem Brennessel-Bärlauchpesto probieren. Zu diesem Pesto kommen noch Pinien- und Sonnenblumenkerne hinzu. Damit die Kerne ihr volles Aroma entfalten können, solltest Du sie rösten. Das Pesto am besten in einem ansehnlichem Glas aufbewahren. Im Kühlschrank hält sich das Pesto rund eine Woche.

5. Dorade mit Bärlauchpesto

Dieses Frühlingsgericht ist super einfach und auch super lecker. Nach dem Braten wird die frisch gefangene Dorade mit etwas Zitronensaft betröpfelt und dann noch mit einem frischen Bärlauchpesto bestrichen. Die Kombination von frischem Fisch mit einem leckeren und würzigen Pesto ist absolut genial.

6. Bärlauchpesto mit Ziegenfrischkäse

Leckerer Aufstrich fürs Brot gefällig? Dann einfach mal ein Bärlauchpesto mit Ziegenfrischkäse ausprobieren. Mit ein paar Gewürzen deiner Wahl und einem leckeren Vollkornbrot sorgst du für einen sehr frischen und auch gesunden Snack. Für Grillabende und Picknicks eignet dieser sich natürlich hervorragend.

 

Deutsche Erdbeeren haben eine gute Qualität

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In jedem Supermarkt findest du aktuell Erdbeeren. Sie strahlen und sehen lecker und saftig aus. Wir fragen uns natürlich wo die Erdbeeren herkommen und ob sie belastet sind? Lebensmittelexperten behandeln diese Thematik ständig und stoßen teilweise auch auf überraschende Ergebnisse.

In Braunschweig hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitgeteilt, dass bei 900 getesteten Proben im letzten Jahr nur sehr wenig Erdbeeren zu hohe Rückstände aufwiesen.

  • Bei nur 0,3 Prozent der Proben wurden zu große Mengen von Pflanzenschutzmitteln gefunden.
  • Deutsche Erdbeeren sind gut! Nur 0,1 Prozent der deutschen Erdbeeren wiesen zu hohe Werte auf. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern (0,26%) liegen deutsche Erdbeeren damit weit vorne.
  • Erdbeeren im Winter? Die meisten Erdbeeren, die du im Winter bekommst, stammen aus Ägypten oder Marokko und wurden importiert. Bei Erdbeeren aus nicht EU-Ländern war der Wert deutlich erhöht (2,4 Prozent).
  • In den letzten fünf Jahren wurden sehr viele Kontrollen durchgeführt und dabei konnten bei 14 Prozent der getesteten Erdbeeren keinerlei Rückstände festgestellt werden. Bio-Erdbeeren schnitten noch besser ab, da lag der Wert bei 87 Prozent. Die wenigen Bio-Erdbeeren, die Rückstände aufwiesen, wiesen sehr wenig auf und der Höchstgehalt wurde nie überschritten.

Im Jahr 2013 wurde eine Untersuchung durchgeführt in der getestet wurde, ob Erdbeeren Krankheitserreger enthalten. Es ging dabei vor allem um Campylobacter, Salmonellen, Listeria mnocytogenes und Escherichia coli. Für die Untersuchung wurden 825 Erdbeerproben getestet. Die Erdbeeren waren frisch und sowohl aus dem Einzelhandel als auch vom Erzeugerbetrieb.

Laut BVL gibt es für frische Erdbeeren nur ein sehr geringes Infektionsrisiko. Die Ergebnisse sind zwar in Großen und Ganzen positiv ausgefallen, der BLV warnt dennoch vor Leichtsinn. Erdbeeren sind frisch meist unbedenklich, vereinzelte Proben zeigten jedoch trotzdem, dass es am besten ist sie immer vor dem Verzehr zu waschen.

 

Der Frühling tischt auf

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Der Frühling tischt auf und wir fragen uns, wann welche Gemüsesorten Saison haben!

Wir spüren den Frühling in unserem Körper und alles beginnt grün zu werden. Der Frühling bringt wie jedes Jahr wieder eine riesige Auswahl an Gemüsesorten mit.

Gaumenfreude ist im Frühling angesagt, gerade deshalb, weil im Winter kaum regionales Gemüse erhältlich ist. Der feine Geschmack und die besonders zarte Konsistenz von Frühlingsgemüse ist für jeden immer wieder ein Highlight. Experten empfehlen drei handvolle Portionen pro Tag und gerade im Frühling sollte das kein Problem sein. Wer kein Gemüse mag oder es nicht so gerne isst kann natürlich auch mit weniger klar kommen, sollte allerdings immer mal wieder auch andere Sorten probieren.

