Erziehung von Delfinen und die Therapie durch Delfine

Delfine sind extrem soziale Tiere. Sie ziehen ihre Jungen in der Gruppe auf und je sozialer die Tiere sind, umso erfolgreicher gelingt die Aufzucht der Jungtiere. In Studien konnten Wissenschaftler nachweisen, dass der Fortpflanzungserfolg entscheidend von der Gruppe abhängt, in der die Delfinmütter leben. So wird die Verwandtschaft in die Aufzucht der Jungen eingebunden. Für die Delfine sind der Zusammenhalt und das Sozialverhalten also überlebenswichtig. Diese Eigenschaften macht sich der Mensch im Zusammenhang mit der sogenannten Delfintherapie zunutze.

Die Delfintherapie

Eine Delfintherapie ermöglicht es Menschen mit einer körperlichen, psychischen oder mentalen Beeinträchtigung Kontakt mit diesen menschenfreundlichen Meeressäugern aufzunehmen. In vielen Fällen kommt es dadurch zu einer spürbaren Verbesserung des körperlichen und seelischen Befindens. Die Therapie findet unter Aufsicht von Ärzten und Trainern statt. Für diese Form der Behandlung werden speziell ausgebildete und trainierte Delfine verwendet. Sie sind von Haus aus sehr menschenfreundlich und sozial. Darüber hinaus scheinen die Tiere ein feines Gespür für die körperlichen und seelischen Einschränkungen der Patienten zu haben.

Es wird vermutet, dass die Delfine bei der Berührung des Patienten die typische Frequenz eines erkrankten Organs spüren können. Tests haben ergeben, dass das Gehirn während einer Bestrahlung mit Ultraschall in Resonanz kommt. Dies stimuliert das Nervensystem und regt die Produktion von Stoffen an, die die Funktionen des Nervensystems verbessern. Der Kontakt mit dem Delfin verringert beim Menschen das Angstempfinden, es mildert außerdem Stress und Spannungszustände.

Die meisten Menschen reagieren schnell auf die positiven Energien, die von den Delfinen ausgehen. Die Delfine vermitteln allein schon durch ihr Aussehen Vertrauen. Sie scheinen immer zu lächeln und wirken daher auch auf Kinder oder behinderte Menschen nicht bedrohlich. Das Element Wasser trägt des weiteren zum Wohlbefinden bei. Da Delfine meist in relativ warmen Gewässern leben, fördert die Wassertemperatur die Entspannung der erkrankten Menschen.