Das arabische Vollblut

Das arabische Vollblut

Die älteste vom Menschen gezüchtete Pferderasse ist das arabische Vollblut, auch “Vollblutaraber” oder einfach “arabisches Pferd” genannt. Seiner Herkunft und seines ursprünglichen Zweckes entsprechend, zeigt das arabische Vollblut sowohl vom Körperbau als auch von seinen Wesenseigenschaften eine natürliche Begabung für Wanderritte und Ausflüge über weite Strecken hinweg. Dies macht den Vollblutaraber zu einem der beliebtesten und verbreitetsten Freizeitpferde auf der Welt. Nicht zuletzt aufgrund seiner Schönheit und eben jenen guten physiologischen Eigenschaften wird und wurde der Vollblutaraber häufig zur Zuchtveredelung anderer Rassen eingesetzt.

Physiologie und Charakter

Die farblichen Ausprägungen beim arabischen Vollblut sind recht vielfältig. So kommen Schecken und Füchse ebenso vor, wie Schimmel und Rappen. Die weißen Schimmel kommen bei dieser Rasse jedoch besonders häufig vor. Das arabische Vollblut hat ein recht geringes Stockmaß von 148 bis 158 Zentimetern. Dennoch zählt es damit noch immer zu den Großpferden. Typisch für die Rasse sind wunderschöne, weit auseinander stehende Augen, ein kleiner Kopf mit hoher Stirn und ein schmales, weiches Maul mit großen Nüstern. Der Körperbau ist kompakt quadratisch und zeigt diesen charakteristischen, hohen Schweifansatz.

Vollblutaraber gelten als sensibel und temperamentvoll, jedoch auch als sehr intelligent und gelehrig. Bei der Dressur und auch im alltäglichen Umgang ist viel Einfühlungsvermögen gefragt, da der Vollblutaraber ein nervöses Geschöpf ist und leicht scheut. Ist man jedoch gut zu ihm und hält ihn professionell, ist der Vollblutaraber recht freundlich zum Menschen, zeigt sich in seinen allgemeinen Anforderungen recht genügsam und baut sehr enge Beziehungen zum Halter auf.

Geschichte und Herkunft

Die frühesten Belege für die Zucht von Vollblutarabern geht bis ins 7. Jahrhundert auf die namensgebende arabische Halbinsel zurück. Die Pferde dienten sowohl als Streitrösser als auch für Handelskaravanen. Im 19. Jahrhundert entdeckten die europäischen Adelshäuser diese wundervolle Rasse und investierte hohe Summen in den Kauf und die Einfuhr der Tiere, um ihre Zuchten zu veredeln. Auch heutzutage werden reinrassige arabische Halbblüter eingesetzt, um Aussehen, Ausdauer, Gesundheit und Umgänglichkeit in Pferdezuchten zu verbessern.

 

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