Was wächst wann in Deutschland

Spargel zählt beispielsweise zum Frühlingsgemüse. Ende April geht die Ernte los und dauert bis ca. Mitte Juni. Spinat gibt es auch schon ab April. In den folgenden zwei Monaten folgen dann Kohlrabi, Möhren, Radieschen, Mangold, Spitzkohl, Blumenkohl, Weißkohl, Frühkartoffeln, Gemüsezwiebeln, grüne Bohnen, Wirsing und viele Blattsalate. Hobbygärtner können im Frühling dann auch wieder frische Kräuter ernten wie beispielsweise Basilikum, Schnittlauch, Petersilie oder Bärlauch.

Lange Wege führen zu niedriger Qualität

Frühlingsgemüse ist sehr reich an Vitalstoffen. Wenn Gemüse allerdings auf längere Reisen geschickt wird verliert es an Frische und somit auch an Vitalstoffen. Deutsche Freilandware aus der Nähe ist deshalb eigentlich immer die bessere Variante. Gemüse muss meist schnell verarbeitet werden damit keine Vitamine verloren gehen. Wenn Gemüse dann aus Spanien oder Italien nach Deutschland kommt ist der Weg so groß, dass das Gemüse schon nicht mehr so gut ist.

Treibhaus versus biologischer Anbau

Wenn Gemüse schon im Frühjahr angeboten wird, handelt es sich in der Regel um Gemüse aus dem Treibhaus oder Gemüse aus wärmeren Ländern. Zwar bieten Treibhäuser viele verschiedene Gemüsesorten an, diese haben aber oft weniger Vitamine und Aromastoffe als Freilandgemüse. Grundsätzlich kann man also sagen, dass biologisch angebautes Gemüse gesünder und besser für uns ist.

 

Rhabarber in der richtigen Kombination

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Als Kompott, im Streuselkuchen oder mittlerweile als Schorle wird Rhabarber wieder beliebter in Deutschland. Die besonderen Stangen werden nicht nur von der heutigen Großelterngeneration verwendet, sondern erfreuen sich auch in jüngeren Generationen wachsender Beliebtheit. Schließlich macht sauer lustig und wenn Rhabarber eines ist, dann sauer. Aber das bedeutet nicht, dass Rhabarber nicht für süße Getränke oder Speisen verwendet werden kann. Im Gegenteil ist Rhabarber in der richtigen Kombination eine wundervolle Grundlage für ein besonderes Dessert.

Die richtige Mischung macht den Unterschied

Süß und sauer passt nicht nur in der asiatischen Küche gut zusammen, auch bei einem gelungenen Kuchen oder Dessert, kann die richtige Mischung aus süß und sauer eine wundervolle Geschmackserfahrung sein. Dafür wird Rhabarber gerne verwendet, schließlich kann man ihn einfach im eigenen Garten züchten oder zu moderaten Preisen auf Märkten und im Supermarkt einkaufen. Seine Farbgebung, die von grün bis pink reicht, zaubert zusätzlich eine Speise fürs Auge, wenn die Stangen nicht püriert werden.

Oxalsäure vermeiden

Doch egal ob püriert oder nicht enthält der Rhabarber eine nicht zu unterschätzende Menge Oxalsäure. Nehmen wir zu viel davon zu uns, können die ersten Anzeichen einer Vergiftung beobachtet werden und das Risiko für die Entstehung von Nierensteinen wächst. Aber deshalb muss niemand auf Rhabarber verzichten, denn wer die sauren Stangen mit Milchprodukten, wie Sahne oder eine leckere Vanillesauce, kombiniert, schützt sich. Das klingt zunächst komisch, hilft aber tatsächlich. Das in der Milch enthaltene Kalzium bindet die Oxalsäuremoleküle an sich und verhindert so, dass sie vom Darm aufgenommen werden.
Außerdem sinkt der Oxalsäureanteil im Rhabarber durch Kochen und Schälen merklich – in den klassischen Kompott- oder Kuchenvarianten stellt das also ein geringes Risiko dar. Wer zusätzlich auf die Blätter der Rhabarberpflanze verzichtet, braucht sich um die Oxalsäure eher weniger Sorgen zu machen.

 

Warum der Apfel Konkurrenz bekommt

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Gala Royal, Berlepsch und Boskoop – um nur einige der klassischen deutschen Apfelsorten zu nennen, die auf Wochenmärkten und in den Regalen der Supermärkte zu finden sind. Doch in den vergangenen Jahren wurde den beliebten deutschen Klassikern das Leben schwer gemacht. Wachsender Konkurrenzdruck und sinkende Nachfrage führten in den letzten Jahren dazu, dass die deutschen Obstbauern für ihre Äpfel nicht immer den gewohnten Preis verlangen können und sich der deutsche Apfelmarkt nach Meinung einiger Experten in einer Krise befindet.

