Die Tollwut beim Pferd wird durch Viren hervorgerufen, die beispielsweise durch Bisswunden von Tier zu Tier übertragen werden. Die auch als Rabies oder Lyssa bekannte Infektionskrankheit verbreitet sich im zentralen Nervensystem der Pferde, wodurch die charakteristischen Symptome der Nervenausfälle zu erklären sind. Ist ein Pferd an der Tollwut erkrankt, verliert es nach und nach die Kontrolle über die eigene Muskulatur. Zunächst werden infizierte Tiere scheu, wandeln sich jedoch zügig in Gereiztheit und Aggressivität. Im Endstadium können sich die Tiere kaum noch bewegen, legen sich fest und verenden. Die Tollwut ist eine meldepflichtige Krankheit, da sie sich in der sogenannten Zoonose vom Pferd auf den Menschen übertragen kann.
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Die Pferdeinfluenza beim Pferd ist eine Virusinfektion der oberen und unteren Atemwege, die auch Esel, Maultiere, Maulesel und Zebras heimsuchen kann. Die äußerst leicht übertragbare Krankheit wird auch als Pferdegrippe, Hoppegartener Husten oder ansteckender Pferdehusten bezeichnet und ist außer in Neuseeland und Australien auf der ganzen Welt verbreitet.
Vogelpocken (Avipox-Infektion) beim Vogel sind im Grunde eine Infektionserkrankung, die bei unterschiedlichen Vogelarten jeweils durch eine Reihe von verschiedenen Avipox-Viren verursacht wird. Übertragen wird die Infektion meistens von Parasiten. Anzeichen für eine Erkrankung sind eitrige Pusteln beim Vogel, die erst nach einigen Wochen eintrocknen und dann abfallen. In einigen Fällen bleiben die Pocken auf die unbefiederte Haut und Schleimhäute beschränkt. Es kann aber auch zu einem Befall der Atemwege kommen. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr müssen erkrankte Vögel sofort separiert werden.
Bei Virusinfektionen beim Vogel handelt es sich um Krankheiten, die durch Viren – also winzige Erreger, auch Zellparasiten genannt – ausgelöst werden. Viren benötigen Wirtszellen, um sich auszubreiten und zu vermehren. Je nach Virus, kann eine solche Infektion zu einer Reihe verschiedener Krankheiten führen. Zudem reagieren alle Vogelarten unterschiedlich auf die Virusinfektionen.
Die Feline Infektiöse Peritonitis bei der Katze ist auch bekannt unter der Abkürzung FIP. Es handelt sich hierbei um eine virale Infektion, die besonders dann auftritt, wenn der Antikörper-Schutz, der sich durch die Muttermilch-Aufnahme bildet, zurückgeht. Besonders Katzen, die in größeren Gruppen leben, sind hiervon betroffen. Die Feline Infektiöse Peritonitis ist nicht behandelbar, meist endet die Krankheit tödlich.
Eine Katze kann bereits für Jahre mit dem Felinen Immunschwäche-Virus infiziert sein, bevor sich die Feline Immunschwäche Virusinfektion (FIV, Katzen-Aids) bei der Katze in Symptomen andeutet. Im Endstadium ist diese Erkrankung in aller Regel tödlich, wenn die Immunabwehr des Tieres bereits so stark angegriffen ist, dass eine Abwehr von Krankheitserregern wie Pilzen oder Bakterien nicht mehr möglich ist. Für Menschen ist das FI-Virus jedoch harmlos.
Für den Menschen ungefährlich, ist der Verlauf der Aujeszkysche Krankheit (Pseudowut) bei der Katze stets tödlich. Hauptwirte der Krankheit, die auch Morbus Aujeszky genannt wird, sind Schweine. Daher liegt das Auftreten dieser sehr seltenen Erkrankung in den meisten Fällen im Verzehr von Schweinefleisch begründet. Eine zu geringe Brathitze sorgt nämlich dafür, dass sich die zu den Herpes-Viren zählenden Erreger im Körper der Katze vermehren. Mit Ausnahme von Australien ist die Aujeszkysche Krankheit weltweit zu finden.
Tollwut beim Hund, auch als Rabies oder Lyssa bezeichnet, ist eine Krankheit, die durch einen Virus übertragen wird. Es können sich sowohl Hunde als auch andere Tiere oder auch Menschen infizieren (Zoonose). In Deutschland kommt die Tollwut recht selten vor. Nachdem die Krankheit ausgebrochen ist, verändert sich der Hund im Verhalten und leidet etwa an Angstzuständen und Nervosität. Nach und nach wird der Hund aggressiv und ist allgemein sehr unruhig. Das letzte Stadium der Krankheit ist durch Lähmungserscheinungen gekennzeichnet.
Unter einer Staupe beim Hund versteht man eine gefährliche Viruserkrankung. Hunde erkranken nur noch selten an einer Staupe, da es heutzutage eine Impfung gibt. Auch andere Tiere, wie Füchse, Wölfe, Waschbären, Frettchen, Marder, Otter oder Seehunde, können von der Staupe betroffen sein. Unterschiedliche Symptome können auf eine Staupe hinweisen. Hauptsächlich treten Beschwerden der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts sowie des Nervensystems auf.
Die Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund ist eine der Hauptgründe, warum Welpen in ihren ersten Lebenstagen sterben. Deshalb wird die Canine Herpes-Virus-Infektion umgangssprachlich auch Welpensterben genannt. Sie wird durch ein Herpes-Virus auf den Hund übertragen. Der Verlauf kann unterschiedlich schwer sein. Bei Erwachsenen Hunden kommt es meist zu gar keinen oder nur leichten Symptomen wie zu einer leichten Erkrankung der Atemwege. Bei tragenden Hündinnen, die infiziert werden, kann es zum Welpenverlust kommen.
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