Nicht nur der fehlende Absatz am russischen Markt macht sich bei den deutschen Obstbauern bemerkbar, auch der Verkauf neuer Apfelsorten wie dem Pink Lady erschweren den Verkauf der heimischen Früchte. In den Supermärkten werden die neuen Sorten mit den modernen Namen gerne angeboten und laufen den traditionell deutschen Sorten damit den Rang ab.

Wer diese Sorten anbauen möchte, muss nicht nur einfach eine Lizenz kaufen, denn der Anbau ist nicht in jeder Umgebung möglich. Das bedeutet, dass die Obstbauern, deren Grund die richtigen Voraussetzungen für den Anbau neuer Sorten bietet, noch immer vor der Frage stehen, ob es sich lohnt die Lizenz zu erwerben.

Angesichts des abnehmenden Apfelkonsums der Deutschen stehen viele Bauern vor der Entscheidung, ob sie weiterhin in der gewohnten Menge Äpfel anbauen oder ihre Ressourcen künftig für andere Obstsorten verwenden. Immerhin sank der jährliche Apfelkonsum der Deutschen in den letzten Jahren um durchschnittlich zehn Kilo pro Kopf und Jahr. Das liegt unter anderem daran, dass immer mehr Exoten auf den deutschen Markt kommen. Zum anderen lässt sich die Lieblingsfrucht der Deutschen nicht so gut in Smoothies verarbeiten, aber das ist die Form, in der Viele ihre tägliche Obstration am liebsten zu sich nehmen.

Obwohl der Apfel immer mehr Konkurrenz bekommt und in den letzten Jahren immer weniger verzehrt wurde, ist er dennoch nach wie vor das Lieblingsobst der Deutschen. Wie sich der Apfelmarkt in Deutschland in den kommenden Jahren entwickelt und ob die deutschen Obstbauern weiterhin so viele Äpfel anbauen und verkaufen wie in der Vergangenheit, wird sich zeigen.

 

Was Du über Gewächshaus-Salat wissen solltest

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Neben preislichen Vorteilen bieten Obst und Gemüse aus heimischem Anbau auch ökologische Vorzüge. Bisher waren die Witterungsbedingungen für den Freiland-Anbau von Salatsorten noch ungeeignet, doch die ersten Salate aus heimischen Gewächshäusern konnten schon geerntet werden.

Ein buntes und abwechslungsreiches Sortiment

Der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauern erklärt, dass Salatsorten aus Gewächshäusern meist sogar zartere Blätter aufweisen als Freiland-Salate. Doch dies führe in der Regel dazu, dass sie sich nicht lange lagern ließen und zeitnah verzehrt werden sollten.

Laut Angaben des Provinzialverbandes umfasst das Sortiment frischer heimischer Gewächshaus-Salate zur Zeit die Sorten Lollo Bionda, Lollo Rosso, Kopfsalat, Raisasalat und Kraussalat. Diese vielfältigen Sorten lassen sich gut zu einer bunten Mischung kombinieren und bringen so Abwechslung für alle Salatliebhaber. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, sämtliche dieser frischen Sorten möglichst bald nach dem Kauf zu verarbeiten und zu verzehren, so der Fachverband.

Im Kühlschrank lagern und schnell verzehren

Durch die meist zarteren Blätter der Gewächshaus-Salate verkürzt sich ihre Haltbarkeit. Schon kurze Zeit nach der Ernte beginnen die Blätter schon welk zu werden. Doch zum Glück sind durch die heimische Produktion die Wege zum Verbraucher meist kurz. Nach dem Kauf sollten die Salate entweder in einen Kunststoffbehälter gelegt oder in ein feuchtes Tuch eingeschlagen und anschließend im Kühlschrank gelagert werden. So seien die Salate noch einige Tage lang frisch zu halten, erklärt der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauern.

Erst in einigen Wochen beginnt laut Meinung der Experten die Erntezeit der heimischen Freiland-Salate. Die bereits gepflanzten Sätze werden zur Zeit durch eine Vliesabdeckung vor zu großer Kälte geschützt. Ende April bis Anfang Mai kann dann je nach Witterungsverhältnissen die Ernte beginnen. Da Salat aber sowieso am besten frisch schmeckt, sind im Gewächshaus angebaute Sorten durchaus zu empfehlen und eine gute regionale Alternative zu ausländischen Produkten.

 

Bitter macht gesund

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Einen bitteren Geschmack tolerieren wir mittlerweile meist nur noch bei Kaffee oder Bier. Dabei sind Bitterstoffe für unsere Gesundheit ganz entscheidend. Heutzutage sind wir es jedoch einfach nicht mehr gewöhnt besonders bittere Lebensmittel zu verzehren.

Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung werden beispielsweise in Deutschland jährlich nur noch 700 Tonnen an Bittergurken eingeführt, aber gleichzeitig 100.000 Kiwi und 37.000 Tonnen Kaki. Bitterstoffe hegen bei uns mittlerweile fast nur noch ein Nischendasein. Sogar Kamille oder Pfefferminze nehmen viele nur noch in Krankheitsfällen zu sich. Dabei ist es noch nicht lange her, da waren auch unsere heimischen Gurken etwas bitter. Detlef Ulrich vom Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, dem Julius Kühn-Institut, erklärt, je weniger wir bittere Lebensmittel konsumieren, desto weniger werden unsere Kinder an Bitterstoffe gewöhnt. In einigen Generationen könnte somit der Geschmack „bitter“ völlig aussterben.

Auf unserer Zunge haben wir etwa 25 Bitterezeptoren. Sie warnen uns zwar vor ungenießbaren Stoffen aber sind auch Teil unseres Geschmacksspektrums. Heutzutage werden Bitterstoffe bewusst aus den Nahrungskulturpflanzen weggezüchtet. Rucola zum Beispiel wurde früher nur in geringen Mengen anderen Salaten beigemischt, heute ist es möglich einen gesamten Rucolasalat zuzubereiten. Mit einer harten Rinde, Dornen und Bitterstoffen wehrten sich die Pflanzen früher gegen Fraßfeinde. Doch die Menschen wollten schnell wachsende und leicht zu erntende Nutzpflanzen züchten und so wurde beispielsweise aus der ungenießbar bitteren Wildmöhre die herkömmliche Karotte. Den Schutz vor Schädlingen übernahmen nun Herbizide und Pestizide.

Waren müssen sich zudem gut verkaufen und die Kunden mögen nun mal am liebsten süß. Dabei konnte sogar wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass die Bitterstoffe, mit denen sich beispielsweise Broccoli und andere Kohlsorten vor Schädlingen schützen, die sogenannten Glucosinolate, durch ihre antioxidante Wirkung Tumorerkrankungen vorbeugen können. Außerdem sind Bitterstoffe auch gut für unsere Figur, sie helfen dabei, Fett zu verbrennen und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Viele Ernährungsexperten hoffen daher, dass „bitter“ bei sich bewusst ernährenden und gesund lebenden Menschen nach und nach wieder in Mode kommt.

 

Schlehdorn hat eine reinigende Wirkung!

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Schlehdorn reinigt unser Blut und wirkt antibakteriell. Es ist ein echtes Wiesen- und Waldkraut, sehr pflegeleicht und wächst an Wald- und Wegrändern. Der Schlehdorn trägt im Herbst schwarzblaue Beeren. Im Volksmund werden diese Beeren auch „Sauerpflaumen“ genannt. Wenn der erste Frost im Spätherbst über die Beere hinweg gegangen ist sollte man sie ernten. In der Naturmedizin hat spielt Schlehdorn schon seit über 4000 Jahren eine wichtige Rolle. Gegen Magenschwäche und Gichtanfälle hat Hildegard von Bingen Schlehdorn empfohlen.

In folgenden Bereichen kann Schlehdorn hervorragend eingesetzt werden:

  • Um Blut zu reinigen
  • Bei Nieren- oder Blasenproblemen
  • Gegen Bakterien und Entzündungen
  • Als Gurgelwasser bei Hals-, Mund- und Zahnfleischentzündungen
  • Bei Verdauungsproblemen
  • Bei einer Vergrößerung der Prostata
  • Bei unreiner Haut
  • Gegen Ödeme
  • Bei Krämpfen

Die Stoffe die in Schlehdorn enthalten sind:

  • organische Säuren
  • Gerbstoffe
  • Glykoside
  • Bioflavonoide
  • Vitamin C
  • Apfelsäure
  • Ätherische Öle
  • Ermulsin

Schlehdorn kann auch wunderbar weiter verarbeitet werden, folgende zwei Rezepte sind beispielsweise sehr gesund:

Schlehdorn-Tee

Als Zutaten brauchst Du eine Tasse Wasser und 2 TL Schlehdornblüten. Die Schlehdornblüten mit dem Wasser kurz aufkochen lassen und 5 Minuten ruhen lassen. 2 bis 3 Tassen pro Tag können bei Husten und Verstopfungen helfen.

Schlehdornsaft

Für einen Schlehdornsaft brauchst du 2 kg Schlehdorn, am besten reife und weiche Früchte. Des Weiteren brauchst du 2 Liter Wasser, etwas Zitronensaft und 200 ml Birnendicksaft. Nach dem Waschen müssen die Früchte zerdrückt und zerstückelt werden. 2 Liter kochendes Wasser über die Früchte gießen und 48 Stunden stehen lassen. Anschließend kurz aufkochen und die Masse durch ein Sieb pressen. Jetzt Zitronensaft und Birnensaft hinzugeben. Am besten jeden Morgen einen Esslöffel trinken. Wahlweise auch 3 Esslöffel in einem Glas mit Wasser verrühren und kleine Schlucke trinken.